Suchergebnisse für: Der Geist der Liturgie

Aus den Zeitschriften

„Ich bitte euch, liebe junge Brüder und Schwestern: Schaut auf dieses Kreuz, kommt ihm ganz nahe, damit ihr erkennen könnt, mit welch wunderbarer Liebe uns der Herr geliebt hat, und überlasst euch mit Freude seinem Werk der Erneuerung der Herzen“

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Dokument Vatikan

Die Tagespost, 22. März 2005

Mit einem Themenheft zum Weltjugendtag im August in Köln gibt die Zeitschrift Lebendiges Zeugnis (1/2005 Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V. Paderborn) einen Einblick in die Konzeption und den Stand der Vorbereitung dieses Grossereignisses.

Am Palmsonntag 2003 übergab Papst Johannes Paul II. das Weltjugendtagskreuz an Jugendliche aus Deutschland mit den Worten: „Ich bitte euch, liebe junge Brüder und Schwestern: Schaut auf dieses Kreuz, kommt ihm ganz nahe, damit ihr erkennen könnt, mit welch wunderbarer Liebe uns der Herr geliebt hat, und überlasst euch mit Freude seinem Werk der Erneuerung der Herzen.“

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Weihnachten 2005 – Vatikan – Hl. Messe um Mitternacht

Heilige Messe um Mitternacht – Fest der Geburt des Herrn – Predigt von Papst Benedikt XVI.

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Weihnachten 2005 – Vatikan
Weihnachten 2006
Weihnachten 2012

Heilige Messe um Mitternacht – Fest der Geburt des Herrn – Predigt von Papst Benedikt XVI.
Petersdom, Samstag, 24. Dezember 2005

„Der Herr sprach zu mir: ‚Mein Sohn bist du; heute habe ich dich gezeugt.” Mit diesen Worten aus dem Psalm 2 eröffnet die Kirche die Mitternachtsmesse zu Weihnachten, mit der wir die Geburt unseres Erlösers Jesus Christus im Stall zu Bethlehem feiern. Einst hat dieser Psalm dem Krönungsritual der Könige von Juda zugehört. Das Volk Israel wusste sich durch seine Erwählung in besonderer Weise als Gottes Sohn, als von Gott angenommen. Der König war nun die Verkörperung dieses Volkes, und seine Erhebung auf den Thron war so ein feierlicher Akt der Adoption durch Gott selber, durch den er irgendwie in das Geheimnis Gottes selbst einbezogen wurde. In der Nacht von Bethlehem haben diese Worte, die stets mehr Ausdruck einer Hoffnung als gegenwärtiger Wirklichkeit waren, einen neuen und unerwarteten Sinn angenommen. Das Kindlein in der Krippe ist wirklich Gottes Sohn. Gott ist nicht ewige Einsamkeit, sondern ein Kreis der Liebe in Hingabe und Zurückschenken: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

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Rosen in Jerusalem

Rosen in Jerusalem: Vom Handwerk des Betens

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Von Paul Badde / Die Tagespost, 7. Oktober 2019

In Jerusalem blühen auch im Winter Rosen. – Dunkelrot, rosa und weiss wie Schnee leuchten sie mir in der Dämmerung entgegen, wenn ich in der Früh durch den Garten zur Abtei hinübergehe. Es ist immer wundervoll, zurück zum Zionsberg zu kommen, besonders schön ist es zu den Laudes der Mönche in “Mariä Heimgang”. Wo auf der Welt könnte es friedlicher sein? Jetzt ist vor meinem Fenster wieder ein Wiedehopf in den entlaubten Feigenbaum geflogen und spreizt seinen Federkamm gegen den Himmel.

Hinter dem Baum umschließt ein Gitter die Ruine, wo die Apostel die Gottesmutter nach ihrem Tod aufgebahrt haben, bevor sie die Jungfrau unten im Garten Gethsemani begraben haben, wie es sich die Jerusalemiter seit Generationen erzählen. In der Christnacht sind wir zu Fuß nach Bethlehem geeilt. Sanftes Licht der Sterne beschien die Stacheldrahtgebinde auf den Hirtenfeldern. Am Abend war im Osten der Gipfel des Ölbergs kupfern aufgeleuchtet, darüber ein Himmel in türkis, darin eine Wolke, im exakt gleichen Glühen wie die Erde darunter, gerade so, als sei es eine zweite Schöpfung in der Höhe. 

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Rosarot sehen: Gaudete!

“Gaudete in Domino!”, also: Freut euch im Herrn!

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3. Advent

Von Thorsten Paprotny, 14. Dezember 2019

Der heilige Paul VI. hat am 9. Mai 1975 – im Heiligen Jahr – ein Apostolisches Schreiben publiziert, das ein wenig in die liturgische Farbenlehre des dritten Adventssonntags einführt: “Gaudete in Domino!”, also: Freut euch im Herrn!

Können wir uns als ganz normale römisch-katholische Christen eigentlich noch freuen? Verspüren wir die Sehnsucht nach Heil und Erlösung? Oder wollen wir uns nur noch synodal neu erfinden und uns selbst verwirklichen? Ist unser Herz unruhig nach Gott?

Paul VI. sagt 1975, man könne die “christliche Freude nicht gebührend preisen”. Jeder Mensch hege eine Sehnsucht nach Freude, “vom ersten Staunen des Kindes bis zur heiteren Abgeklärtheit des Alters”. Die Freude sei “eine Vorahnung des göttlichen Geheimnisses”. Lautere, ungezwungene, für viele von uns vielleicht manchmal unvorstellbare Ausdrücke der Freude erleben wir, wenn wir Menschen begegnen, die an geistigen oder auch körperlichen Beeinträchtigungen leiden. Sie geben sich ganz der Freude hin, so wie sie – zu anderen Zeiten – auch den Schmerz, den sie spüren, nicht verdecken.

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Gebe ich in meinem Leben dem Gebet genügend Raum

Benedikt XVI. – Generalaudienz, Petersplatz, Mittwoch, 3. Oktober 2012

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Liebe Brüder und Schwestern!

In der letzten Katechese habe ich begonnen, über eine der bevorzugten Quellen des christlichen Gebets zu sprechen: die heilige Liturgie. Sie ist, wie der Katechismus der Katholischen Kirche sagt, »auch Beteiligung am Gebet, das Christus im Heiligen Geist an den Vater richtet. In der Liturgie findet alles christliche Beten seine Quelle und seinen Abschluss« (Nr. 1073). Heute wollen wir uns fragen: Gebe ich in meinem Leben dem Gebet genügend Raum, und vor allem, welchen Platz nimmt das liturgische Gebet in meiner Beziehung zu Gott ein, besonders die heilige Messe als Beteiligung am gemeinsamen Gebet des Leibes Christi, der Kirche?

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Schreiben von Papst Benedikt XVI. an die Seminaristen

Als ich im Dezember 1944 zum Soldatendienst eingezogen wurde, fragte der Kompaniechef jeden einzelnen von uns, welchen Beruf er für die Zukunft anstrebe

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Papst Benedikt XVI./Seminaristen

Liebe Seminaristen!

Als ich im Dezember 1944 zum Soldatendienst eingezogen wurde, fragte der Kompaniechef jeden einzelnen von uns, welchen Beruf er für die Zukunft anstrebe. Ich antwortete, ich wolle katholischer Priester werden. Darauf der Leutnant: Da müssen Sie sich etwas anderes suchen. Im neuen Deutschland werden Priester nicht mehr gebraucht. Ich wusste, dass dieses „neue Deutschland“ bereits am Ende war und dass nach den ungeheuren Verwüstungen, die dieser Wahn über das Land gebracht hatte, erst recht wieder Priester nötig sein würden. Heute ist die Lage ganz anders. Aber in unterschiedlichen Weisen denken auch heute viele Leute, dass das katholische Priestertum kein Beruf für die Zukunft sei, sondern eher der Vergangenheit angehöre. Ihr, liebe Freunde, habt Euch entschieden, ins Priesterseminar einzutreten und habt Euch damit auf den Weg zum Dienst des Priesters in der katholischen Kirche gemacht, gegen solche Vorstellungen und Meinungen. Ihr habt gut daran getan. Denn die Menschen werden immer, auch in der Periode der technischen Beherrschung der Welt und der Globalisierung, Gott benötigen – den Gott, der sich uns gezeigt hat in Jesus Christus und der uns versammelt in der weltweiten Kirche, um mit ihm und durch ihn das rechte Leben zu erlernen und die Massstäbe der wahren Menschlichkeit gegenwärtig und wirksam zu halten. Wo der Mensch Gott nicht mehr wahrnimmt, wird das Leben leer. Alles ist zu wenig. Er sucht dann seine Zuflucht im Rausch oder in der Gewalt, von der gerade die Jugend heute zunehmend bedroht wird. Gott lebt. Er hat jeden von uns geschaffen und kennt daher jeden. Er ist so gross, dass er Zeit hat für unsere Kleinigkeiten: „Alle Haare eures Hauptes sind gezählt.“ Gott lebt, und er braucht Menschen, die für ihn da sind und die ihn zu den anderen Menschen bringen. Ja, es hat Sinn, Priester zu werden: Die Welt braucht Priester, Hirten, heute, morgen und immer, so lange sie besteht.

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Jahr des Glaubens und Katechismus der kath. Kirche

Erste Adventspredigt von P. Raniero Cantalamessa OFMCap *UPDATE

Vatikanstadt, 7. Dezember 2012, zenit.org

Ablässe für das Jahr des Glaubens
*Ich erbitte von der Kirche in Deutschland für mich: Den Glauben
Das Logo unter der Lupe
Jahr des Glaubens (337)

Am heutigen Freitagvormittag hielt der Prediger des Päpstlichen Hauses, P. Raniero Cantalamessa OFMCap, im Vatikan die erste der traditionellen Adventspredigten für den Papst und die Kurie. In der Predigt bezog er sich auf das Jahr des Glaubens und den Katechismus der Katholischen Kirche.

1. Ein Buch zum “Essen”

In meinem Amt als Prediger des Päpstlichen Hauses versuche ich mich bei der Auswahl der Themen von den besonderen Ereignissen und Anlässen leiten zu lassen, die die Kirche im gegebenen Augenblick ihrer Geschichte gerade durchlebt. Kürzlich haben wir den Beginn des Jahrs des Glaubens, den 50. Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils und die Synode zur Evangelisierung und Weitergabe des christlichen Glaubens erlebt. Deshalb habe ich mir vorgenommen, in der diesjährigen Adventszeit einige Gedanken über jedes dieser drei Ereignisse zu entfalten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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