Suchergebnisse für: Drei Päpste
Das römische Kloster, in dem “Bedrängte” aller Kriege Zuflucht finden
Gestern, als die Juden vor der Verfolgung in Rom fliehen mussten, fanden sie Zuflucht in einem Kloster am Stadtrand. Heute stehen die Türen offen, um die “Bedrängten” eines jeden Krieges aufzunehmen
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Die “Engelsschwestern” an der Seite der Schwächsten – Vatican News
Von Chiara Graziani
“Du wohnst auch hier?” – “Ja sicher, das ganze Haus gehört uns.” – “Euch?” – “Ja, aber es steht allen offen, die Hilfe brauchen.” – “Dann seid ihr gute Menschen”. Die junge und schöne, nach muslimischer Art verschleierte Somalierin schaut aufmerksamer, überrascht, auf die gleichfalls schleiertragende Frau, mit der sie beschlossen hat, die ersten Worte zu wechseln.
Asha ist aus einem Flüchtlingscamp auf einer griechischen Insel nach Rom gelangt; im Camp hat sie entbunden – unter einer Plastikplane, die sie weder vor Kälte noch vor Tieren und Menschen schützte. Sie war aus Somalia gekommen, verjagt von ihrem Ehemann, der sie nicht mehr wollte. Asha stach, als sie kaum die Zwanzig überschritten hatte, in See, erlebte zunächst in Libyen die Hölle, um dann in dem schwarzen Loch der Insel Lesbos, im Migrantencamp, zu stranden; sie dachte, ihre vergebliche Reise sei dort in der Verzweiflung geendet.
Seherin von Fatima rückt Seligsprechung näher
Der Papst hat Schwester Lúcia dos Santos, einer der Seherinnen von Fatima, “heroische Tugenden” bestätigt. Damit rückt die 2005 verstorbene Ordensfrau einer Seligsprechung näher
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Zu den neuen Verfahrensbestimmungen für die Zeremonie von Seligsprechungen (vatican.va)
Heilige und Selige “machen”: Einblicke in die Arbeit einer Vatikanbehörde – Vatican News
Der Vatikan teilte an diesem Donnerstag eine Reihe von Entscheidungen mit, die Papst Franziskus in Bezug auf die Verfahren von Selig- und Heiligsprechungen getroffen hat. Dazu zählt auch der “heroische Tugendgrad” von Schwester Lúcia. Sie war eines der drei Hirtenkinder, denen 1917 im portugiesischen Fatima die Muttergottes erschienen ist.
Die beiden anderen Seher, die wenige Jahre nach den Erscheinungen verstarben, wurden bereits 2017 heiliggesprochen; es waren ihr Vetter Francisco und ihre Kusine Jacinta Marto. Lúcia hingegen, die 1907 geboren worden war, lebte noch jahrzehntelang als Ordensfrau in Coímbra. Sie schrieb mehrere “Geheimnisse” nieder, die Maria den Sehern anvertraut hatte; das sogenannte dritte Geheimnis wurde im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. enthüllt.
Syrien: Finanzhilfen schrumpfen, Christen in Gefahr
Ein großes christliches Hilfswerk fürchtet Schlimmes für die Christen in Syrien. Schwindende Finanzhilfen könnten mittelfristig das Aus für die christliche Gemeinde schlechthin bedeuten, so das Œuvre d’Orient. Wir haben nachgefragt
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Deutsch -Œuvre d’Orient – au service des chrétiens d’Orient (oeuvre-orient.fr)
Syrisch-Orthodoxe Kirche | PRO ORIENTE (pro-oriente.at)
“Pro Oriente“ als einzige Plattform des Gesprächs aller Kirchen der syrischen Tradition | ostkirchen.info
Syrisch-Katholische Kirche | PRO ORIENTE (pro-oriente.at)
Kardinal Zenari: Die Menschen in Syrien nicht vergessen! | PRO ORIENTE (pro-oriente.at)
Mario Kardinal Zenari Archive – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
Delphine Allaire und Gudrun Sailer – Vatikanstadt
Am 14. Juni kündigte das UN-Ernährungsprogramm (WFP) eine Halbierung seiner finanziellen Unterstützung für Syrien an. Am darauffolgenden Tag wurden auf der siebten Geberkonferenz in Brüssel 5,6 Milliarden Euro für die syrische Bevölkerung gesammelt. Verschwindend geringe Hilfen, bedauerten christliche Hilfswerke in Syrien wie das Œuvre d’Orient in Frankreich. Seit zwölf Jahren ist Krieg in Syrien, ein Wiederaufbau nicht in Sicht.
Papst kondoliert zum Tod von Silvio Berlusconi
Papst Franziskus hat von seinem Krankenbett in der Gemelli-Klinik aus Silvio Berlusconis Tochter zum Tod ihres Vaters kondoliert. Das Kirchenoberhaupt würdigte den verstorbenen gleichaltrigen Politiker als “Protagonisten des politischen Lebens in Italien”, der “mit energischem Temperament öffentliche Verantwortung trug”
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Papst kondoliert zum Tod von Silvio Berlusconi
Franziskus bekundete Maria Elvira Berlusconi und ihrer Familie seine Nähe und seine aufrichtige Anteilnahme. Außerdem hieß es in dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Telegramm, Papst Franziskus erbitte bei Gott “den ewigen Frieden” für den Verstorbenen “und Herzenstrost für jene, die um ihn trauern.”
Der italienische Ex-Premier und Medienunternehmer Silvio Berlusconi war am Montag im Alter von 86 Jahren gestorben. Er verschied in Mailand in einer Klinik, in die er am Freitag wegen seiner chronischen Leukämie eingeliefert worden war.
“Es gibt nur eine katholische Kirche”
Die Kirche ist kein “Debattierclub”, in dem ein ständiger Kampf der Meinungen stattfindet – das “decision-taking” ist in der apostolischen Kirche bleibend an das sakramentale Amt gebunden. Das polnische Internetportal PCh24.pl sprach mit Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg über das Wesen der Kirche, die Auseinandersetzungen um die Synodalität und die Gender-Ideologie
PCh24.pl: Der Tod von Papst Benedikt XVI. ist bald sechs Monate her. Wie wird sein theologisches Denken heute in Deutschland, insbesondere im Bistum Regensburg, wo das Institut Papst Benedikt XVI. tätig ist, rezipiert?
Bischof Rudolf Voderholzer: Das Institut Papst Benedikt XVI., das vom Bistum Regensburg finanziert wird, steht kurz vor dem Abschluss der Gesamtausgabe des theologischen Werkes Joseph Ratzingers. Zwei Bände werden noch erscheinen, ein biografischer Band, in den auch die wissenschaftlichen Texte aus der Zeit der Emeritierung des Papstes einfliessen werden und ein Registerband. Die Rezeption ist in vollem Gang. Kürzlich ist in den vom Institut herausgegebenen “Ratzinger-Studien» eine Arbeit meines theologischen Referenten erschienen, die die Kontinuität zwischen der eucharistischen Communio-Ekklesiologie Joseph Ratzingers / Benedikts XVI. und dem Synodalitätsverständnis von Papst Franziskus aufweist.
Pius XII.: Neues und Altes aus den Archiven
Lässt sich zur Rolle von Papst Pius XII. während der Nazi-Zeit noch irgendetwas Neues aus den Archiven fischen? Für den Historiker Matteo Luigi Napolitano lautet die Antwort: Ja
Papst Franziskus hat im März 2020 die Öffnung der vatikanischen Archive zum Pontifikat des Pacelli-Papstes verfügt; und die Dossiers, Akten und Briefwechsel der Jahre 1939 bis 1958 werfen nach Napolitanos Ansicht neues Licht auf ein kontroverses Pontifikat.
“Die Figur von Pius XII. muss dank der neuen Dokumente sicherlich weiter analysiert werden. In der Debatte über ihn war immer die Rede vom mangelnden Zugang zu den vatikanischen Dokumenten, von einer Lücke in den Archiven. Jetzt sind die Dokumente da, sie sind seit drei Jahren verfügbar, und so können wir jetzt endlich über alle Aspekte des Pontifikats von Pius XII. sprechen: sowohl die diplomatischen als auch die, die mit der italienischen Politik oder dem Kalten Krieg zu tun haben, was ein weiteres unerforschtes Gebiet ist. Wir studieren auch die internen Papiere seines eigentlichen Büros, seiner engsten Mitarbeiter…”
Freiheit, die sich an der Natur orientiert
Beim Kongress des Jérôme-Lejeune-Bioethik-Lehrstuhls hat der Präfekt des Glaubensdikasteriums “Humanae vitae” als gültige Antwort des Lehramts herausgehoben
Quelle
Humanae vitae – Die prophetische Enzyklika | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Humanae vitae ist heute sogar aktueller, als zur Zeit ihrer Veröffentlichung | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Jérôme-Lejeune
03.06.2023
Andrzej Kucinski
Mit den Adjektiven “gewagt, prophetisch, aktuell” hat Monica López, Professorin für Molekularonkologie und Bioethik am Internationalen Lehrstuhl “Jérôme Lejeune”, die berühmteste Enzyklika von Paul VI. beschrieben, als sie am 19. Mai in Rom den zweitägigen Kongress “Humanae vitae, das Wagnis einer Enzyklika über Sexualität und Fortpflanzung” eröffnete. Die Tagung mit mehreren hundert Teilnehmern sollte deutlich machen, dass der Wagemut des Montini-Papstes, inmitten der sexuellen Revolution die moralische Wahrheit über die menschliche Sexualität zu bestätigen und zu präzisieren, seiner Enzyklika vom Juli 1968 verständlicherweise den Platz unter den kontroversesten päpstlichen Dokumenten bescherte.
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