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Was es bedeutet, wirklich Christ zu sein

Titelthema 8-9/2015

Ein Bekenner in RomQuelle
Der Geist der Liturgie

Was es bedeutet, wirklich Christ zu sein

Der Präfekt der Liturgie-Kongregation über die kommende Synode zu Ehe und Familie: Der Gedanke, das Lehramt in ein hübsches Schmuckkästchen zu packen und es von der pastoralen Praxis zu trennen, ist eine Form von Häresie, eine gefährliche Schizophrenie.

von Robert Kardinal Sarah

Nicolas Diat: Im letzten Dezember hat Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, erklärt: “Die Suche nach einer theologisch verantwortbaren und pastoral angemessenen Begleitung von Gläubigen, deren Ehe zerbrochen ist und die zivil geschieden und wiederverheiratet sind, gehört weltweit zu den drängenden Herausforderungen der Ehe- und Familienpastoral im Kontext der Evangelisierung.” Welche Ansicht haben Sie zu diesem Thema, das zu den Fragen der letzten Synode im Oktober 2014 gehörte?

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Kongregation für die Glaubenslehre

Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen

Quelle

Exzellenz!

1. Das Internationale Jahr der Familie bietet eine wichtige Gelegenheit, die Zeugnisse der Liebe und der Sorge der Kirche für die Familie wiederzuentdecken(1) und zugleich die unschätzbaren Reichtümer der christlichen Ehe, die das Fundament der Familie bildet, erneut vorzulegen.

2. Besondere Aufmerksamkeit verdienen in diesem Zusammenhang die Schwierigkeiten und Leiden jener Gläubigen, die sich in einer irregulären ehelichen Situation(2) befinden. Die Hirten sind aufgerufen, die Liebe Christi und die mütterliche Nähe der Kirche spüren zu lassen; sie sollen sich ihrer in Liebe annehmen, sie ermahnen, auf die Barmherzigkeit Gottes zu vertrauen, und ihnen in kluger und taktvoller Weise konkrete Wege der Umkehr und der Teilnahme am Leben der kirchlichen Gemeinschaft aufzeigen(3).

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“Den Blick auf das Wesentliche richten”

Ein Gespräch mit dem Anden-Bischof Kay Martin Schmalhausen über die Seelsorge in den Regionen Lateinamerikas, die Papst Franziskus besucht

Von Guido Horst

Die Tagespost, 01. Juli 2015

Die arme Kirche für die Armen ist kein ökonomisches oder soziologisches Phänomen. Bischof Kay Martin Schmalhausen unterstreicht, dass die radikale Armut darin besteht, ohne Gott zu leben.

Bischof Kay Martin Schmalhausen wirkt in den peruanischen Anden. Im Norden liegt Ecuador, im Osten Bolivien, zwei Länder, die Papst Franziskus jetzt besucht. Im Gespräch schildert er die pastoralen Herausforderungen in dieser Region Lateinamerikas. Als Sohn eines deutschen Vaters und einer peruanischen Mutter wurde der heute 51 Jahre alte Schmalhausen 1989 zum Priester geweiht und 2006 von Benedikt XVI. zum Bischof der am Titicacasee gelegenen Territorialprälatur Ayaviri ernannt. Er gehört der geistlichen Gemeinschaft des “Sodalicio de Vida Cristiana” (SCV) an.

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Evangelium nach Lukas 1,57-66.80

Für Elisabeth kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen Sohn zur Welt

Weitere Beiträge

Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, welch grosses Erbarmen der Herr ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.
Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben.
Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll Johannes heissen.
Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft, der so heisst.

Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind haben solle.
Er verlangte ein Schreibtäfelchen und schrieb zum Erstaunen aller darauf: Sein Name ist Johannes.

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Papst klagt Geschäftemacherei mit dem Krieg an

Franziskus hat Geschäftemacherei mit dem Krieg im Nahen Osten verurteilt

OpferQuelle

Vor Vertretern der Ostkirchen-Hilfswerke ROACO rief der Papst an diesem Montag die Nutzniesser des Krieges in Syrien und im Irak zur Verantwortung und beklagte dabei den Waffenhandel und das Erdölgeschäft, dessen Erlöse direkt in den Krieg fliessen.

Auf Kosten der Zivilbevölkerung – “tausender und abertausender von Familien, Frauen, Männern, Kindern und alter Leute” – werde mit dem Krieg im Nahen Osten Geld verdient: In der “Waagschale der Interessen” schienen Menschenleben “weniger zu wiegen als Öl und Waffen”, formulierte der Papst, “und während man Frieden und Gerechtigkeit proklamiert, toleriert man, dass die Todeshändler in diesen Ländern ihren Geschäften nachgehen!”

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Pilger des Friedens im Jerusalem Europas

‘Leiden der Märtyrer nicht vergessen, doch voranschreiten auf dem Weg der Versöhnung’

Frieden2-150x150MirBeim Besuch in Sarajevo mahnte Franziskus, die Leiden der Märtyrer nicht zu vergessen, doch voranzuschreiten auf dem Weg der Versöhnung.

Von Stephan Baier

Als Pilger des Friedens und der Versöhnung kam der Papst am Samstag nach Sarajevo. Deshalb hatte er neben Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bei seiner achten Auslandsreise – der nach Strassburg und Tirana dritten innerhalb Europas – die für Ökumene und den interreligiösen Dialog zuständigen Kardinäle Kurt Koch und Jean-Louis Tauran im Gefolge. Denn in Bosnien-Herzegowina war der brutale, bei diesem Papstbesuch allgegenwärtige Krieg der Jahre 1992 bis 1995 ein Krieg der Ethnien des Landes, welche zugleich klar konfessionell identifiziert sind.

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Hl. Messe im Koševo-Stadion

Predigt des Heiligen

friedensbotschaftQuelle

Koševo-Stadion, Samstag, 6. Juni 2015

Liebe Brüder und Schwestern,

in den biblischen Lesungen, die wir gehört haben, ist mehrmals das Wort “Frieden“ aufgetreten. Es ist ein prophetisches Wort par excellence! Frieden ist der Traum Gottes, Gottes Plan für die Menschheit, für die Geschichte und mit der ganzen Schöpfung. Es ist ein Plan, der immer auf Widerstand von Seiten des Menschen oder von Seiten des Bösen stösst. Auch in unserer Zeit kollidieren das Streben nach Frieden und der Einsatz, ihn aufzurichten, mit der Tatsache, dass in der Welt zahlreiche bewaffnete Konflikte im Gang sind. Es ist eine Art dritter Weltkrieg, der “stückweise“ geführt wird; und im Bereich der globalen Kommunikation nimmt man ein Klima des Krieges wahr.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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