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Vatikan 2022
3 Ereignisse in Rom, auf die man sich im Jahr 2022 freuen kann
Von Hannah Brockhaus
Vatikanstadt, 4. Januar 2022 (CNA Deutsch)
Obwohl die Coronavirus-Pandemie weiterhin das Leben vieler Menschen auf der ganzen Welt betrifft, ist der Beginn eines neuen Kalenderjahres auch ein guter Zeitpunkt, um sich auf kommende freudige Ereignisse zu freuen.
In Rom plant der Vatikan drei wichtige internationale Veranstaltungen voll christlicher Hoffnung. Auch wenn die Zahl der Teilnehmer begrenzt werden muss, kann man dank der modernen Technologie und der Möglichkeit, sich aus der Ferne oder per Live-Streaming einzuschalten, problemlos teilnehmen.
Charles de Foucauld. (CCO)
Die Heiligsprechung von Charles de Foucauld
Libanon
Muslimische Gemeinde betet für eine an Weihnachten verstorbene katholische Ordensfrau
Quelle
Zum Abschied von Sr. M. Ludmila Slivova, Trappistin von Maria Frieden
Hermel, Fidesdienst, 3. Januar 2022
In ihrem langen Leben “säte sie Gutes, wo immer sie war”. Aus diesem Grund wollten die schiitischen Muslime der libanesischen Stadt Hermel im Beqa’a-Tal ein Gebet für Schwester Barbara von Jesus sprechen, der über 90-jährigen katholischen Ordensfrau der Kleinen Schwestern von Jesus, die am Heiligabend starb. Dazu luden sie die gesamte Bevölkerung des Landes zu einer Trauerfeier ein, die am Sonntagabend, dem 2. Januar, in der Kondolenzhalle der Imam Zayn al-Abidin gewidmeten Moschee im Stadtteil al Harah stattfand. In der Einladung danken die Veranstalter die Liebe, mit der Schwester Barbara “überall, wo sie hinkam, Gutes gesät hat”. “Alle Hermeler vermissen Sie als Vorbild an Frömmigkeit, Nächstenliebe und Reinheit”, heisst es auf einem Transparent, das an der Zufahrt zum Moscheeviertel gehisst wurde, um den Dank für Schwester Barbara auszudrücken und ihre Seele “der grossen Barmherzigkeit Gottes” anzuvertrauen.
Das Christentum ist eine Herzreligion
“Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes”
Von Bernhard Meuser, 5. Juni 2020
Was die Lebenskraft des Christentums betrifft, so hat sich der geniale Weltreisende und Journalist Peter Scholl-Latour gegen Ende seines Lebens skeptisch geäussert: “Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr.” In der Tat könnte jedem Liebhaber der göttlichen Dinge Angst und Bange werden angesichts der rationalistischen Wassersuppe, zu der das akademisch purifizierte Christentum in unseren Breitegraden herabgekocht wurde. Papst Franziskus hat sich und der ganzen Kirche eine schwerwiegende Frage gestellt: “Sind wir noch eine Kirche, die imstande ist, die Herzen zu erwärmen?”
Marokko – Erzbischof von Rabat
Marokko – Erzbischof von Rabat: Eine Kirche auf den Spuren des heiligen Franz von Assisi und des seligen Charles de Foucauld
Rabat, 29. März 2019, Fidesdienst
Bei seinem Besuch in Marokko treffe der Petrusnachfolger auf eine Kirche, die sich an der Spiritualität des barmherzigen Samariters, des heiligen Franz von Assisi und des seligen Charles de Foucauld inspiriere, betont Erzbischof Cristobal Lopez Romero (sdb) Rabat mit Blick auf den bevorstehenden Besuch von Papst Franziskus.
Der erste Aspekt, auf den der Erzbischof aufmerksam macht, ist der Aspekt einer selbstlosen und aktiven christlichen Nächstenliebe: “In den Strukturen des öffentlichen Gesundheitswesens in Marokko gibt es 27 Arbeitsplätze die für katholische Ordensleute vorbehalten sind. Einmal sagte mir ein Beamter, diese Präsenz der Schwestern sei Teil des immateriellen Erbes von Marokko, und wir dürfen es nicht verlieren, weil ihre ‚Berufung‘ der gesundheitlichen Arbeit einen Mehrwert bringe. Mit ihrer stillen Arbeit gelinge es ihnen, den Arbeitsalltag vieler Menschen zu verändern.”
Benedikt XVI. – Angelus, Petersplatz, 2. Oktober 2005
Petersplatz, Sonntag, 2. Oktober 2005
Liebe Brüder und Schwestern!
Soeben ist in der Peterskirche die Eucharistiefeier zur Eröffnung der Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode zu Ende gegangen. Die Synodenväter aus allen Teilen der Welt, mit Experten und anderen Delegierten, werden in den kommenden drei Wochen zusammen mit dem Nachfolger Petri eine besondere Zeit des Gebets erfahren und über folgendes Thema nachdenken:
»Die Eucharistie – Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche«. Warum dieses Thema? Ist es nicht ein selbstverständliches Thema, das wir uns schon vollständig angeeignet haben? In Wirklichkeit erfordert die katholische Lehre über die Eucharistie, die das Konzil von Trient massgeblich definiert hat, von der kirchlichen Gemeinschaft auf immer neue und den Zeiten angemessene Weise aufgenommen, gelebt und weitergegeben zu werden.
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