Suchergebnisse für: Moral

Moral und Neuevangelisierung

Moral und Neuevangelisierung – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 22

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Denken als Meditation. Versuch eines Dankes an Robert Spaemann
Jheronimus bosch: The Mirror of a lifelong pilgrimage
Hieronymus Bosch
Lavinia Fontana

Von Thorsten Paprotny, 26. Juni 2021

Auf dem kontrovers diskutierten “Synodale Weg” bleiben die Lehre der Kirche ebenso wie der dringende Wunsch von Papst Franziskus nach Evangelisierung aussen vor. Damit lassen sich die neuesten Entwicklungen hierzulande als bewusste Abkehr von der Theologie des Zweiten Vatikanischen Konzils begreifen, das bekanntlich nicht eine Anpassung der Moraltheologie an den launischen Zeitgeist, sondern eine neue Sprachfähigkeit des Glaubens gefordert und die Verkündung des Evangeliums gewünscht hat.

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Die Moral des Evangeliums

Die Moral des Evangeliums – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken des hl. Johannes Pauls II. – Teil 18

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Kardinal Müller fordert Papst Franziskus auf, in Deutschland zu intervenieren

Von Thorsten Paprotny, 29. Mai 2021

In der Moderne ist es zeitweilig modisch, nicht allein törichterweise “Jesus ja – Kirche nein” zu sagen, sondern auch bunt illuminierte Fantasien über die Trennung von Glauben und Moral aufzubringen. Der heilige Johannes Paul II. hat in der Enzyklika “Veritatis splendor” die unauflösliche Verwobenheit dieser beiden Dimensionen verdeutlicht. Gerade in Zeiten, in denen auf dem “Synodalen Weg” und von postmodernistischen Theologien der Kern des Glaubens und der Lehre relativistisch betrachtet wird, erweist sich die Lektüre der Lehrschreiben aus dem Pontifikat Johannes Pauls II. als notwendig und hilfreich.

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Hypermoral – Die neue Lust an der Empörung

Deutschland empört sich. Oft, gerne und über nahezu alles

Deutschland empört sich. Oft, gerne und über nahezu alles. “Empört Euch!” (336) war folgerichtig ein Bestseller hierzulande, markiert er doch in zwei Worten das Coming-out der deutschen Seele. Wir leben im Zeitalter der Hypermoral. Moral ist zur Leitideologie und zum Religionsersatz unserer postreligiösen Gesellschaft mutiert. Moral ist absolut geworden, sie duldet keine anderen Diskurse neben sich. So wird aus Moral die Tyrannei der Werte:
Minderheitenkult,
Kränkungsfetischismus,
Gleichheitsideologie.
Politik, Wirtschaft, Kunst – alles wird auf moralische Fragen reduziert. Selbst der Konsum hat fair, nachhaltig und ressourcenschonend zu sein. Wer sich diesem Diktat der totalen Moral zu entziehen sucht, wird gesellschaftlich sanktioniert.

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Eucharistie und moralische Umwandlung

In dem Buch “Die heilige Eucharistie, das Sakrament der göttlichen Liebe” findet der Leser wichtige Hinweise für Priester und Laien

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Die Hl. Eucharistie, das Sakrament der göttlichen Liebe

Von Hans Jakob Bürger, 13. März 2021

In dem Buch “Die heilige Eucharistie, das Sakrament der göttlichen Liebe” findet der Leser wichtige Hinweise für Priester und Laien.

Kardinal Raymond Leo Burke widmet sich in seinem Buch der zentralen Wirklichkeit des christlichen Glaubens: Gott hat in Jesus gelebt, wurde bis in den Tod gekreuzigt und ist von den Toten auferstanden. Vor allem erschliesst Kardinal Burke den Gläubigen die Theologie der Eucharistie.

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Politischer Moralismus – Der Wahrheit „den Krieg erklärt“

Norbert Bolz warnt vor „politischem Moralismus“
Der Wahrheit „den Krieg erklärt“. Wenn Moralismus dominiert, wird der Andersdenkende zum Unhold. Eines der Opfer ist auch die Wahrheit.

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“Dem Mitgefühl ist der Verstand beiseitegestellt”

Der Philosoph und Medienexperte Professor Norbert Bolz („Die Avantgarde der Angst“) konstatiert eine „Pseudomorphose der Demokratie“. Die formalen Strukturen bestünden noch, aber es sei längst ein neuer Geist eingezogen. Das „Syndrom des politischen Moralismus“, das man auf die Formel bringen könne: „Je schwächer der gesunde Menschenverstand, desto stärker die Gesinnung.

Barmherzigkeit und Liebe verlangen nicht, offene Missstände zu ignorieren oder unter dem Vorwand von Toleranz Themen zu meiden.

Und wo Gefühle statt Argumente die Debatten bestimmen, kommt es ganz unvermeidlich zur Verteufelung der Andersdenkenden. Der politische Moralist sieht in politischen Gegner einen Unmenschen. So wird die Exkommunikation wieder aktuell – als sozialer Boykott.“

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Moralischer Fortschritt in dunklen Zeiten

Moralischer Fortschritt in dunklen Zeiten: Universale Werte für das 21. Jahrhundert

Rezension

Dieses Buch ist ein philosophisches Handbuch, das einen Entwurf der Aufklärung gegen den Wertenihilismus unserer Zeit bietet. Es gibt uns eine neue Antwort auf die Hauptfrage der Philosophie: „Was ist der Mensch?“
Die Krise der liberalen Demokratie und die Ausbreitung des Populismus folgen dem Muster einer Selbstabschaffung des Menschen. Der Diskurs über Künstliche Intelligenz und die hemmungslose Digitalisierung verstärken diese fatale Entwicklung noch. Doch trotz aller gegenwärtigen Rückschläge: Die Menschheit ist zu moralischem Fortschritt fähig. In seinem engagierten Buch zeigt Markus Gabriel, Deutschlands weltweit bekanntester Gegenwartsphilosoph, warum es nicht verhandelbare, universale Grundwerte gibt, die für alle Menschen gelten. Er zeigt: Wir bedürfen dringend eines innovativen Konzepts der Kooperation von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, um ein Gesellschaftssystem zu entwerfen, das auf moralischen Fortschritt zielt.

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Moraltheologische Orientierung heute

Eine Neuheit innerhalb des katholischen Diskursprozesses ist, dass einige Bischöfe sich heute für eine Revision oder Erweiterung der kirchlichen Morallehre und für eine regionale Aufhebung oder Relativierung des Zölibats aussprechen

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Von Thorsten Paprotny, 31. Dezember 2019

Eine Neuheit innerhalb des katholischen Diskursprozesses ist, dass einige Bischöfe sich heute für eine Revision oder Erweiterung der kirchlichen Morallehre und für eine regionale Aufhebung oder Relativierung des Zölibats aussprechen.

Der Hildesheimer Bischof sagte, der Zölibat “könnte mehr Strahlkraft entwickeln, wenn man ihn für bestimmte Personenkreise freistellen würde”. Gäbe es dann Priester erster und zweiter Klasse?

Abgesehen davon, dass der Begriff “Strahlkraft” stabil unklar ist, würde doch niemand ernsthaft in analoger Weise behaupten wollen, dass die staatliche Anerkennung von Lebenspartnerschaften ohne Trauschein die Schönheit der Ehe von Mann und Frau öffentlich bewusster gemacht hätte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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