Suchergebnisse für: Zeichen der Zeit

Matthäus 16

Die Zeichenforderung der Gegner Jesu

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„Ein blosses Kulturchristentum ohne persönlichen Glauben an den dreifaltigen Gott hat keine Zukunft“

Die Zeichenforderung der Gegner Jesu

1 Da kamen die Pharisäer und Sadduzäer zu Jesus, um ihn zu versuchen. Sie forderten von ihm, ihnen ein Zeichen vom Himmel zu zeigen.
2 Er antwortete ihnen: Wenn es Abend wird, sagt ihr: Es kommt schönes Wetter; denn der Himmel ist feuerrot.
3 Und am Morgen sagt ihr: Heute kommt schlechtes Wetter, denn der Himmel ist feuerrot und trübt sich ein.
Das Aussehen des Himmels

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Benedikt XVI.: Über Sünde

Das theologische Gespräch über Sünde und das Böse scheint relativiert oder fast nivelliert zu sein

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Von Thorsten Paprotny, 23. November 2020

Das theologische Gespräch über Sünde und das Böse scheint relativiert oder fast nivelliert zu sein. Von Veränderungsprozessen und kirchenpolitischen Anpassungsstrategien an die Moderne ist oft die Rede, selten von der Verkündigung des Evangeliums. Betreiben Zeitgenossen, die in bester Absicht “Strukturen der Sünde” in der Kirche ausmachen oder auch über das “Männerbündische” räsonieren, theologische Aufklärung? Oder leisten sie – möglicherweise ungewollt – einen Beitrag zu neuen Nebelbildungen? Wer die Neuausrichtung der Lehre der Kirche an die im Umfeld der 1968er-Bewegung neu belebten wie goutierten Lebensformen und Lebensethiken der “sexuellen Revolution” fordert, wirbt für etwas, was der noch immer gültige Katechismus der katholischen Kirche ganz einfach Sünde nennt. Sünde ist und bleibt eine bestimmende Lebenswirklichkeit. Nehmen wir die Realität der Sünde noch ernst?

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Warum die Kirche sich nicht abschaffen kann

‘Die Kirche ist nicht ein Büro für Weltanschauungsfragen, geschmeidige Nettigkeitsoffensiven und wohldosierten Lebenssinn’

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Thorsten Paprotny – kathpedia

Von Thorsten Paprotny, 17. November 2020

Marc Frings, der neue Generalsekretär des ZdK, erläutert sein Verständnis des “Synodalen Weges” in dem Blog “kreuz und quer“. Wer mag, kann das nachlesen und sich Gedanken dazu machen. Er resümiert seine Überlegungen wie folgt: “Für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken geht es um einen sehr hohen Einsatz. Aber den höchsten Einsatz hat die Kirche selber eingezahlt: ohne ein Überwinden des Klerikalismus, eines überkommenen Verständnisses von Zugängen zum Weiheamt, des Ausschlusses von Frauen, ohne deren – oftmals ehrenamtlichen – Engagement kirchliches Leben in Deutschland nicht funktionieren würde, und eine Synchronisierung mit dem heutigen Verständnis von Liebe, Beziehung und Sexualität zwischen Menschen, wird es die Kirche als Institution schwer haben. Sie würde sich selbst abschaffen.”

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“Leben in Fülle wünscht sich jeder Mensch”

“Leben in Fülle wünscht sich jeder Mensch” – Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 6

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Madonna unter den Tannen
Wilhelm von Saint-Thierry
Jesus Trilogie von Papst Benedikt

Von Thorsten Paprotny, 14. November 2020

Mit grosser Aufmerksamkeit wurde 2007 der erste Band der Jesus-Trilogie von Papst Benedikt XVI. bedacht und wahrgenommen. Bereits vor dem Pontifikat hatte Kardinal Joseph Ratzinger Gedanken und Notizen dazu gesammelt. Er hatte einen ruhigen Lebensabend für sich erwartet und erhofft, begleitet von dem Wunsch, noch einige theologische Überlegungen vorlegen zu können. Wir wissen alle, dass der Herr für den Präfekten der Glaubenskongregation nach dem Tod Johannes Pauls II. anderes vorgesehen hatte. Gleichwohl arbeitete Benedikt XVI. weiter an seinem Vorhaben, um Zeugnis zu geben für seine lebenslange Suche nach dem Antlitz des Herrn.

Über den “wirklichen Hirten” spricht er in dem ersten Jesus-Buch, den er als Gegensatz zu den Machthabern dieser Welt vorstellt, die “die Schafe als eine Sache” ansehen, als Besitztum. Wir hoffen auf den guten Hirten – und sehen das Walten eines anderen, der in dem johanneischen Bild als “Dieb” porträtiert wird: “Ihm geht es nur um sich selbst, alles ist nur für ihn da. Umgekehrt der wirkliche Hirte: Er nimmt nicht Leben, sondern gibt es: »Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben« (Joh 10,10).” (Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.: Jesus von Nazareth. Erster Teil. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung. Freiburg im Breisgau 2007, 323)

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Kardinal Kurt Koch: So geht echte Ökumene

Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, hat erneut dazu aufgerufen, in den Bemühungen um eine echte Ökumene nicht nachzulassen

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Kardinal Kurt Koch (280)

Von Rudolf Gehrig

Heiligenkreuz, 2. Oktober 2020 (CNA Deutsch)

Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, hat erneut dazu aufgerufen, in den Bemühungen um eine echte Ökumene nicht nachzulassen. Koch betonte, dass das eigentliche Ziel der Ökumene – die Einheit in der Eucharistie – der “zweifellos heikelste Punkt” sei. Doch dies wie auch die echte Einheit der Kirche könne nur dann geschehen, wenn eine generelle Umkehr stattfinde, so der Schweizer Kurienkardinal.

Kardinal Koch sprach am Donnerstagabend an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz im Wienerwald zum 25. Jahrestag der Ökumene-Enzyklika “Ut unum sint” des heiligen Papstes Johannes Paul II. In seinem Vortrag, den der katholische Fernsehsender EWTN.TV live übertragen hatte, würdigte Koch das Engagement des mittlerweile heiliggesprochenen Papstes für die Einheit der Christen.

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Einfach katholisch sein

Einfach katholisch sein: Warum wir den Dogmen der Kirche unbedingt treu bleiben sollten

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Von Thorsten Paprotny, 1. September 2020

Im universalen Entspannungsmodus der spätliberalen Gesellschaft von heute darf auch in philosophischen und theologischen Debatten ein verständiges, fast reflexartiges Kopfnicken erwartet werden, wenn jemand freimütig bekennt: Man dürfe dieses oder jenes heute nicht mehr so dogmatisch sehen, sondern müsse eher pastoral und lebensweltlich orientiert denken.

Die verbindlich geforderte Unverbindlichkeit basiert auf einem anscheinend kollektiv vorherrschenden Wohlfühlkonsens. Wenn etwa die Gottesmutter Maria nicht länger als “Jungfrau”, sondern als “junge Frau” verstanden wird, beruht der Glaube an die “Jungfrauengeburt” auf einem Übersetzungsfehler? Gottes “schöpferische Macht”, so schreibt Joseph Ratzinger – Benedikt XVI. in “Jesus von Nazareth – Prolog: Die Kindheitsgeschichten”, umfange das “ganze Sein”. Die “Jungfrauengeburt” sei ein “Prüfstein des Glaubens”: “Wenn Gott nicht auch Macht über die Materie hat, dann ist er eben nicht Gott. Aber er hat diese Macht, und er hat mit Empfängnis und Auferstehung Jesu Christi eine neue Schöpfung eröffnet. So ist er als Schöpfer auch unser Erlöser. Deswegen ist die Empfängnis und Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria ein grundlegendes Element unseres Glaubens und ein Leuchtzeichen der Hoffnung.”

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Pfarrei-Instruktion des Vatikans

Was jeder Katholik über die neue Pfarrei-Instruktion des Vatikans wissen sollte

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Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

München, 24. Juli 2020 (CNA Deutsch)

Mit scharfer Kritik haben einige deutsche Bischöfe auf die Anweisung von Papst Franziskus reagiert, dass Pfarreien “pulsierende Zentren der Begegnung mit Christus” werden sollen. Die Reaktion erinnerte vielleicht daran, was Papst Franziskus den deutschen Hirten in Rom erklärt und den Gläubigen in seinem Brief sagte.

Worum aber geht es im eigentlichen Schreiben?

Die Instruktion der Kleruskongregation trägt den Titel “Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche”. Wer will, kann den vollen Wortlaut in deutscher Sprache selber lesen. Hier sind fünf zentrale Punkte, die jeder Katholik wissen sollte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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