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Gregorianische Musik: Eine Zuflucht vor der Häresie des Lärms

Wenn heute über die Kirchenkrise und die Austrittswellen geklagt wird, so scheint dabei als Mitursache kaum jemand an banalisierte Gottesdienste mit unpassend poppigen Liedern zu denken. Die zeitlose Gregorianik dagegen spricht das religiöse Urempfinden jedes Menschen an

Gregorianische Musik: Eine Zuflucht vor der Häresie des Lärms | Corrigenda
Tra le sollecitudini (Wortlaut) – kathPedia
Musicae sacrae disciplina (Wortlaut) – kathPedia
Gottheit tief verborgen: Gesungener Eucharistieglaube | Bistum Regensburg (bistum-regensburg.de)
Gregorianischer Gesang
Häresie der Formlosigkeit

Von Thorsten Paprotny – 27. Juli 2023

Geistliche Musik formt den Menschen und dient, wie Johann Sebastian Bach sagte, zuvörderst der “Ehre Gottes”, aber auch der “Rekreation des Gemüts”. Während Protestanten bevorzugt Bachs Orgelmusik, Choräle und Oratorien wertschätzten, deren dramatisch-feierlicher, mitunter wuchtiger und erhaben majestätischer Klang die Kirchen vom Zeitalter der Reformation bis in die Moderne erfüllte, wussten sich Katholiken lange Zeit im gregorianischen Choral geistlich beheimatet und gläubig geborgen. Der Name des Chorals geht auf Papst Gregor den Großen, der von 590 bis 604 amtierte, zurück. Eucharistische Hymnen, den theologischen Dichtungen von Thomas von Aquin folgend, wie “Adoro te devote”, wurden andächtig intoniert und begleiteten Prozessionen.

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Indien: Papst würdigt Kardinal Alencherry nach Rücktritt

Der Erzbischof von Ernakulam-Angamaly der Syro-Malabaren hat die Leitung der Erzdiözese abgegeben, die im Zentrum interner Streitigkeiten steht und für die ein apostolischer Administrator ernannt wurde. Franziskus dankte dem Kardinal in einem Brief für seinen Einsatz und seine Großzügigkeit

Quelle
Schreiben des Heiligen Vaters an Mar George Kard. Alencherry – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Papst schickt ungewöhnliche Video-Botschaft nach Indien – Vatican News
Videobotschaft des Heiligen Vaters an die syro-malabarische Erzeparchie Ernakulam-Angamaly
Erzdiözese Ernakulam-Angamaly (ernakulamarchdiocese.org)

Mario Galgano – Vatikanstadt

Papst Franziskus hat an diesem Donnerstag den Rücktritt von Kardinal George Alencherry, dem Erzbischof der Erz-Eparchie Ernakulam-Angamaly der Syro-Malabaren, angenommen. Just an diesem Donnerstag hat Franziskus außerdem eine Videobotschaft an die Gläubigen der indischen Erz-Eparachie gerichtet, in der er darum bittet, die Spaltungen zu überwinden, die durch einen heftigen Streit über die Zelebrationsrichtung bei der Messfeier entstanden sind.

Der 78-jährige Kardinal zeichnete seit 2011 für die pastorale Leitung von Ernakulam-Angamaly verantwortlich. Der bisherige Apostolische Administrator der Erz-Eparchie, Metropolit Andrews Thazhath, wurde in diesem Amt jetzt durch einen emeritierten, syro-malabarischen Bischof aus Australien, Bosco Puthur, ersetzt.

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Heiliges Jahr 2025 dreht sich um drei Worte

Um drei Worte soll sich das bevorstehende Heilige Jahr 2025 drehen: Dankbarkeit, Gerechtigkeit und Vergebung. Daran werden sich alle Veranstaltungen rund um das besondere Jahr in der Ewigen Stadt orientieren, sagte Kardinal Mauro Gambetti, Erzpriester der Vatikanbasilika. Er erläuterte an diesem Dienstag im Vatikan, was die Organisatoren des Heiligen Jahres vorhaben


Quelle
Neueste Nachrichten: Kardinal Mauro Gambetti (catholicnewsagency.com)

Mario Galgano – Vatikanstadt

Kardinal Gambetti trägt gleich mehrere Hüte: Er ist auch Generalvikar des Papstes für die Vatikanstadt und Präsident der Fabbrica di San Pietro, der Dombauhütte. Diese Ämterhäufung ist aber ein Vorteil für die Vorbereitungen auf das Heilige Jahr, das in einem Jahr startet, denn auf diese Weise kann Kardinal Gambetti dafür sorgen, dass vieles wie aus einem Guss sein wird.

Bei der Pressekonferenz im Presseamt des Vatikans an diesem Dienstagmittag stellte er die 2sozialen Events2 des Petersdoms zur Vorbereitung des Heiligen Jahres vor. Es geht ja nicht nur darum, Pilger aus aller Welt zu empfangen, sondern auch konkrete Impulse für das Glaubensleben zu vermitteln, wie der Kardinal vor Journalisten erläuterte.

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‘Frausein ist keine Zuschreibung, sondern ein existenzieller Zustand’

Transrechte sind keine Frauenrechte – Wer das eine um den Preis des anderen erzwingt, hat nichts errungen, sondern Frauen niedergerungen

Quelle
Birgit Kelle – Die Wutmutter eines neuen Feminismus | Cicero Online
Noch Normal? Das lässt sich gendern!: Gender-Politik ist das Problem, nicht die Lösung (187)
Transfrau Tessa Ganserer nimmt sich raus, was für andere undenkbar ist – WELT

Transrechte sind keine Frauenrechte – Wer das eine um den Preis des anderen erzwingt, hat nichts errungen, sondern Frauen niedergerungen.
Das ist schlicht inakzeptabel. 100 Jahre Feminismus kämpfte mühsam gegen die Dominanz des Mannes und für ein Dasein auf Augenhöhe. Und jetzt sind wir wieder auf null angekommen.

Männer, die sich selbst zu “Frauen” erklärt haben, erklären uns Frauen jetzt, wie sich eine Frau “fühlt”, während sie sich als selbsternannte Transfrauen optisch an weiblichen Klischees orientieren, die normalerweise vom Feminismus als “sexistisch” gebrandmarkt werden. Dieser schließt sich ihnen aber dennoch ohne Sinn und Verstand an.

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Syrien zwischen Krieg und Frieden

Aleppo war vor dem Krieg das Handels- und Wirtschaftszentrum des Landes, heute leiden seine Bewohner größte Not

Quelle
Syrien: Neuer Erzbischof für Damaskus – Vatican News
Syrischer Patriarch Aphrem II. in Israel und Palästina – Vatican News
Maalula

03.12.2023

Stefan Maier

Die Einreise nach Syrien auf dem Landweg verläuft ziemlich unspektakulär. Wir waren in die libanesische Hauptstadt Beirut geflogen und dort mitten in der Nacht von einem syrischen Bus abgeholt und zur Grenze gebracht worden, die wir sehr früh am Morgen problemlos passierten. Wir, das ist eine Delegation des Hilfswerks Initiative Christlicher Orient (ICO), mit dem Bischof von Linz, Manfred Scheuer.

In der syrischen Hauptstadt Damaskus erwartet uns in seinem Bischofssitz in Bab Scharqi, direkt an der biblischen “Geraden Straße” gelegen, der syrisch-katholische Erzbischof von Damaskus, Youhanna Jihad Battah. In der Stadt sind auf den ersten Blick keine Spuren des Kriegs zu entdecken. Das Leben geht seinen Gang. Am Abend sind die Straßen im Zentrum rund um die Omajjadenmoschee mit Menschen gefüllt. Auffällig ist nur, dass westliche Ausländer fast völlig fehlen; im Lauf der Reise werden wir mehrfach für Russen gehalten. Moskau ist ja ein enger Verbündeter der syrischen Regierung und hat Soldaten im Land stationiert, die die Regierungstruppen nach wie vor durch Luftangriffe im Kampf gegen Rebellen im Nordwesten Syriens unterstützen.

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Für den Waffenstillstand der Gefühle

Für den Waffenstillstand der Gefühle: So blickt die Kirche auf den Nahost-Krieg

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Die Freilassung der ersten Gruppen von israelischen Geiseln durch die Terrorgruppe Hamas ist “ein Zeichen der Hoffnung”, denn sie zeigt, “dass Verhandlungen möglich sind”: Das betont im Interview mit Radio Vatikan Francesco Patton, der Kustos des Heiligen Landes. In den letzten Tagen sind mehr als 50 Geiseln im Gazastreifen freigelassen worden, während Israel im Gegenzug Frauen und Minderjährige auf freien Fuß gesetzt hat, die in israelischen Gefängnissen eine Haftstrafe verbüßten.

Amedeo Lomonaco und Christine Seuss – Vatikanstadt

“Der Heilige Vater hat mehrmals darum gebeten, sogar in offiziellen Appellen beim Angelus, bei den Mittwochskatechesen und bei den Generalaudienzen. Der Waffenstillstand selbst ist also ein Lichtblick, denn nach über 14.000 Toten in Gaza als Reaktion auf die deutlich über tausend Toten, die der Hamas-Angriff verursacht hat, ist es klar, dass ein Moment des Waffenstillstands an sich schon eine gute Nachricht ist”, meint der Franziskaner Francesco Patton, Kustos des Heiligen Landes, in einem Interview mit Radio Vatikan.

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Wer den Wind sät, wird Sturm ernten UPDATE

Wer den Wind sät, wird Sturm ernten – Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten seit der Kolonialzeit und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben

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Iran: Der Falsche Krieg (169)

Beschreibung

Wer den Wind sät, wird Sturm ernten – Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten seit der Kolonialzeit und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben. Sein neues Buch liest sich wie ein Polit-Thriller – nur leider beschreibt es die Realität. Eine Geschichte erscheint in unterschiedlichem Licht, je nachdem, wo man beginnt sie zu erzählen. Und wir sind vergesslich.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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