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Aufbruch für eine “Kirche in Geburtswehen”
Gläubige in Kenia, Uganda und Zentralafrika hoffen auf Franziskus
“Der Besuch des Papstes verkörpert die Hoffnung auf eine bessere Zukunft – für Christen wie Muslime.”
Dies erklärte die Afrika-Referentin von Kirche in Not, Christine du Coudray, anlässlich der ersten Pastoralreise von Papst Franziskus auf den afrikanischen Kontinent.
Vom 25. bis 30. November besucht der Papst Kenia, Uganda und die Zentralafrikanische Republik. Diese Länder haben mit schweren Herausforderungen zu kämpfen.
Kriege und Stammesfehden, eine schwierige Versorgungslage und religiöse Unruhen haben vielen Menschen das Leben gekostet oder sie heimatlos gemacht.
Besuch im Büro der Vereinten Nationen
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Kenia, Uganda und in die Zentralafrikanische Republik
(25.-30. November 2015)
Quelle: Multimedia
Kongo-Becken Regenwald im Herzen Afrikas
Offizielles Reiseprogramm: Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Kenia, Uganda und in die Zentralafrikanische Republik
Besuch im Büro der Vereinten Nationen in Nairobi (U.N.O.N.)
Anpsrache von Papst Franziskus
Kenia Donnerstag, 26. November 2015
Ich möchte mich bedanken für die freundliche Einladung und für die Worte, mit denen die Generaldirektorin des Büros der Vereinten Nationen in Nairobi, Frau Sahle-Work Zewde, wie auch der Exekutiv-Direktor des Umwelt-Programms der Vereinten Nationen, Herr Achim Steiner, und der Exekutiv-Direktor des Programms UN-HABITAT, Herr Joan Clos, mich willkommen geheissen haben. Ich nutze die Gelegenheit, um das gesamte Personal zu grüssen sowie alle, die mit den hier gegenwärtigen Institutionen zusammenarbeiten.
Ökumenische und Interreligiöse Begegnung
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Kenia, Uganda und in die Zentralafrikanische Republik
(25.-30. November 2015)
Ökumenische und Interreligiöse Begegnung
Ansprache des Heiligen Vaters
Salon der Apostolischen Nuntiatur, Nairobi (Kenia) Donnerstag, 26. November 2015
Liebe Freunde,
ich bin dankbar, dass Sie heute hier zugegen sind, und freue mich, diese Gelegenheit eines Gedankenaustauschs mit Ihnen zu haben. In besonderer Weise möchte ich Bischof Kairo, Erzbischof Wabukala der anglikanischen Kirche und Professor El-Busaidy für ihre Worte danken, mit denen sie mich in Ihrer aller Namen und im Namen ihrer jeweiligen Gemeinschaften willkommen geheissen haben. Weiterlesen
Leben als Konsum
“Ich shoppe, also bin ich …” so fasst Zygmunt Bauman den Wandel unserer Gesellschaft zusammen
“Ich shoppe, also bin ich …” so fasst Zygmunt Bauman den Wandel unserer Gesellschaft zusammen, die sich von einer Gesellschaft der Produzenten in eine Gesellschaft der Konsumenten transformiert. In dieser neuen Verbrauchergesellschaft werden die Individuen selbst zur Ware, sie müssen sich auf dem Markt als Konsumgut bewerben und verkaufen. Sie sind zugleich Konsument, aber auch Handelsartikel und Vermarkter, Ware und Verkäufer. Der Wandel, den Zygmunt Bauman im Blick hat, beruht auf der Verschiebung der Dominanz von der Produktion zur Konsumtion und einer daraus folgenden Neudefinition der Menschen.
Zygmunt Bauman untersucht die Auswirkungen der vom Konsum bestimmten Haltungen und Verhaltensmuster auf verschiedene, scheinbar nicht miteinander verbundene Aspekte des sozialen Lebens: auf Politik und Demokratie, soziale Spaltungen und Schichtungen, auf Gemeinschaften und Partnerschaften, Identitätsbildung und die Produktion sowie den Gebrauch von Wissen und Wertorientierungen.
Synodus Episcoporum
XIII. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode 7. – 28. Oktober 2012
Botschaft an das Volk Gottes
Schwestern und Brüder,
“Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus” (Röm 1,7). Wir, Bischöfe aus aller Welt, versammelt auf Einladung des Bischofs von Rom, Papst Benedikt XVI., um über “die Neuevangelisierung zur Weitergabe des christlichen Glaubens” nachzudenken, möchten uns vor unserer Rückkehr in unsere Heimatdiözesen an euch alle wenden, um den Dienst am Evangelium in den verschiedenen Kontexten, in denen wir heute unser Zeugnis ablegen, zu stützen und zu orientieren.
1. Wie die Samariterin am Brunnen
Wir lassen uns von einer Stelle des Evangeliums erleuchten: der Begegnung Jesu mit der Samariterin (vgl. Joh 4,5–42). Es gibt keine Frau und keinen Mann, der sich in seinem Leben nicht wie die Samariterin mit einem leeren Gefäss neben einem Brunnen befindet, in der Hoffnung, nicht irgendeine Antwort auf die eigenen Wünsche, sondern die Erfüllung des tiefsten Herzenswunsches zu finden, jenes Wunsches, der allein der eigenen Existenz vollen Sinn verleihen kann.
Unser Feind, unser Krieg
Die dunkle Seite der Globalisierung
Der Krieg, der seit vielen Jahren als Kampf um Macht wie um die Deutungshoheit über den Islam in weiten Teilen der islamischen Welt tobt, ist – wieder einmal – nach Europa geschwappt. Die Terroranschläge von Beirut und Paris stellen uns schockartig eine dunkle Seite der Globalisierung vor Augen: Das Böse sprengt die Grenzen von Staaten, Kontinenten, Kulturkreisen. Es breitet sich mit allen Mitteln und Methoden unserer Zeit aus: Die Terroristen und ihre ideologischen Führer benutzen Smartphones und soziale Netzwerke, reisen mit echten oder gefälschten Pässen, oft auch mit Diplomatenpässen. Weniger denn je kann es uns heute in Europa kalt lassen, “wenn hinten, weit, in der Türkei die Volker aufeinander schlagen”, wie Goethes “Anderer Bürger” in “Faust I” sagt. Nicht nur Syrien und der Irak, auch Nigeria und Eritrea sind heute vor der Haustüre Europas.
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