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Predigt von Bischof Vitus Huonder
Predigt von Bischof Vitus Huonder am Ostersonntag 2016 in der Kathedrale Chur
Brüder und Schwestern im Herrn
Dürfen Statistiken das Mass unseres Glaubens werden? Wenn ich eine Statistik konsultiere und in einem Kommentar dazu lese, in fast allen westeuropäischen Ländern sei in den letzten Jahren die Bedeutung des Glaubens massiv gesunken, mache ich mir schon Gedanken. Das betrifft auch meine Identität als gläubigen Menschen. Wenn ich weiter lese, in der Schweiz seien vor allem die jungen Menschen verantwortlich für diese Entwicklung, und zur Kenntnis nehme, dass von den 18- bis 24-Jährigen sich nur 26 Prozent als religiös bezeichnen, bei den 25- bis 34-Jährigen 30 Prozent, dann bin ich schon beeindruckt. Wenn ich dann aber Worte höre wie, es sei erfreulich, dass man nicht mehr an eine überirdische Macht glaube, dann überkommt mich eine tiefe Tauer. Es überkommt mich Trauer, weil eine solche Äusserung Zeichen eines Verlustes ist, Zeichen eines Mangels.
Das Weihepriestertum gehört zum Wesen der Kirche!
Eine Antwort an Gerda Schaffelhofer
Quelle Von Josef Spindelböck
Kardinal Müller: Barmherzigkeit heisst nicht Verzicht auf Gebote
„Aber sollte es das klerikale Priesteramt eines fernen Tages noch geben – es könnte ja auch sein, dass wir zur Urkirche zurückkehren, ohne Hierarchien –, dann werden auch Frauen dieses Amt bekleiden.“ (Gerda Schaffelhofer, Präsidentin der Katholischen Aktion Österreichs im Interview mit Josef Bruckmoser, Salzburger Nachrichten, 26. März 2016, Beilage Hintergrund, S.3)
Diese Meinungsäusserung bildet einen Teil eines grösseren Interviews, auf das in diesem Zusammenhang nicht näher eingegangen werden kann.
Gerda Schaffelhofer vertritt im zitierten Abschnitt also die Auffassung:
Benedikt XVI. Regina Caeli, Sonntag, 22.04.2012
‘Am heutigen dritten Ostersonntag begegnen wir – im Evangelium nach Lukas – dem auferstandenen Jesus, wie er in die Mitte der Jünger tritt (vgl. Lk 24,36), die bestürzt und verängstigt meinen, einen Geist zu sehen (vgl. Lk 24,37’
Am heutigen dritten Ostersonntag begegnen wir – im Evangelium nach Lukas – dem auferstandenen Jesus, wie er in die Mitte der Jünger tritt (vgl. Lk 24,36), die bestürzt und verängstigt meinen, einen Geist zu sehen (vgl. Lk 24,37). Romano Guardini schreibt: “Der Herr ist verwandelt. Er lebt anders als früher. Sein Dasein ist unbegreiflich […] Dennoch ist es leibhaftig, enthält […] sein ganzes gelebtes Leben, sein erfahrenes Schicksal, sein Leiden und Sterben. Nichts ist abgetan […] Alles greifbare, wenn auch verwandelte Wirklichkeit” (Der Herr. Betrachtungen über die Person und das Leben Jesu Christi [1937], Alsatia Colmar 1947, Band 2, S. 127). Da die Auferstehung die Zeichen der Kreuzigung nicht auslöscht, zeigt Jesus den Aposteln seine Hände und Füsse. Und um sie zu überzeugen, bittet er sogar um etwas zu essen. So “gaben ihm [die Jünger] ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und ass es vor ihren Augen” (Lk 24,42–43).
Das Ostergeheimnis in der Kunst
Auf verschiedene Wege näherten sich Künstler in ihren Werken der Auferstehung an und standen doch immer vor der gleichen Schwierigkeit
Die Tagespost, 24. März 2016 von Natalie Nordio
Albrecht Dürer
Isenheimer Altar
Mit der Natur verheiratet
Gegeisselt und ans Kreuz geschlagen ist Jesus am dritten Tage auferstanden. Das gesamte Leben Jesu Christi, beginnend mit seiner Geburt im Stall zu Bethlehem, ist fester Bestandteil der christlichen Ikonografie. Alle wichtigen Stationen und Ereignisse im Leben des Gottessohns wurden über Jahrhunderte immer wieder von Künstlerhand umgesetzt. Zu Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu, die das Fundament unseres Glaubens ist: “… gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel…”, beten Christen weltweit im Glaubensbekenntnis.
Lahore: Anschlag galt Christen
Offenbar soll die Reform der pakistanischen Blasphemiegesetze verhindert werden – Sorge um Asia Bibi wächst
Aachen/Lahore, Die Tagespost, 29. März 2016
Asia Bibi: Div. Beiträge
Unter den etwa 70 Toten des Anschlags vom Ostersonntag auf einen Freizeitpark im pakistanischen Lahore sind rund 20 Christen. Dies sagte gestern ein Sprecher der Nationalen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (NCJP), eine Einrichtung der Bischofskonferenz in Pakistan, gegenüber dem katholischen Hilfswerk missio in Aachen. Unter den rund 300 Verletzten befänden sich ebenfalls zahlreiche Christen. Mitarbeiter der NCJP haben seit Sonntag die Schäden des Anschlags aufgenommen und die Opfer und deren Angehörige in Krankenhäusern betreut.
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