Suchergebnisse für: Erinnerungen

Verlorene Weisheit

Die Wiedergewinnung der verlorenen Weisheit eines vergangenen Zeitalters

Quelle

Von Anthony Esolen (*)

8. September 2019

Seit einigen Jahren arbeiten meine Frau und ich daran, ein altes viktorianisches Haus zu restaurieren, das einst ein Pfarrhaus war auf unserer Insel im kanadischen Nova Scotia, wo wir den Sommer verbringen.

Ich möchte eine Parallele ziehen zwischen dem, was wir bislang getan haben, und dem, was in der Kirche getan werden sollte. Wir könnten es “Denovation” nennen: Das Entfernen wertloser oder banaler oder hässlicher Dinge, die einst als neu begrüsst wurden, um “de novo” die guten Dinge zu enthüllen, die versteckt oder vergessen waren. Als wir nun den alten Linoleumbelag und das Sperrholz entfernt hatten, fanden wir darunter den ursprünglichen Boden aus Ahorn, Stück für Stück verlegt, um dem Parkett ein Muster von Quadraten und Diamanten zu geben. Begrabene Schönheit.

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Roms Liturgiereformen in ökumenischer Perspektive

Liturgie – Reform – Ökumene  UPDATE

“Wo die liturgische Anbetung des dreieinen Gottes verfällt, kann die Kirche nicht mehr wirklich als Gemeinschaft im Glauben wahrgenommen werden und hätte jede Liturgiereform ihr Ziel verfehlt.“ Von Kurt Kardinal Koch

Vatikan, kath.net, 20. Dezember 2012

Der Ouvertüre einer Oper ist musiktheoretisch die Rolle zugewiesen, dass in ihr bereits alle Themen angetönt werden, die in der Oper enthalten sind und entfaltet werden. Eine ähnliche Rolle könnte man auch von einem Vortrag erwarten, der am Beginn einer umfangreichen und facettenreichen Tagung steht, wie sie im uns bevorstehenden Programm vorgesehen ist. Wie in einer musikalischen Ouvertüre die Grundthemen aber nur angetönt, ohne dass sie differenziert und konkretisiert werden können, so muss sich auch ein Eröffnungsvortrag damit begnügen, die Grundthemen anklingen zu lassen, ohne sie detailliert behandeln zu können.

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Salve Regina!

Vielleicht kennen Sie auch dieses leise Lächeln, den Glanz in den Augen, wenn frohe, leuchtende Erinnerungen in uns aufsteigen?

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Maria Königin

Von Thorsten Paprotny, 29. uni 2019

Vielleicht kennen Sie auch dieses leise Lächeln, den Glanz in den Augen, wenn frohe, leuchtende Erinnerungen in uns aufsteigen? Eine marianisch getönte Freude erfüllt das ganze Kirchenschiff, wenn das “Salve Regina” gesungen wird. Die Antiphon wird am Ende der Vesper oder der Komplet vom Dreifaltigkeitssonntag bis zum Ende des Kirchenjahres gesungen. Ein Lied, das fern jeder nostalgischen Verklärung ist, frei von Kitsch und frömmelnder Sentimentalität – marianisch ernst und katholisch klar. Mit dem Schlusslied endet manche heilige Messe, würdig zelebriert. Aber einige verharren noch einen Moment im Gebet, in der vielleicht auch stammelnden, sprachlosen Anbetung.

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Eucharistisch leben: Eine Betrachtung zum Fronleichnamsfest

Zu meinen kostbarsten und schönsten Erinnerungen gehören die Fronleichnamsfeste. Dieser vorsommerliche Tag zeigte den Glanz der Wahrheit

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Fronleichnam

Von Thorsten Paprotny, 19. Juni 2019

Zu meinen kostbarsten und schönsten Erinnerungen gehören die Fronleichnamsfeste. Dieser vorsommerliche Tag zeigte den Glanz der Wahrheit. Meine kindliche Vorfreude war sehr gross, auch weil ich wusste, dass ich an diesem Hochfest von einer lästigen Pflicht befreit war: Die Zwangsanstalt Schule mit ihrem Stundenplan verlor jede Macht über mich. Katholische Kinder waren – auch an einer staatlichen Schule – in der Diaspora vom Unterricht befreit. Protestantische Mitschüler stutzen bereits, wenn sie den Namen des Festes aussprachen und zu verstehen suchten. Fronleichnam? Das höre sich ja wie “froher Leichnam” an. Einige Kinder und Jugendliche betonten, zumindest an diesem Tag, ihre Strebsamkeit. Solche Bekenntnisse kehrten alle Jahre wieder. Manche sagten, sie würden lieber freiwillig zur Schule gehen als zur Kirche. Gelegentlich wurden höhnische Bemerkungen geäussert. Erklärt wurde, warum die Bildungsanstalt der Kirche immer vorzuziehen sei. Ich hingegen freute mich besonders an diesem Hochfest so sehr – und tue das bis heute -, dass ich römisch-katholisch war, dass ich der Kirche Christi Glied sein und bleiben darf.

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“Die Sexuelle Revolution und ihr Scheitern”

“Soll ‘König Sex’ jetzt endlich auch in der Kirche die Herrschaft übernehmen?”

Quelle
Albert Christian Sellner

“Soll ‘König Sex’ jetzt endlich auch in der Kirche die Herrschaft übernehmen?”

Ein Gespräch mit Albert Christian Sellner über die Sexualmoral, antikatholische Animosität – und warum er Päpste bewundert, die sich gegen den Zeitgeist stellen.

Von AC Wimmer

Frankfurt, 23. Mai 2019 (CNA Deutsch)

Herr Sellner, Kardinal Robert Sarah in Rom hat die Kritik am Aufsatz von Papst emeritus Benedikt XVI. als “intellektuelle Hysterie” bezeichnet und viele der negativen Reaktionen als “erbärmlich und dumm”. Welche Reaktionen gab es auf den mächtigen Aufschlag Ihres Vorworts zum Schreiben des Papa emeritus, in dem Sie “Die Sexuelle Revolution und ihr Scheitern” einordnen?

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5. Sonntag im Jahreskreis UPDATE

Evangelium nach Lukas 5,1-11

Hl.Scholastika: Tagesheilige
Karneval: Impuls zum 5. Sonntag im Jahreskreis
See Genezareth

Als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand, drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören. Da sah er zwei Boote am Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze. Jesus stieg in das Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus. Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft eure Netze zum Fang aus!

Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen. Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen. Das taten sie, und sie fingen eine so grosse Menge Fische, dass ihre Netze zu reissen drohten. Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen. Sie kamen, und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, so dass sie fast untergingen.

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Die wahre DNA der Kirche Christi

Die Treppe, über die der Sohn Gottes in den Hof des Prätoriums wankte: Zur Freilegung der “Scala Sancta” neben der Lateran-Basilika in Rom

Die wahre DNA der Kirche Christi – Die Treppe, über die der Sohn Gottes in den Hof des Prätoriums wankte: Zur Freilegung der “Scala Sancta” neben der Lateran-Basilika in Rom

Quelle
Vatican Magazin
Lateran
Hl.Helena

Von Paul Badde (Vatican Magazin)

Rom, 11. April 2019 (CNA Deutsch)

Theologie ist in den letzten Jahrhunderten zu einem Schlachtfeld geworden, auf dem sich haarsträubende Irrlehren bis heute mit professoralen Glasperlenspielen begründen lassen. Denn Doktor Martin Luthers Sprachgewalt und seine Kunst der Schriftauslegung hat die Theologie, die Rede von Gott, insgesamt und ringsum die Bibel vor allem in eine Spielart der Philologie verwandelt. Protestanten wie Katholiken sind deshalb in den letzten Jahrhunderten immer wieder in die “Gutenberg-Falle” geraten, wie Ingolf Dalferth jene Fixierung auf die nackte Schrift und das gedruckte Wort nennt, die nicht dem Christentum entspreche.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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