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kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
“Bin ich ‘islamophob’?, denkt der heutige Mensch beklommen”
Was ist die richtige Haltung angesichts einerseits der wachsenden Macht des Islam, ständig verstärkt durch die in Europa zu vielen Tausenden einströmenden Muslime?
kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 11. November 2015
“Bin ich ‘islamophob‘?”, denkt der heutige Mensch – vielleicht – beklommen, weil doch von allen möglichen Seiten gepredigt wird, diese gesellschaftliche “Sünde” ja nicht zu begehen – eine Sünde die es bis vor wenigen Jahren noch gar nicht zu geben schien? Man möchte sofort pfui rufen und Begeisterung für den Islam bekunden, um den Verdacht sofort wieder abzuschütteln. Bevor man sich aber zu sehr in ein Schuldbewusstsein und oder sogar in Angst hineinsteigert, so etwas Unmoralisches wie “islamophob” zu sein, ist es erlaubt – nein geboten – nüchtern nachzudenken über den Islam, der uns in Europa jetzt schon seit Jahren immer näher gekommen ist und durch die Flüchtlingswelle im Jahr 2015 noch viel näher kommt. Wie sollen die Staaten, wie soll die Gesellschaft, wie soll der Einzelne denken und reagieren?
Tödliche Schatten – Tröstendes Licht
Tödliche Schatten – Tröstendes Licht: Ein Franziskaner in Uniform
Gereon Goldmann
Der Lumpensammler von Tokio
Audio
Die Erinnerungen des Franziskaners Gereon Goldmann (1916–2003) haben schon Hunderttausende von Lesern bewegt. Ein abenteuerliches Lebensschicksal entfaltet sich in seinen Aufzeichnungen: geistige Formung durch die katholische Jugendbewegung, Eintritt in den Franziskanerorden, nach Beginn des Zweiten Weltkrieges Kriegsdienst und Aufnahme in die Waffen-SS, Kontakt zu Widerstandskreisen, Ausschluss wegen Wehrunwürdigkeit und Prozess vor einem Kriegsgericht, in geheimer Mission beim Vatikan, durch päpstliche Sondergenehmigung Priesterweihe ohne Theologiestudium, in französischer Kriegsgefangenschaft zum Tode verurteilt und in letzter Minute gerettet, Aussendung als Missionar nach Japan, wo er als “Lumpensammler von Tokio” bekannt wird. In schlichten Worten, spannend und auch humorvoll schildert Pater Gereon, wie er Gottes Führung in seinem bewegten Leben erfahren konnte.
Integration ohne Identität?
Mehr noch als das aktuelle Management der Flüchtlingsströme wird deren Integration zur epochalen Herausforderung in Europa
Die Tagespost, 09.11.2015
Über alle tagespolitischen Migrationsagenden hinaus zwingt die Aufnahme von so vielen Menschen aus so unterschiedlichen Kulturkreisen das alte Europa, sich seiner eigenen Werte, ja seiner Identität zu vergewissern. In der Illusion, eine aufgeklärte und moderne Gesellschaft zu sein, in der Freude darüber, nach einer Epoche der Weltkriege und der Diktaturen endlich einen Raum des Friedens, der Freiheit, des Rechts und – wenigstens im globalen Vergleich – der sozialen Sicherheit und des Wohlstands geschaffen zu haben, vergassen wir Europäer weitgehend, uns über die Fundamente unserer gesellschaftlichen, rechtlichen und politischen Ordnung Rechenschaft abzulegen. Das rächt sich jetzt, denn die Integration hunderttausender Menschen aus aussereuropäischen Gesellschaften wird uns nun nicht nur Geld und Mühe kosten, wie Bundespräsident Joachim Gauck in der Vorwoche meinte, sondern vor allem die Courage zur gemeinschaftlichen Identitätsfeststellung.
Die Reise des Papstes in die “Stadt der Toten”
Der Papst wird Ende November nach Afrika reisen
Sein Ziel ist unter anderem am 29. und 30. November die Zentralafrikanische Republik, fast drei Jahre nachdem ein von Muslimen angeführter Aufstand das Land in einen Bürgerkrieg stürzte. Zwischenzeitlich waren die Spannungen und gewalttätigen Ausschreitungen so zahlreich, dass man an dem Papstbesuch zweifelte. Der Erzbischofs von Bangui, Dieudonné Nzapalainga, spricht angesichts der vielen Toten und Verletzten der vergangenen Monate von der Hauptstadt Bangui als einer “Stadt der Toten”, man habe den Eindruck, als würde man mitten im Krieg stehen. Doch die Erwartungen im Lande sind gross.
Synode
Synode: Parolin bestätigt: “Der Papst wird eine apostolische Exhortation verfassen”
Zum Abschluss der Tagung anlässlich der 50-Jahr-Feier der Promulgierung von “Nostra Aetate” thematisierte der Staatssekretär auch die Reise nach Afrika, den IS und die diplomatischen Beziehungen mit China.
Vatikanstadt, 29. Oktober 2015, zenit.org, Redaktion
Die Synode, die Papstreise nach Afrika, die Gewalt im Mittleren Osten und die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und China zählten zu den Themen eines Gesprächs zwischen den Journalisten und Kardinal Parolin am Ende des internationalen Kongresses an der Gregorianischen Universität anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums von “Nostra Aetate“.
Zu Beginn bildeten Fragen von aktueller Brisanz den Mittelpunkt des Interesses der Chronisten. In Bezug auf die Möglichkeit der Promulgierung einer apostolischen Exhortation durch Papst Franziskus im Lichte der soeben beendeten Synode zum Thema Familie bestätigte Kard. Parolin, dass diese zu erwarten sei. Ebenso teilte er mit, den Zeitplan für die Veröffentlichung des Dokumentes zwar nicht zu kennen, jedoch insofern mit keiner “allzu langen Wartezeit“ zu rechnen sei, als “man das Eisen schmieden soll, so lange es heiss ist“.
Papst Paul VI. vor der UNO
Menschen in der Zeit: Papst Paul VI. vor der UNO
Quelle
Ein Italiener auf dem mächtigsten Stuhl der katholischen Kirche
Vatikan: Ansprachen 1965
Der Montini-Papst schlug damals neue Wege ein: Er war der erste Pontifex der seinen Fuss auf amerikanischen Boden setzte. Überhaupt war es eine der ersten Auslandsreisen eines Papstes in der Neuzeit. Wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils wandte sich Paul VI. zum 20. Jahrestag der UNO an die Staatengemeinschaft, um den Auftrag des Konzils zum Dialog der Kirche mit der Welt zu unterstreichen. Seine USA-Reise stellte der Papst ganz in das Zeichen des Friedens.
Verehrte Hörerinnen und Hörer – die Originallänge dieser Päpstlichen Ansprache ist über 40 Minuten lang. Wir mussten zwangsweise die Rede auf unser Format auf die wichtigsten Aussagen hin kürzen.
Die kulturelle Selbstvergessenheit des Islam
Friedenspreisträger Navid Kermani zeigt die Schwächen des heutigen Islam und fordert den Westen zum Kampf gegen den IS auf
Am Schluss seiner Dankesrede für die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels rief der Muslim Navid Kermani zum Gebet für die verfolgten Christen auf.
Von Alexander Riebel
Nie zuvor hatte ein Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels im besten Sinne so emotional über Leben und Tod gesprochen. Sollte der Westen die Terrororganisation IS militärisch besiegen und wieviel kulturelle Substanz hat überhaupt noch der Islam? Der Schriftsteller Navid Kermani wurde am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche für sein Werk geehrt, das im Zeichen der Annäherung, ja der Verbrüderung von Christentum und Islam steht. Am Ende seiner Rede wollte er keinen Beifall, sondern rief zum Gebet für die verfolgten Christen im Nahen Osten auf.
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