Suchergebnisse für: Cluny

“Der Weg zu Gott ist nicht weit”

Vor 900 Jahren begann in Kloster Kamp, dem Mutterkloster von Neuzelle in Brandenburg, zisterziensisches Leben auf deutschem Boden. Über die Anfänge des Ordens berichtet der heilige Bernhard von Clairvaux, dessen Fest die Kirche am 20. August feiert

Quelle
Die Gemeinschaft · Abtei Hauterive (abbaye-hauterive.ch)
Kloster Kamp – Start (kloster-kamp.eu)
Kloster Neuzelle

20.08.2023

Niklaus Kuster OFM

Bernhard, mein 20. Geburtstag führte mich zu dir. Ich weilte als Student in der Abtei Hauterive! Was verbindet Dich mit diesem Kloster?

Die Hauterive, eine Gehstunde südlich von Fribourg! Das Kloster wurde ab 1132 unter meiner Aufsicht gegründet: als Tochter meines Filialklosters Cherlieu. Tatsächlich erinnert “Altaripa” im Flusstal der Sarine einzigartig an die Frühzeit meines Ordens und unser Ideal: ein schlichtes Leben, abgeschieden in Wäldern, ohne Kontakt zu umliegenden Dörfern und der nächsten Stadt, an einen Fluss gebaut, geprägt von tiefer Stille, mit den tragenden Rhythmen von sieben Gebetszeiten am Tag und einer mitten in der Nacht, schweigender Tischgemeinschaft und Handarbeit aller Mönche. Ein Leben, wie es die Benediktsregel vorsieht! Wir kehrten zurück zur monastischen Reinheit!

Weiterlesen

Nicht nur im November *UPDATE

Nicht nur im November: Warum wir für unsere Verstorbenen beten sollten

Quelle
Enzyklika ‘Mystici Corporis’
Enzyklika ‘Spe Salvi’
Arme Seelen
*Ablass
Vatikan erweitert wegen Corona erneut Ablassmöglichkeiten
Vatikan: Apostolische Pönitentiarie

Von Dirk Weisbrod / Vatican Magazin, 31. Oktober 2021

Erster November! Allerheiligen! An den mit Blumen geschmückten Gräbern versammeln sich die Gläubigen, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Vielerorts in Deutschland ist dieser Tag ein Feiertag, ein Tag der Stille. Das hat sich in das Gedächtnis der Menschen so sehr eingebrannt, dass sogar die evangelischen Christen den Blumenschmuck auf die Friedhöfe tragen, obwohl sie doch erst einige Wochen später den Totensonntag feiern.

Wissen wir aber auch, dass wir liturgisch gesehen den Verstorbenen einen Tag zu früh gedenken, denn eigentlich ist ihnen der zweite November, Allerseelen, gewidmet? Da an Allerseelen aber meist gearbeitet wird, werfen wir einen Tag vorher Äpfel und Birnen durcheinander, Himmel und Fegefeuer, wie wir noch sehen werden.

Schnitt! Ein anderer Novembertag. Martinstag! Meine Mutter war in der Nacht verstorben und wir, ihre Kinder, sprachen mit dem evangelischen Gemeindepastor. Ganz naiv fragte ich ihn, welches Gebet ich nun für meine Mutter beten könne, die doch im Himmel sei? Die Antwort des sympathischen Mannes war erschütternd.

Weiterlesen

11. November: Der Heilige Martin von Tours *UPDATE

Schutzheiliger:  Burgenland, Kanton Schwyz, Soldaten, Reiter,  Pferde
und weiterer unten Aufgeführten

Hl.  Martin – Bischof von Tours
– Diverse Beiträge
1996 – Pastoralbesuch in Frankreich
*Martinsfest trotz Corona – Kardinal Woelki besucht Kinder

Der heilige Martin von Tours (* 316, † 397) wurde in eine heidnische Familie als Sohn eines Soldaten, der sich im heutigen Ungarn niedergelassen hatte, geboren. Das Christentum lernte er in Pavia, einer oberitalienischen Stadt, wo er seine Erziehung erhielt, kennen und so begehrte er schon früh, gegen den Willen seiner ungläubigen Eltern, die Taufe.

Obwohl es Martins grösster Wunsch gewesen wäre, als Einsiedler zu leben, musste er in die Fussstapfen seines Vaters treten und den Soldatenberuf in der gallischen Armee ergreifen. Eines Tages, an einem kalten Winterabend, wurde er von einem Bettler um eine Gabe gebeten. Da Martin selbst nichts mehr hatte, teilte er seinen Mantel mit dem Schwert, nahm eine Hälfte für sich selbst und gab die andere dem Frierenden. In der folgenden Nacht erschien ihm Christus im Traum und sagte zu seinen Engeln: “Martin, der erst auf dem Weg zur Taufe ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet.”

Weiterlesen

Allerseelen – Feiertag im Vatikan

Allerseelen seit 998

Vatikan: Ablässe
Gebet – verlorene Zeit
Bittrosenkranz für die Armen Seelen

Es war der Abt Odilo von Cluny, der Allerseelen im Jahr 998 einführte: als Gedächtnistag aller verstorbenen Gläubigen. Der Gedenktag breitete sich unter dem Einfluss der Reformbewegung von Cluny aus und wurde auch in Rom ab dem 14. Jahrhundert gefeiert. Im Vatikan ist Allerseelen ein Feiertag.

Dass Christen für ihre Verstorbenen beten und die Eucharistie feiern, ist schon seit dem 2. Jahrhundert bezeugt. Nicht zuletzt römische Katakomben und auch die Ausgrabungen rund um das Petrusgrab unter dem Vatikanhügel legen beredtes Zeugnis davon ab. Der Besuch auf dem Friedhof, das Schmücken der Gräber und die Kerzen sind österliche Zeichen des Lebens. Die Verbundenheit mit den Verstorbenen kommt in dem Wunsch zum Ausdruck, dass die Toten das ewige Leben bei Gott erlangen und in ihm die ewige Ruhe und den Frieden finden, die Christus schenkt.

Weiterlesen

Hl. Bernhard von Clairvaux

Benedikt XVI. Generalaudienz, Mittwoch, 21. Oktober 2009

Quelle
Zwei theologische Modelle im Vergleich: der hl. Bernhard von Clairvaux und Abaelard
Hl. Bernhard von Clairvaux – Weitere Beiträge
Literatur: Hl. Bernhard von Clairvaux

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute möchte ich über den hl. Bernhard von Clairvaux sprechen, der »der letzte Kirchenvater« genannt wird, weil er im 12. Jahrhundert noch einmal die große Theologie der Väter erneuerte und gegenwärtig werden ließ. Wir kennen die Jahre seiner Kindheit nicht im Detail; wir wissen allerdings, daß er 1090 in Fontaines in Frankreich in einer zahlenmäßig großen und recht wohlhabenden Familie geboren wurde. Als junger Mann widmete er sich dem Studium der sogenannten freien Künste – besonders der Grammatik, Rhetorik und Dialektik – an der Schule der Kanoniker der Kirche von Saint-Vorles in Châtillon-sur-Seine; da reifte in ihm langsam der Entschluß, ins Ordensleben einzutreten. Mit ungefähr zwanzig Jahren trat er in Cîteaux ein, eine neue Klostergründung, die lebendiger war als die altehrwürdigen damaligen Klöster und zugleich strenger in der Befolgung der evangelischen Räte.

Weiterlesen

Begegnung mit Vertretern aus der Welt der Kultur

Apostolische Reise nach Frankreich anlässlich des 150. Jahrestages der Erscheinungen von Lourdes
12.-15.September 2008

Quelle
Apostolische Reise nach Frankreich anlässlich des 150. Jahrestages der Erscheinungen von Lourdes
(12.-15. September 2008)

Quaerere Deum: keine Suche ins völlige Dunkel hinein

Begegnung mit Vertretern aus der Welt der Kultur – Ansprache von Benedikt XVI.
Paris, Collège des Bernardins – Freitag, 12. September 2008

Herr Kardinal,
Frau Kulturminister,
Herr Bürgermeister,
Herr Kanzler des Institut de France,
liebe Freunde!

Danke, Herr Kardinal, für Ihre freundlichen Worte. Wir befinden uns hier an einem historischen Ort, der

Weiterlesen

Hl. Adelheid

Hl. Adelheid – gefeiert am 16. Dezember

Quelle

Hl. Adelheid – Deutsche Kaiserin, Klostergründerin

* um 931 in Burgund in Frankreich
† 16. Dezember 999 in Seltz im Elsass in Frankreich

Adelheid war die Tochter des Königs Rudolf II. von Burgund. Nach dem Tod ihres Vaters heiratete der König der Lombardei Adelheids gerade verwitwete Mutter und verlobte Adelheid mit seinem Sohn Lothar, 947 heiratete Adelheid König Lothar II. von Niederburg und Italien. Lothar wurde 950 vergiftet, der vermutliche Mörder Berengar II. machte sich zum König und forderte Adelheid auf, die Frau seines Sohnes Adalbert zu werden. Als sie sich weigerte, beraubte er sie, setzte sie in Garda gefangen und misshandelte sie. Ein Priester Martin befreite sie durch einen unterirdischen Gang, versteckte sie zusammen mit ihrer kleinen Tochter Emma im Wald und ernährte sie mit im See gefangenen Fischen.

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel