Suchergebnisse für: Bischöfe

Polen schliesst Grenzübergang – Kirche verstärkt Flüchtlingshilfe

Die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich weiter zu. Weiterhin sitzen Tausende Menschen zum Teil unter prekären Umständen im Grenzgebiet zu Belarus fest. Aufgrund des hohen Andrangs schloss Polen am Dienstagmorgen den Grenzübergang Kuznica. Die Kirche in Polen verstärkt überdies den Einsatz für Flüchtlinge  **UPDATE

Quelle
Kirche in Not – Belarus – Ein Land im Unruhezustand
*Vatikan fordert EU-Lösung für Flüchtlinge vor Polen und Litauen
Caritas Europa: Lage der Flüchtlinge vor Polen “sehr, sehr schwierig”
**Polnische Bischofskonferenz verurteilt Nutzung menschlicher Tragödien durch belarusische Seite

Angaben polnischer Behörden zufolge hielten sich 3000 bis 4000 Migranten im Grenzgebiet auf. Am Dienstagmorgen entschied Polen, den Grenzübergang Kuznica zu schliessen. In dessen Nähe befanden sich viele Migranten im Wald. Reisende wurden gebeten, auf die Grenzübergänge in Terespol und Bobrowniki auszuweichen – rund 230 und 70 Kilometer entfernt. Lange Staus waren zwischenzeitlich die Folge.

Die Migranten sitzen weiter unter katastrophalen Bedingungen im Grenzgebiet fest. Viele kämpfen mit den niedrigen Temperaturen, die zum Teil im Minusbereich liegen, und sind gezwungen, in Zelten zu übernachten. Mehrere Menschen sollen an Unterkühlung oder Erschöpfung gestorben sein, berichten örtliche Medien. Die genaue Anzahl der Toten ist jedoch nicht bekannt.

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Apostolische Konstitution ‘Episcopalis communio’

Franziskus – Apostolische Konstitution ‘Episcopalis communio’ – Über die Bischofssynode

QuelleVollständiges Dokument
Kathpedia
Vatikan: Bischofssynode
Papst will Bischofssynoden neu regeln
Episcopalis Communio: So ändert Franziskus die Bischofssynode

1. Die bischöfliche Gemeinschaft (Episcopalis communio) mit Petrus und unter Petrus manifestiert sich in besonderer Weise in der Bischofssynode, die von Paul VI. am 15. September 1965 errichtet wurde und eines der wertvollsten Vermächtnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils darstellt[1]. Die Synode – neu als Institution, aber von ihrer Idee her auf früheste Zeiten zurückgehend – stellt dem Papst, in der von ihm selbst bestimmten Art und Weise, eine fruchtbare Zusammenarbeit in Angelegenheiten von grösserer Bedeutung zur Verfügung, d.h. in solchen, die besondere Kenntnis und Umsicht zum Wohle der ganzen Kirche erfordern.

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Schweiz/Vatikan: Wie Nuntius und Vatikanbotschafter die Lage sehen

Was haben der Apostolische Nuntius, also der Papstbotschafter in der Schweiz, und der Schweizer Botschafter beim Heiligen Stuhl, gemeinsam? Und wie sehen Sie die Schweiz und den Vatikan? Dem ist unser Kollege Mario Galgano im Gespräch mit Nuntius Martin Krebs und Botschafter Denis Knobel nachgegangen

Quelle

Stefanie Stahlhofen und Mario Galgano – Vatikanstadt/Fribourg

An der Schweizer Universität Fribourg haben am Dienstagabend der Apostolische Nuntius Martin Krebs und Denis Knobel, der Botschafter der Schweiz beim Heiligen Stuhl, in einer Gesprächsrunde Rede und Antwort gestanden. Die Fragen stellte unser Kollege Mario Galgano. Zunächst wollte er von Nuntius Knobel wissen, was er als Papstbotschafter in der Schweiz eigentlich so macht.

Der aus Deutschland stammende Martin Krebs berichtete, dass er praktisch “zwei Hüte” trage: Priorität habe die kirchliche Arbeit, daneben gebe es aber auch die diplomatische Arbeit mit dem jeweiligen Land – beziehungsweise den verschiedenen Ländern. Zu seinen Aufgaben gehört etwa, Ortsbischöfe darüber zu informieren, “wie es wirklich ist, nicht wie es in der Zeitung steht”, so Krebs. Auch bei der Ernennung neuer Bischöfe ist der Nuntius im Einsatz. Auch die Förderung des interreligiösen und ökumenischen Dialogs gehöre ausdrücklich zu seinen Aufgaben, berichtete der Essener.

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USA: Eucharistie-Lehrdokument gewünscht

In der katholischen Kirche der USA könnte ein Lehrdokument zur Eucharistie kommen, in dem es auch um die “Eucharistie-Würdigkeit” katholischer Politiker gehen soll, die ein liberale Abtreibungspolitik propagieren. Während sich der Vatikan in der Frage mehr Einheit und Zurückhaltung wünscht, sorgt das Thema bei den US-Bischöfen für Kontroversen

Quelle
Papst sendet US-Bischöfen vor Herbstkonferenz klares Signal
Papst Franziskus empfängt US-Bischöfe
“In den USA und in Europa sind seit langem Muster einer aggressiven Säkularisierung am Werk”

Anne Preckel – Vatikanstadt

Mit einer deutlichen Mehrheit für ein Eucharistie-Dokument – 168 gegen 55 Stimmen bei fünf Enthaltungen – endete am Freitag die Frühjahrs-Vollversammlung der US-amerikanischen Bischöfe. Es dürfte das heikelste Thema bei der virtuell durchgeführten Versammlung gewesen sein, bei der neben Eucharistie auch Fragen der Familien- und Jugendpastoral und zu einer Heiligsprechung auf der Tagesordnung standen.

Eine Mehrheit der US-Bischöfe sieht bei der Frage des Kommunionsempfangs offenbar Klärungsbedarf: Für nicht wenige von ihnen hat der Lebensschutz höchste Priorität – so sehr, dass sie in diesem Kontext die “Eucharistie-Würdigkeit” katholischer PolitikerInnen mit abweichenden Haltungen in Frage gestellt sehen. Ein Lehrdokument sollte diese Frage beantworten, sagen sie, andere Bischöfe finden das unverhältnismässig und sind dagegen.

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Liturgie-Chef des Vatikans *UPDATE

Liturgie-Chef des Vatikans: Papst Paul VI. hat traditionelle Messe “abrogiert”

Quelle
Die ‘Alte’ und die ‘Neue’ Liturgie
Summorum Pontificum (71)
*“Die Feier der Heiligen Messe nach Missale Pius V. bzw. Pauls VI. ist zum Politikum verkommen”

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt, 9. November 2021 (CNA Deutsch)

Wie nun bekannt wurde, hat der Liturgiechef des Vatikans im August erklärt, dass die traditionelle lateinische Messe von Papst Paul VI. abgeschafft wurde: Wörtlich schreibt Erzbischof Arthur Roche in einem auf den 4. August datierten, persönlichen Brief an den englischen Kardinal Vincent Nichols, diese Messe sei “von Papst St. Paul VI. abrogiert” worden.

Eine Aussage, die offenbar der Aussage von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 widerspricht, dass das Missale der “alten Messe” nie rechtlich abrogiert wurde. Zudem wirft der Brief von Rom nach London weitere Fragen auf.

Der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung antwortet damit auf einen Brief vom 28. Juli, der die Anwendung des Motu proprio Traditionis Custodes von Papst Franziskus in England und Wales betraf.

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Australien: Neues Gesetz gefährdet die Religionsfreiheit

Im Bundesstaat Victoria schränkt das Antidiskriminierungsgesetz die Freiheit der christlichen Schulen stark ein. Die Bischöfe protestieren

Quelle
Kirche in Not – Religionsfreiheit weltweit
Erzdiözese Melbourne

Von Susanne Finner und Andrea Gagliarducci

Melbourne, 8. November 2021 (CNA Deutsch)

Der Erzbischof von Melbourne, Peter Comensoli, spricht Klartext: Die Reform zu den “religiösen Ausnahmen” des Gleichstellungsgesetztes (dem Equal Opportunity Act hier der entsprechende Gesetzesentwurf zur Reform) wird die Rechte religiöser Organisationen, ihre Aktivitäten gemäss ihrem Glauben und ihrem Gewissen zu gestalten, schwerwiegend einschränken.

Das Gesetz wurde am 27. Oktober eingebracht und geht nun zur sogenannten zweiten Lesung.

Neil Foster, Professor für Recht an der Newcastle University, analysierte das Gesetz und wies darauf hin, dass es eine ernsthafte Gefahr für die Religionsfreiheit darstelle. Und er ist nicht der einzige, der so denkt, wie ACI Stampa, die italienische Schwesternagentur von CNA Deutsch berichtet.

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Vier Märtyrer des Spanischen Bürgerkriegs seliggesprochen

Ein vatikanischer Kardinal hat am Samstag vier Märtyrer des spanischen Bürgerkriegs seliggesprochen

Quelle
Vatikan: Bischöfe aus Spanien kommen zu ad-limina-Besuch

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Tortosa, 1. November 2021 (CNA Deutsch)

Ein vatikanischer Kardinal hat am Samstag vier Märtyrer des spanischen Bürgerkriegs seliggesprochen.

Kardinal Marcello Semeraro, Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsverfahren, erklärte Francesco Cástor Sojo López und drei Gefährten während einer Messe am 30. Oktober in der Kathedrale von Tortosa (Katalonien) für selig.

In seiner Predigt sagte Semeraro: “Sie haben das Martyrium nicht gesucht, denn man sucht das Martyrium nicht, sondern erleidet es. Als jedoch die Zeit kam, ihr Blutzeugnis für Christus abzulegen, schreckten sie nicht davor zurück und nahmen ihr Kreuz mit Liebe auf sich”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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