Suchergebnisse für: Jesus Christus

Herr, zu wem sollen wir gehen?

“Herr, zu wem sollen wir gehen?” Vorsynodale Überlegungen

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 27. November 2019

Im Johannesevangelium lesen wir – Joh 6,60-71 – von der Spaltung unter denen, die Jesus Christus zunächst nachfolgen. Einige laufen nämlich einfach weg. Sie sind so frei. Ihr Ausweg ist ein Irrweg. Der Herr weiss immer mehr als seine Jünger: “Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben.” Ebenso wenig wie Machtmissbrauch sind auch Häresie und Schisma eingezeichnet in das, was einige berufene Theologen und wenige diözesane Oberhirten heute volkstümlich als “DNA der Kirche” bezeichnen. In den nächsten Tagen rufen noch viel mehr Berufene: “Wir können Aufbruch!” Wissen Sie, wohin die Reise geht? Wohin wollen Sie gehen, liebe Schwestern und Brüder im Glauben? Vielleicht: “Einmal um die ganze Welt”, wie der vor kurzer Zeit verstorbene, beliebte Schlagerstar Karel Gott inbrünstig sang? Der Song geht aber weiter: “… und die Taschen voller Geld.” Verfolgte Christen, in Syrien und anderswo, machen sich übrigens auch auf den Weg – wahrscheinlich aber keine synodalen Gedanken.

Weiterlesen

Die Moraltheologie

Veritatis Splendor

Quelle/Vollständiges Dokument An alle Bischöfe der Katholischen Kirche
über einige grundlegende Fragen der kirchlichen Morallehre
Hl. Papst Johannes Paul II. (451)
Moraltheologie

Ioannes Paulus PP. II

An alle Bischöfe der Katholischen Kirche über einige grundlegende Fragen der kirchlichen Morallehre

Segen

Verehrte Mitbrüder im Bischofsamt!

Gruss und Apostolischen Segen!

Der Glanz der Wahrheit erstrahlt in den Werken des Schöpfers und in besonderer Weise in dem nach dem Abbild und Gleichnis Gottes geschaffenen Menschen (vgl. Gen 1, 26): die Wahrheit erleuchtet den Verstand und formt die Freiheit des Menschen, der auf diese Weise angeleitet wird, den Herrn zu erkennen und zu lieben. Darum betet der Psalmist: “Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!”

Weiterlesen

Weltkirchlich glauben

Weltkirchlich glauben – weltkirchlich denken – weltkirchlich leben

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 30. November 2019

Am 1. Advent beginnt der “Synodale Weg”, auf den sich der deutsche Episkopat und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken verständigt haben. Wir alle können darum beten, dass dies nicht die Verwirrung in der Kirche vermehrt, sondern zu neuer Klarheit führt und nach Möglichkeit die Dynamik des Glaubens befördert. Darum ist Demut ratsam.

In einem Interview hat Kardinal Walter Kasper jüngst Bedenkenswertes gesagt, auf die Ökumene bezogen, besonders aber darauf hingewiesen, dass es keiner Ortskirche zusteht, belehrend gegenüber der Weltkirche aufzutreten: “Es kommt sehr schlecht an und ist auch schlecht angekommen, wenn wir Deutsche den Eindruck erwecken, wir zeigten den anderen, wo es lang geht. Da müssen wir sehr, sehr aufpassen. Weltkirche, das ist ja nicht die Kurie in Rom, das sind 1,3 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt, die sich als katholisch bezeichnen. Und es gehört mit zum katholisch sein, dass man auch mithört, was die anderen sagen, was die für Erfahrungen und Erwartungen haben. Wir Deutsche können beeinflussen und einen Beitrag leisten. Aber wir können nicht einfach sagen, wo es lang geht.”

Weiterlesen

Gedanken zur Adventszeit *UPDATE

Gedanken zur Adventszeit – Werdender Mensch und ewiger Gott

‘Denn am Ende allen Werdens kommt Er zu uns und aus dem Warten auf Ihn wird Ewigkeit’ – Gedanken zur Adventszeit

Quelle

Von Dirk Weisbrod – 15. Dezember 2018

Was geschah am allerersten Advent; jenen Tagen im Heiligen Land? Die Kindheitsgeschichte des Lukas erzählt es uns. Maria befand sich in den letzten Wochen ihrer Schwangerschaft und hatte sich zusammen mit Joseph zur Volkszählung aufgemacht. Es war eine beschwerliche, aber letztendlich auch glückliche Reise, die nach Bethlehem führte, wo Maria im Stall den Erlöser gebar: Der ewige Gott ist Mensch geworden! Freudige Erwartung und Erfüllung.

Was geschah im Advent in den Jahrhunderten und Jahrtausenden danach? Ebenso wie die schwangere Maria die Reise nach Bethlehem, erlebten die Menschen den beginnenden Winter als beschwerliche Zeit, wo man in spärlich beheizten und beleuchteten Stuben tatenlos auf die absterbende Natur sah und wusste, dass man in den kommenden Monaten von dem leben musste, was die Ernte eingebracht und die Herrschenden übriggelassen hatten. Eine Zeit aber auch, wo man sich auf “Weihnachten” vorbereitete, jener Nacht, in der auf der gefrorenen und verschneiten Erde ein Licht erschien und seitdem auch in die dunkelsten Ecken leuchtet. Diese Vorbereitung bestand aus Besinnung, Busse und Umkehr, damit man den Herrn würdig empfangen und neu anfangen konnte. Die liturgische Farbe der Adventszeit ist deswegen violett, wie auch die Fastenzeit.

Weiterlesen

Zeit der Bewährung

Zeit der Bewährung – An die Mitglieder und Freunde des „Forums Deutscher Katholiken“

Quelle

Zeit der Bewährung – An die Mitglieder und Freunde des „Forums Deutscher Katholiken

Veröffentlicht am von

Natürlich beschäftigen kirchenverbundene Katholiken die zwei Megathemen: „Amazonassynode“ und der „Synodale Prozess“, weil es hier, wie Kardinal Brandmüller anmerkt, „ums Ganze geht“.

Die deutschen Bischöfe haben am 25. September mit grosser Mehrheit den Fahrplan für den „Synodalen Prozess“ beschlossen. Bischof Voderholzer attestiert ihm, die „wahren Probleme nicht angegangen“ zu haben. Die Bischöfe erwarten sich von der „Amazonassynode“ Rückenwind für ihre „Reformvorhaben“. Es ist die Versuchung, um mit dem russischen Religionsphilosophen Nikolai A. Berdjajew zu sprechen, aus Liebe zum Menschen, Gott zu verdrängen. Wir kennen die Beschlüsse der Amazonassynode. Was daraus wird, werden wir im nachapostolischen Schreiben von Papst Franziskus erfahren.

Weiterlesen

Gebe ich in meinem Leben dem Gebet genügend Raum

Benedikt XVI. – Generalaudienz, Petersplatz, Mittwoch, 3. Oktober 2012

Quelle

Liebe Brüder und Schwestern!

In der letzten Katechese habe ich begonnen, über eine der bevorzugten Quellen des christlichen Gebets zu sprechen: die heilige Liturgie. Sie ist, wie der Katechismus der Katholischen Kirche sagt, »auch Beteiligung am Gebet, das Christus im Heiligen Geist an den Vater richtet. In der Liturgie findet alles christliche Beten seine Quelle und seinen Abschluss« (Nr. 1073). Heute wollen wir uns fragen: Gebe ich in meinem Leben dem Gebet genügend Raum, und vor allem, welchen Platz nimmt das liturgische Gebet in meiner Beziehung zu Gott ein, besonders die heilige Messe als Beteiligung am gemeinsamen Gebet des Leibes Christi, der Kirche?

Weiterlesen

Neues Buch des afrikanischen Prälaten vorgestellt

“Der Schafstall ist verwüstet” – Kardinal Sarah im Kloster Weltenburg – Neues Buch des afrikanischen Prälaten vorgestellt

Quelle

Von Rudolf Gehrig

Weltenburg, 21. November 2019 (CNA Deutsch)

Am Donnerstagabend hat der guineisische Kardinal Robert Sarah sein neues Buch “Herr bleibe bei uns. Denn es will Abend werden” im Kloster Weltenburg vorgestellt. Vor fast 300 Gästen und Medienvertretern sprach der Kardinal dabei über die gegenwärtige Krise der Kirche in Europa.

Der Präfekt für die Gottesdienstordnung und die Sakramentendisziplin rief die Gläubigen mehrfach dazu auf, wieder zur Wurzel in Jesus Christus zurückzukehren.

Kardinal Gerhard Ludwig Müller feierte zu Beginn der Veranstaltung in der Kapelle des Klosters ein Pontifikalamt. In seiner Predigt erinnerte Müller an den Gedenktag Unserer lieben Frau von Jerusalem (CNA Deutsch hat den vollen Wortlaut der Predigt dokumentiert).

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel