Suchergebnisse für: Die Tagespost

Patriotismus statt Kommunismus

Gewaltige politische Erwartungen begleiten die Kubareise von Papst Franziskus – Dieser verfolgt eine eigene Strategie

Virgen del Cobre: Muttergottes der Freiheit

Von Oliver Maksan

Der Papst in Kuba: Franziskus wusste, wie er an einen Nerv der Staatsideologie der Castros rühren konnte.

Die Tagespost, 21. September 2015

Papst Franziskus war die Last der Erwartungen förmlich anzusehen, als er am Samstagnachmittag mit ernster Miene die Gangway des Flugzeugs hinabstieg, das ihn nach Kuba gebracht hatte. Was würde er, der als Katalysator, Raumgeber, Vermittler der kubanisch-amerikanischen Annäherung gilt, sagen?

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“Die Familie ist ‘präpolitisch'”

Über die Stadt Philadelphia verteilt bieten die Veranstalter des Weltfamilientags in den kommenden Tagen ihr buntes und vielsprachiges Programm an

Die Schutzpatrone des Weltfamilientages 2015 in Philadelphia
Brasilien: Kath. Kirche veranstaltet Woche der Familie

Interview mit Erzbischof Charles Joseph Chaput OFMCap von Philadelphia, Gastgeber des Weltfamilientags.

Von Katrin Krips-Schmidt

Die Tagespost, 21. September 2015

Unter dem Motto: “Liebe ist unsere Mission – die Familie ist ganz lebendig” findet das achte Welttreffen katholischer Familien vom 22. bis zum 27. September 2015 in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania statt. Die Tagespost sprach mit dem Oberhirten von Philadelphia, Erzbischof Charles Joseph Chaput.

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“Die Kirche ist sichtbar geworden”

Mit gestärktem Selbstbewusstsein empfangen Kubas Katholiken den Heiligen Vater als “Missionar der Barmherzigkeit”.

Von Oliver Maksan

Havanna, Die Tagespost, 19. September 2015

Vatikan: Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Kuba, in die Vereinigten Staaten von Amerika und Besuch der Vereinten Nationen aus Anlass der Teilnahme am 8. Weltfamilientreffen in Philadelphia

Überlebensgross schaut das Bildnis des Revolutionärs Che Guevarra über den Platz der Revolution in Havanna, das Herz der Millionenmetropole. “Immer dem Sieg entgegen”, steht unter dem Bild des Mannes, der zur weltweit bekannten Pop-Ikone des revolutionären Kuba geworden ist. Die kulturellen und politischen Institutionen der kommunistischen Insel umstehen den Platz. Da ist die Parteizentrale oder der Sitz der kommunistischen Zeitung Granma. Neuerdings hängt an einem der Gebäude ein anderes Bild, das nicht unbedingt aus dem marxistischen Ikonen-Fundus stammt – das des barmherzigen Jesus.

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Papst bei Kubas Kommunisten

Wenn Papst Franziskus heute auf Kuba eintrifft, wird er eine herausgeputzte Insel sehen – wenigstens an den Stellen, auf die sein Blick fallen könnte

oliver maksanVon Oliver Maksan

Die Tagespost, 18. September 2015

Wenn Papst Franziskus heute auf Kuba eintrifft, wird er eine herausgeputzte Insel sehen – wenigstens an den Stellen, auf die sein Blick fallen könnte. Das Regime wird sich von seiner besten Seite zeigen. Doch die Feiertagsstimmung darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich noch immer um einen kommunistischen Polizeistaat handelt, der seinen Bürgern weder vollständige politische noch wirtschaftliche Freiheit gewährt. Noch immer werden Menschen ihrer politischen Gesinnung wegen weggesperrt, sorgt eine trotz vorsichtiger privatwirtschaftlicher Öffnung ineffiziente Wirtschaft dafür, dass viele Kubaner mit den FüSSen abstimmen und ihre Heimat verlassen. Über diese drängenden Fragen wird der Papst mit Staatspräsident Raúl Castro ebenso sprechen wie über mehr Freiheiten für die Kirche. Dafür bringt der Gast aus Rom das nötige Gewicht mit.

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“Religiös Verfolgte müssen auch bei uns aufgenommen werden”

Die Multikulturalismus-Ideologie der Regierung von Barack Obama mache sie unfähig, die Christenverfolgung im Orient klar beim Namen zu nennen, meint der amerikanische Präsident von “Kirche in Not”, George Marlin

Kain und AbelGeorge Marlin ist Präsident des amerikanischen Büros von “Kirche in Not”. Der ehemalige Bürgermeisterkandidat von New York meint: die US-amerikanischen Medien ignorieren das Leid der Christen in Nahost. Und auch die Ideologie der Obama-Regierung sei für die Ignoranz mit verantwortlich.

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 18. September 2015

Herr Marlin, in Syrien und dem Irak kämpft das Christentum ums Überleben. Wird das in den USA wahrgenommen?

Ja, schon. Aber leider nicht in dem Masse, wie es angesichts der Ausmasse der Tragödie nötig wäre.

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An der Quelle der Flüchtlingsströme aus Nahost

Wie die zögerliche Politik des Westens erst die Terroristen und jetzt Russland ins Spiel brachte – Erwachen in Frankreich

Von Jürgen Liminski

Die Tagespost, 18. September 2015

Eigentlich ist es zwei Jahre nach zwölf. Vor zwei Jahren griff die Terrormiliz “Islamischer Staat” an, eroberte weite Teile des Irak und Syriens und rief ein Kalifat aus, das zum Magnet von Islamisten aller Länder wurde. Damals hätte man mit relativ geringem militärischem Aufwand die Terrormiliz noch neutralisieren können. Aber das erste Ziel in der Region, und das Feindbild der Supermacht Amerika und der Mittelmächte Frankreich und Grossbritannien war der syrische Diktator Assad. Von einer Schwächung der islamistischen Terrormiliz hätte Assad profitiert. Es hätte seine Diktatur stabilisiert. Also geschah nichts und der Terror nahm seinen Lauf. Mossul wurde überrannt, Raqqa zur Hauptstadt des Kalifats erklärt, Vertreibungen setzten ein, Minderheiten wurden verfolgt und versklavt, unschätzbare Kulturgüter gesprengt – und der Westen schaute zu. Erst seit hunderttausende Flüchtlinge an den Türen Europas klopfen, wacht man auf.

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“An Johannes Paul II. anknüpfen”

Ein Gespräch mit Pfarrer Gerald Murray, der in New York die für die UNO zuständige Pfarrei der Heiligen Familie leitet

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 16. September 2015

Pfarrer Murray, nächste Woche wird der Papst in den USA erwartet. Was für eine Kirche heisst ihn da willkommen?

Nun, es ist eine Übergangsphase für die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten. Denn die grosse spanische Einwanderung der letzten Jahrzehnte hat die Kirche lateinamerikanischer gemacht. Das hängt natürlich sehr vom jeweiligen Teil des Landes ab. Aber es gibt viele Gemeinden, die vor dreissig Jahren keine hispanischen Mitglieder hatten und jetzt viele haben. Das verändert natürlich die katholische Kirche in unserem Land. Sie bringen eine starke katholische Identität mit und sind der Kirche eng verbunden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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