Suchergebnisse für: Moral
Dekret ‘Optatam Totius’
Dekret ‘Optatam Totius’: Über die Ausbildung der Priester
Quelle: Vatikan (Vollständiger Text mit Fussnoten)
Die erstrebte Erneuerung der gesamten Kirche hängt zum grossen Teil vom priesterlichen Dienst ab (1), der vom Geist Christi belebt ist; dessen ist sich die Heilige Synode voll bewusst. Deshalb unterstreicht sie die entscheidende Bedeutung der priesterlichen Ausbildung und weist einige grundlegende Leitsätze auf; durch sie sollen die schon durch Jahrhunderte praktisch bewährten Gesetze bestätigt und Neuerungen in sie eingeführt werden, die den Konstitutionen und Dekreten dieses Heiligen Konzils wie auch den veränderten Zeitumständen entsprechen. Da eine solche Priesterausbildung wegen der Einheit des katholischen Priestertums für alle Priester des Welt- und Ordensklerus und aller Riten notwendig ist, sind diese Vorschriften, die unmittelbar den Diözesanklerus betreffen, mit entsprechender Anpassung auf alle anzuwenden.
Ursprung der Kirchenkrise
Kardinal Müller äussert sich zu Homosexualität und Kirchenkrise in neuem Interview
Quelle
Vatikan- Kongregation für das katholische Bildungswesen
Ursprung der Kirchenkrise Verweltlichung der Kirche und Reduktion des Priesters auf einen Funktionär
Von CNA Deutsch/EWTN News
Washington, D.C., 21. November 2018 (CNA Deutsch)
Die Kirche muss das Problem des Atheismus und sexuellen Fehlverhaltens unter Geistlichen angehen: Das hat Kardinal Gerhard Ludwig Müller laut der US-Website “LifeSiteNews” gefordert.
Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation äussert sich zur Kirchenkrise und den Skandalen um sexuelles Fehlverhalten, Missbrauch und Vertuschung in einem weitreichenden neuen Interview mit Maike Hickson bei “LifeSiteNews“.
Nigeria
Nigeria – „Armut und Hunger machen junge Menschen gewaltbereit“
Abuja, Fidesdienst, 24. Oktober 2018
Es sei notwendig, die Erzählweise im Hinblick auf die Ursachen der Ausbreitung des Terrorismus in Nigeria zu ändern, so Pfarrer Cornelius Afebu Omonokhua, Leiter des Büros für Mission und Dialog der Nigerianischen Bischofskonferenz.
Im Allgemeinen wird die Rolle der Religion bei der Radikalisierung junger Menschen durch gewaltbereite Gruppen wie zum Beispiel Boko Haram oder bei der Lieferung von Waffen für den Dschihad aus dem Ausland betont.
Doch nach Ansicht von Pfarrer Omonokhua muss man den Blickwinkel erweitern und fragen, ob wirtschaftliche und soziale Faktoren nicht die Hauptgründe dafür sind, dass junge Nigerianer sich terroristischen Gruppen anschliessen.
Benedikt XVI. – Botschaft zum Weltfriedenstag 2007
Der Mensch – Herz des Friedens
Botschaft seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. zur Feier des Weltfriedenstages – 1. Januar 2007
Der Mensch – Herz des Friedens
1. Zu Beginn des neuen Jahres möchte ich den Regierenden und den Verantwortlichen der Nationen sowie allen Menschen guten Willens meinen Friedenswunsch übermitteln. Ich richte ihn besonders an alle, die sich in Schmerz und Leid befinden, die unter der Bedrohung durch Gewalt und bewaffnete Auseinandersetzungen leben oder deren Würde mit Füssen getreten wird und die auf ihre menschliche und gesellschaftliche Befreiung warten. Ich richte ihn an die Kinder, die mit ihrer Unschuld die Menschheit reicher an Güte und Hoffnung werden lassen und durch ihren Schmerz uns alle anregen, uns zu Wegbereitern der Gerechtigkeit und des Friedens zu machen. Gerade im Gedanken an die Kinder, besonders an diejenigen, deren Zukunft gefährdet ist durch die Ausbeutung und Schlechtigkeit skrupelloser Erwachsener, wollte ich, dass sich anlässlich des Weltfriedenstages die allgemeine Aufmerksamkeit auf das Thema “Der Mensch – Herz des Friedens” konzentriere. Ich bin nämlich überzeugt, dass durch die Achtung der Person der Friede gefördert wird und dass mit der Herstellung des Friedens die Voraussetzungen geschaffen werden für einen authentischen “ganzheitlichen Humanismus”. Auf diese Weise wird eine unbeschwerte Zukunft für die folgenden Generationen vorbereitet.
Weltkirche
Weltkirche: Die katholische Weltkirche im internationalen Leben und ihr Beitrag zum Frieden in der internationalen Gemeinschaft
In diesem Werk versucht der Verfasser auf die Ausübung der Friedensfunktion des Heiligen Stuhls bei internationalen Konferenzen der UNO und auf die Ausübung seiner spezifisch moralischen Sendung einzugehen. In einem ersten Kapitel behandelt er die Frage “Der Heilige Stuhl und die Vereinten Nationen” und insbesondere die “Arten der völkerrechtlichen Teilnahme des Heiligen Stuhls am internationalen Leben im Rahmen der UN”. In einem zweiten Kapitel greift er beispielhaft die Teilnahme des Heiligen Stuhls an fünf UN-Weltkonferenzen heraus, die Weltkonferenz für Menschenrechte 1993 in Wien, die Weltbevölkerungskonferenz 1994 in Kairo, die Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking und die Weltsiedlungskonferenz Habitat II 1996 in Istanbul.
Mehrheit und Minderheit bei Kirchenversammlungen
Tagung im Vatikan beleuchtet Konflikte der Konziliengeschichte
Quelle
Dogmatische Konstitution – ‘Pastor aeternus’
Gesellschaft für Konzilsgeschichtsforschung
Tagung im Vatikan beleuchtet Konflikte der Konziliengeschichte
Mehrheit und Minderheit bei Kirchenversammlungen
Bei einem Symposion im Vatikan beschwor Kardinal Walter Brandmüller die Bedeutung von Konzilien für die Glaubensüberlieferung. Die Geschichte der Konzilien erzählt aber auch von heftigen Konflikten und Dissens.
Als der kroatische Bischof Josip Strossmayer sich beim Ersten Vatikanischen Konzil (1869-1870) gegen die Lehre von der Unfehlbarkeit des Papstes wandte und gar eine Lanze für die Protestanten brach, wurde er von der Mehrheit der Konzilsväter niedergebrüllt. Die ehrwürdigen Bischöfe sprangen von ihren Sitzen, schrien “Luzifer!”, “Er ist ein zweiter Luther!” und “Anathema!” (“Verflucht!”). Strossmayer wurde vom Pult weggerissen und konnte seine Rede nicht beenden. An diese Episode der Konzilsgeschichte erinnerte der Frankfurter Jesuit und Kirchenhistoriker Klaus Schatz bei der Konferenz “Konzil und Minderheit”, die vom 10. bis zum 13. Oktober in Rom stattfand.
Wer repräsentiert die Zukunft der Kirche?
In Rom ging die fast vierwöchige Bischofssynode über die Jugend zu Ende
Wer repräsentiert die Zukunft der Kirche?
Publiziert am 7. November 2018 von
In Rom ging die fast vierwöchige Bischofssynode über die Jugend zu Ende. Guido Horst gab seinem Kommentar den Titel „Was die Bischöfe lernen sollten“ (Tagespost 31.10.18). Er fasste zusammen: „Nicht die Jugend soll sich ändern, sondern der Stil der Kirchenführung“. Das ist jedenfalls der Wille von Papst Franziskus. Was sollten die Bischöfe auf der Synode lernen? „Das Zuhören“! Konkreter: „Die 270 Bischöfe sollten darauf achten, was ihnen der Heilige Geist durch die 36 unter 30 Jahre alten jugendlichen Auditoren der Synode in der Aula sagt“ (Horst). Papst Franziskus äusserte: „Mit dieser Grundhaltung des Zuhörens hatten die Synodalen versucht ‚die Realität zu lesen, die Zeichen der Zeit zu erfassen… um pastorale Entscheidungen zu treffen, die der Realität entsprechen‘“.
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