Suchergebnisse für: Christen in der Türkei

Wer schweigt, macht sich zum Komplizen

Ein besonderes Dossier des VATICAN-magazins über die christlichen Märtyrer von heute

Vatican-magazin (Abo Ausland) – fe-Medienverlags GmbH

Titelthema 6-7/2015

von Guido Horst

Es waren starke Worte, mit denen Papst Franziskus am Ende des Kreuzwegs im Kolosseum über den Christus des Karfreitags sprach und ihn mit dem Leid der verfolgten Christen und Märtyrer von heute in Verbindung brachte: “In deinem zerfleischten Körper, aufgerissen und zerrissen, sehen wir die Körper unserer zurückgelassenen Brüder entlang der Strassen, die durch unsere Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit verzerrt wurden. In deinem Durst, oh Herr, sehen wir den Durst des barmherzigen Vaters, der durch dich die Menschheit umarmen, ihr verzeihen und sie erlösen wollte. In dir, der göttlichen Liebe, erkennen wir noch immer unsere verfolgten Brüder, geköpft und gekreuzigt im Glauben an dich, und das vor unseren Augen und nicht selten mit unserem Schweigen als Komplizenschaft.”

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Renovabis schlägt Alarm: Armenisches Kulturerbe schützen

“Die armenische Bevölkerung und ihr kulturelles Erbe sind gefährdet”, bringt Professor Thomas Schwartz, Hauptgeschäftsführer des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, den Ernst der Lage im Armenien-Aserbaidschan-Konflikt auf den Punkt. Und dies gelte seit der jüngsten Eskalation des Konfliktes mit Aserbaidschan nicht nur für die Region Bergkarabach, sondern immer mehr auch für das Kernland

Quelle
Osteuropa-Hilfswerk fordert „gleichen Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort” – Vatican News
Agenzia Fides-Armenien
“Die Armenier fühlen sich von der internationalen Gemeinschaft vergessen und verraten” – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
Kloster Chor Wirap – Wikipedia

“Wir müssen aufpassen, dass Armenien mit den dort lebenden Christinnen und Christen in ihrer bis auf das dritte Jahrhundert zurückreichenden Apostolischen Kirche und deren kostbaren Kulturzeugnissen nicht zwischen der Türkei und Aserbaidschan aufgerieben werden,” mahnt der Renovabis-Chef mit Blick auf die schwierige Position des Landes.

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Benedikt, der reisende Papst UPDATE

Er hat alle fünf Kontinente besucht und Millionen von Menschen dabei getroffen

Quelle

Benedikt XVI. wird – wie sein Vorgänger – ebenfalls als reisender Papst in die Geschichte eingehen. In den acht Jahren seines Pontifikates hat er 24 Auslandsreisen und über 30 Italienbesuche unternommen. Im Durchschnitt hat Benedikt XVI. etwa drei Auslandsreisen pro Jahr unternommen. Eine Sendung von Mario Galgano.

Der Vergleich mit Johannes Paul II. ist natürlich schwierig, weil der polnische Pontifex selbstverständlich länger im Amt war als Benedikt XVI. Dennoch darf man den 265. Nachfolger Petri als einen Papst der Völker bezeichnen. Schauen wir genauer hin:

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8 Jahre nach dem Angriff auf Ninive *UPDATE

In der Nacht vom 6. auf den 7. August vor genau acht Jahren hat der selbst ernannte “Islamische Staat” gut 100.000 Menschen aus der Ninive-Ebene im Irak vertrieben. Die meisten von ihnen waren Christen. Im Interview mit Radio Vatikan erinnert sich Pater Buols Thatbit und zieht eine traurige Bilanz

8 Jahre nach dem Angriff auf Ninive: Die Diaspora dauert an – Vatican News
Irak: Mossul kämpft um seine Wiedergeburt – Vatican News
ASIEN/IRAK – Demographisches Gleichgewicht in der Ninive-Ebene angeblich gefährdet: Warnungen und Dementis – Agenzia Fides
Papst Franziskus im Irak: Geste der Versöhnung mit dem Islam?
Papstreise im Irak: Unsere Liveübertragungen am Sonntag – Vatican News
*Eine Schwester im kriegsgeplagten Irak – Vatican News

Stefanie Stahlhofen und Antonella Palermo – Vatikanstadt

In der Nacht vom 6. auf den 7. August 2014 besetzte der IS die von Christen bewohnten Dörfer der Ninive-Ebene und befahl der Bevölkerung über Lautsprecher, ihre Häuser zu verlassen. Die meisten nahmen nur mit, was sie bei sich trugen; viele flohen Richtung Erbil und in weitere Orte der Autonomen Region Kurdistan. Pater Buols Thatbit ist Priester im Ort Karamles, etwa 30 Kilometer östlich von Mossul. Jene dunkle Nacht vor acht Jahren ist ihm noch gut in Erinnerung:

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Libanon – Seligsprechung

Libanon – Seligsprechung: Die Kapuzinerpatres Leonard Melki und Thomas Saleh starben als Märtyrer – Agenzia Fides

Vatikan: Martyrium zweier libanesischer Kapuziner anerkannt – Vatican News
Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse – Kathpedia
Schwestern der Föderation – Kloster Leiden Christi

Beirut, Fidesdienst, 3. Juni 2022

Der Termin findet am morgigen Samstag, den 4. Juni findet im Kloster der Franziskanerinnen vom Kreuz in Jal el-Dib die Seligsprechung der beiden libanesischen Märtyrer Leonard Melki und Thomas Saleh statt. Es handelt sich um zwei Priester des Kapuzinerordens, die aus Hass auf den Glauben in der Türkei, während der Zeit der systematische Ausrottung der Armenier und anderer Christen ab 1915 auf der anatolischen Halbinsel getötet wurden.

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Kritik an türkischem Einmarsch in Nordsyrien

Die “Gesellschaft für bedrohte Völker” (GfbV) kritisiert den neuerlichen Einmarsch türkischer Truppen im Norden Syriens, den Präsident Recep Tayyib Erdogan angekündigt hat

Quelle
Gesellschaft für bedrohte Völker

Die deutsche Regierung solle türkische Kriegsdrohungen gegen die kurdischen, aber auch christlichen und yezidischen Volksgruppen in Nordsyrien unmissverständlich verurteilen, fordert der vom deutschen Göttingen aus operierende Verband in einer Stellungnahme. “Präsident Erdogan muss seinen Bündnisverpflichtungen in der Nato nachkommen, ohne dafür mit schweigender Zustimmung zu militärischen Abenteuern belohnt zu werden.”

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Bartholomaios verurteilt russischen Angriff auf Ukraine

Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., hat den russischen Überfall auf die Ukraine scharf verurteilt

Quelle
Schewtschuk: “Am meisten schmerzt die Lage in Mariupol” – Vatican News
Patriarch Bartholomaios I. erhält Ehrendoktor – DOMRADIO.DE
Türkei: Rückendeckung für Patriarch Bartholomaios – Vatican News
Italien/Russland: Orthodoxe Gemeinde trennt sich von Moskau

Bartholomaios verurteilt russischen Angriff auf Ukraine

Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., hat den russischen Überfall auf die Ukraine scharf verurteilt. Das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christen äusserte sich nach seiner Rückkehr von einer Reise zu Kriegsflüchtlingen in Polen.

Gegenüber ukrainischen Besuchern nannte Bartholomaios den Krieg am Sonntag in seinem Istanbuler Amtssitz “teuflisch”. Er verurteilte den Einsatz von Lügen, welche “eine der Hauptwaffen des Bösen” seien. Grundsätzlich löse ein Krieg keine Probleme, sondern schaffe neue.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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