Zeitschriften/Magazine

6. Januar – Heilige Drei Könige

“Aufbruch in der Nachfolge Christi”: Kardinal Woelki über die Heiligen Drei Könige

Quelle
Epiphanie – Erscheinung des Herrn – Hl. Drei Könige

Von AC Wimmer

Köln, 6. Januar 2020 (CNA Deutsch)

“Es gibt auf der ganzen Welt nur drei heilige Könige, die damals in Bethlehem dabei waren”: Daran hat Kardinal Rainer Maria Woelki zum heutige Hochfest erinnert und betont, dass deren Gottvertrauen und Aufbruch als alten Gewohnheiten auch heute Vorbild seien.

Der Erzbischof von Köln rief zur Christusnachfolge auf und dazu, ebenfalls “im Vertrauen auf Gott aufzubrechen”.

Der 6. Januar ist bekanntlich das Fest der “Drei Weisen”, die einst durch den Stern von Betlehem zur Krippe von Jesus geführt wurden.

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Advent: in der Erwartung des Herrn leben

Advent: in der Erwartung des Herrn leben – 1. Adventsonntag C (28.11.2021)

Quelle – Lesungen/Evangelium
L1: Jer 33,14-16; L2: 1 Thess 3,12-4,2; Ev: Lk 21,25-28.34-36

Advent: in der Erwartung des Herrn leben – 1. Adventsonntag C (28.11.2021)

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Früher als gewohnt beginnt diesmal der Advent. Und so seltsam es ist: Vielleicht hilft uns der behördlich auferlegte Lock-Down auch etwas, diese Zeit als Gelegenheit zu innerer Einkehr wahrzunehmen. Die Liturgie der Kirche und insbesondere die biblischen Lesungen dieser Zeit laden uns dazu ein.

Unser Heiliger Vater Papst Franziskus weist immer wieder auf das Beispiel des heiligen Josef hin: Er ist ein treuer Diener des Geheimnisses der Menschwerdung Gottes und insofern auch eine adventliche Gestalt. Advent bedeutet “Ankunft” und steht für Erwartung. Wir erwarten in gläubiger Hoffnung die Ankunft des Herrn. Josef von Nazareth aber war bereit, dem Jesuskind und dessen Mutter Maria eine Heimstätte zu bereiten und auf diese Weise dabei mitzuwirken, dass der Sohn Gottes auf ehrenhafte Weise in diese Welt eingeführt wurde.

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Innere Auflösung statt Freude am Glauben

20 Jahre nach seiner Gründung sieht das Forum Deutscher Katholiken die innerkirchlichen Zustände in Deutschland mit grosser Sorge. Gründer Hubert Gindert hofft dennoch auf eine geistliche Wende

Quelle
Algermissen: “Es wird eine tiefe Enttäuschung geben.”
Bischofsinterview: “Forum Deutscher Katholiken” übt scharfe Kritik
Kathpedia – Forum Deutscher Katholiken

02.11.2020, Regina Einig

Herr Professor Gindert, als sich das Forum Deutscher Katholiken im September 2000 gründete, stand die Kirche in Deutschland noch ganz unter dem Eindruck des Konflikts um den Ausstieg der Kirche aus der Schwangerenkonfliktberatung. Was bestärkte sie damals in der Erwartung, dass das Forum Zukunft haben würde?

Vor allem das Gespräch mit Erzbischof Dyba im Juni 2000. Dann die Erwartung, wir könnten für unsere Ziele Bischöfe, wie etwa Kardinal Meisner gewinnen, die mit der Einbindung der Kirche in die vom Bundestag beschlossene Abtreibungsregelung nicht einverstanden waren. Schliesslich die angestrebte Zusammenarbeit mit lehramtstreuen geistlichen Bewegungen. Hier zeigte sich bald, dass einige wenig geneigt waren, den Weltauftrag der Christen aufzugreifen, der uns wichtig war.

Zu dieser Zeit verloren viele aktive Christen ihre politische Heimat, die C-Parteien. Wie hat das Forum darauf reagiert?

Wir haben uns nie als parteipolitische Bewegung verstanden, haben aber verstärkt auf gesellschaftspolitische Themen (Fragen der Familie, des Lebensschutzes) die früher bei den C-Parteien in guten Händen waren, durch Stellungnahmen reagiert.

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Unschuldig angeklagt und verurteilt ****UPDATE

Unschuldig angeklagt und verurteilt – Band 1 – Das Gefängnistagebuch

Verlag/Bestellung
Rezension
Vatican-Magazin.de
**Unschuldig angeklagt und verurteilt – Aus dem Vorwort von George Weigel – Leseprobe 1
***Leseprobe 2
Leseprobe 3
Leseprobe 4
****Band 2 (Dieser Artikel ist noch nicht erschienen)

Vier Jahre lang musste George Kardinal Pell Beschuldigungen, Ermittlungen, Prozesse, öffentliche Demütigungen und Rufmord erdulden. Ein australisches Berufungsgericht verurteilte ihn am 19. März 2019 wegen “sexuellen Missbrauchs zweier Chorknaben” zu 6 Jahren Haft für eine Straftat, die er nicht begangen hatte. Direkt aus dem Gerichtssaal wurde er in Handschellen abgeführt. Dieses Urteil wurde vom Obersten Gerichtshof von Australien am 7. April 2020 einstimmig aufgehoben. Kardinal Pell beteuerte nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis, dass er keinen Groll gegen seine Ankläger, Richter, das Gefängnispersonal und die Journalisten hege. Er nutzte seine Zeit im Gefängnis als eine Art “ausgedehnter Exerzitien”. In dieser Zeit schrieb er in seinem Notizbuch spirituelle Einsichten, Erfahrungen im Gefängnis, persönliche Gedanken über Ereignisse innerhalb und ausserhalb der Kirche und bewegende Gebete nieder, die jetzt veröffentlicht werden.

Über den Autor

George Pell, geb. 1941, gab seine Karriere als aktiver Spieler in der höchsten Liga des Australian Footballs (AFL) zugunsten des Priesterberufs auf.

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Kardinal Koch: “Ökumenische Partner bei Weltsynode miteinbeziehen”

Der Schweizer “Ökumene-Minister” des Papstes, Kurienkardinal Kurt Koch, hat sich dafür ausgesprochen, bei der Synode über Synodalität auch die “ökumenischen Partner” miteinzubeziehen

Quelle
Tagespost: Kardinal Kurt Koch
Kardinal Kurt Koch (313)
Apostolischen Schreiben ‘Evangelii gaudium’

Vatikanstadt, 22. Oktober 2021 (CNA Deutsch)

Der Schweizer “Ökumene-Minister” des Papstes, Kurienkardinal Kurt Koch, hat sich dafür ausgesprochen, bei der Synode über Synodalität auch die “ökumenischen Partner” miteinzubeziehen. In einem gestern erschienenen Interview mit der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost” hob Koch hervor, dass die Gaben des Heiligen Geistes “der ganzen Christenheit geschenkt sind”.

Kardinal Koch erinnerte daran, dass Papst Franziskus möchte, dass “die Kirche in ihrem Stil des Lebens und Wirkens synodaler” werde. Dabei sei Synodalität “sehr eng” an die “Sendung zur Evangelisierung in der heutigen Welt” geknüpft, so Koch weiter. Dazu rufe der Pontifex immer wieder in Erinnerung, dass Synode “kein Parlament” sei. Wörtlich sagte der Kardinal:

“Während das demokratische Verfahren vor allem der Ermittlung von Mehrheiten dient, ist Synodalität ein geistliches Geschehen, das sein Ziel darin findet, in den Glaubensüberzeugungen und in den daraus fliessenden Lebensweisen des einzelnen Christen und der kirchlichen Gemeinschaft überzeugende Einmütigkeit zu finden; und dies ist sehr viel anstrengender, aber auch tragfähiger als Parlamentarismus.”

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Benedikt XVI. warnt vor Flucht in die reine Lehre

Benedikt XVI. warnt vor Flucht in die reine Lehre – Die Lehre müsse sich in und aus dem Glauben entwickeln, nicht neben ihm stehen, so der emeritierte Papst. Zudem übt er Kritik am Begriff der “Amtskirche”

Quelle 26.7.2021
Benedikt XVI. in Sorge wegen des Synodalen Prozesses

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. warnt vor einer “Flucht in die reine Lehre”. Dieser Gedanke erscheine ihm “vollkommen unrealistisch”, äussert sich Benedikt in schriftlichen Antworten auf Fragen der “Herder Korrespondenz”, die in der August-Ausgabe publiziert werden. Als Glaubender sei man selbst ein Fragender, “der immer neu die Wirklichkeit dieses Glaubens hinter und gegen die ihn bedrängenden Wirklichkeiten des Alltags finden muss”, so der emeritierte Papst.

Benedikt wörtlich: “Eine Lehre, die wie ein Naturschutzpark abgetrennt von der täglichen Welt des Glaubens und seiner Nöte bestehen würde, wäre zugleich ein Verzicht auf den Glauben selbst.” Die Lehre müsse sich in und aus dem Glauben entwickeln, nicht neben ihm stehen.

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“Der Zauber geht niemals zu Ende’

Im ersten Moment irritierend, dann faszinierend und ein voller Erfolg: Seit 70 Jahren ziehen die sieben Bände der “Chroniken von Narnia” junge und alte Leser in den Bann. C.S. Lewis gelingt es, die Leser Christus und die Welt mit neuen Augen sehen zu lassen

Quelle
‘Der widerwilligste Konvertit’ – Neuer Film über C.S. Lewis
C.S. Lewis
Ein Meister der Apologetik
Die Wahrheit kommt im Gewand des Humors

Oxford, 12.12.2020, 11 Uhr

Paul J. Markowitsch

Im Jahr 1950 veröffentlichte C.S. Lewis (1898–1963) sein Buch „The Lion, the Witch and the Wardrobe“ (dt. Der König von Narnia), welches nicht wenige seiner Kollegen irritierte. Ein renommierter Fellow und Dozent für englische Literatur am Magdalen College der Universität Oxford, ein bekannter christlicher Apologet und überaus beliebter akademischer Lehrer schreibt ein Märchen für Kinder! Generationen von Kindern und Erwachsenen, die sich einen Sinn für „gute Literatur“ bewahrt haben, lieben die Abenteuer um Aslan, den großen Löwen in der fiktiven Parallelwelt namens Narnia. Die sieben Bände der „Chroniken von Narnia“, die zwischen 1950–1956 veröffentlicht wurden und bis heute in mehr als 100 Millionen Exemplaren verkauft und in circa 47 Sprachen übersetzt worden sind, gelten als Lewis beliebtestes und bekanntestes Werk. Warum schreibt Lewis ausgerechnet fantastische Literatur, ja Märchen (fairy tales)?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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