Synodaler Prozess

Ein neuer Anfang für den umstrittenen “Synodalen Weg”?

Ein neuer Anfang für den umstrittenen “Synodalen Weg”? Bei der Generalaudienz im Vatikan am 5. Januar haben Wallfahrer aus Deutschland Papst Franziskus rund 6.000 Unterschriften überreicht

Quelle
Apostelgräber
Das Petrusgrab in Rom: Thesen und Fakten
Petrus-Reliquien erstmals zu sehen
Unter dem Kreuz

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt, 5. Januar 2022 (CNA Deutsch)

Ein neuer Anfang für den umstrittenen “Synodalen Weg”? Bei der Generalaudienz im Vatikan am 5. Januar haben Wallfahrer aus Deutschland Papst Franziskus rund 6.000 Unterschriften überreicht. Die Pilger und die Unterzeichner unterstützen das Reform-Manifest der Initiative “Neuer Anfang”.

Das in mehreren Sprachen verfügbare Manifest, das nun auch auch Papst Franziskus vorliegt, ist auf der Webseite der Initiative veröffentlicht worden.

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Fulton John Sheen – Gedanken zum Zölibat *UPDATE

‘Je mehr wir Christus lieben, desto einfacher ist es, ihm allein zu gehören’

Quelle
*Fulton John Sheen
Unerschütterlich im Glauben
“Priesterlicher Zölibat: Liebesangelegenheit zwischen dem Hass der Welt und kirchlichem Selbsthass”

Von Hans Jakob Bürger, 8. Februar 2021

Fulton John Sheen gilt als “die” einflussreichste katholische Medienpersönlichkeiten im 20. Jahrhundert der USA. Der im Jahr 1895 geborene “Medienapostel” wurde 1919 zum Priester geweiht. 1951 ernannte ihn Papst Pius XII. zum Bischof. Papst Paul VI. schickte ihn 1966 als Bischof nach Rochester und 1969 als Titularerzbischof nach Newport. Seine letzte Amtszeit verbrachte er im Erzbistum New York. Fulton J. Sheen starb am 9. Dezember 1979.

Ein Jahr nach seinem Tod erschien in den USA seine Autobiographie. Diese liegt nun auch in deutscher Sprache vor. Gut und gerne wird man sie teilweise als Lehrbuch über den Glauben betrachten. 

In dem 13. Kapitel macht er sich “Gedanken zum Zölibat”. Diese sind nicht nur deswegen aktuell, weil “Zölibat”, also die Lebensweise der Priester, eines der Hauptthemen des “deutschen synodalen Weges” sind. Seine Gedanken sind ehrlich und erfrischend, und – glaubenstreu. Dabei sind sie geeignet, sowohl Priestern aber auch Eheleuten, wegweisende und ihren Glauben stärkende Weisungen mit auf den je eigenen Lebens- und Glaubensweg zu geben.

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Ö: “Kühner Umbau der Kirchenverfassung”

Der Wiener Theologe Jan-Heiner Tück kritisiert das katholische Reformprojekt Synodaler Weg in Deutschland. Die Verantwortlichen wollten hier demokratische Strukturen durchsetzen, die nicht mit der Verfasstheit der katholischen Kirche vereinbar seien, schreibt Tück in einem am Freitag veröffentlichten Gastbeitrag in der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”

Quelle
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen
*Seite 130 – Die Antwort einer Ortskirche auf das Zweite Vatikanische Konzil

Das angestrebte Konstrukt eines Synodalen Rats als Leitungsgremiums zum Beispiel, das paritätisch aus Bischöfen und Laien besetzt sein solle, komme “einem kühnen Umbau der Kirchenverfassung gleich”. Ein solches “ständiges Sekretariat” blähe zudem den kirchlichen Apparat weiter auf und “verschlinge beträchtliche Finanzmittel bei sinkenden Kirchensteuereinnahmen”.

Welche Kriterien?

Darüber hinaus stellten sich praktische Fragen, ergänzte der Theologe: “Nach welchen Kriterien wird Laien quasi bischöfliche Leitungsautorität übertragen? Wer trifft die Auswahl, wer in ein solches (…) Mischgremium berufen wird? Was ist die theologische Legitimität?”

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Der unverstandene Herr

Jeder Einsatz für den Lebens- und Naturschutz, für die Bewahrung der Schöpfung und für das Naturrecht ist verdienstvoll

Quelle
Passauer Altbischof Wilhelm Schraml
D: Trauer um den Passauer Altbischof Wilhelm Schraml
“Synodaler Weg”: Rote Karten gezückt, bevor ein Wort gesprochen wurde

Von Thorsten Paprotny, 10. November 2021

Jeder Einsatz für den Lebens- und Naturschutz, für die Bewahrung der Schöpfung und für das Naturrecht ist verdienstvoll. Christen wissen das, konfessionsübergreifend. Andersgläubige stimmen dem zu, und auch viele Agnostiker leugnen das nicht. Bischof Dr. Georg Bätzing hat am 7. November 2021 über den Klimawandel und Veränderungen in Staat, Kirche, Gesellschaft und Welt gepredigt. Das Bistum Limburg verweist darauf. Unter anderem spricht der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz auch über eine Art Besinnung, selbst wenn die Aussagen diffus bleiben und nach einem Angebot für säkulare Lebenshilfe klingen: “Schauen wir mal auf die jungen Menschen, die in unserem Umfeld leben. Sie brauchen Orientierung. Sie brauchen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Sie brauchen Gewissheiten, wenn sie sich den Fragen des Lebens stellen. Dafür brauchen sie verlässliche Partnerinnen und Partner, die ihnen zuhören, die mit ihnen Meinungen austauschen und teilen. Und die verfügbar sind, wenn sie mal einen Irrweg gelaufen sind.”

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Kardinal Koch: “Ökumenische Partner bei Weltsynode miteinbeziehen”

Der Schweizer “Ökumene-Minister” des Papstes, Kurienkardinal Kurt Koch, hat sich dafür ausgesprochen, bei der Synode über Synodalität auch die “ökumenischen Partner” miteinzubeziehen

Quelle
Tagespost: Kardinal Kurt Koch
Kardinal Kurt Koch (313)
Apostolischen Schreiben ‘Evangelii gaudium’

Vatikanstadt, 22. Oktober 2021 (CNA Deutsch)

Der Schweizer “Ökumene-Minister” des Papstes, Kurienkardinal Kurt Koch, hat sich dafür ausgesprochen, bei der Synode über Synodalität auch die “ökumenischen Partner” miteinzubeziehen. In einem gestern erschienenen Interview mit der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost” hob Koch hervor, dass die Gaben des Heiligen Geistes “der ganzen Christenheit geschenkt sind”.

Kardinal Koch erinnerte daran, dass Papst Franziskus möchte, dass “die Kirche in ihrem Stil des Lebens und Wirkens synodaler” werde. Dabei sei Synodalität “sehr eng” an die “Sendung zur Evangelisierung in der heutigen Welt” geknüpft, so Koch weiter. Dazu rufe der Pontifex immer wieder in Erinnerung, dass Synode “kein Parlament” sei. Wörtlich sagte der Kardinal:

“Während das demokratische Verfahren vor allem der Ermittlung von Mehrheiten dient, ist Synodalität ein geistliches Geschehen, das sein Ziel darin findet, in den Glaubensüberzeugungen und in den daraus fliessenden Lebensweisen des einzelnen Christen und der kirchlichen Gemeinschaft überzeugende Einmütigkeit zu finden; und dies ist sehr viel anstrengender, aber auch tragfähiger als Parlamentarismus.”

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Synodaler Prozess der Weltkirche

Synodaler Prozess der Weltkirche: Kardinal schlägt 7 Schlüssel zu dessen Verständnis vor

Quelle

Von Susanne Finner

New York, 19. Oktober 2021 (CNA Deutsch)

Der Erzbischof von New York, Kardinal Timothy Dolan, hat sieben Schlüssel vorgeschlagen, um den synodalen Prozess der Weltkirche zu verstehen und erfolgreich umzusetzen.

In einer Predigt am vergangenen Sonntag, dem 17. Oktober, erinnerte der Kardinal in der Kathedrale des heiligen Patrick daran, dass Papst Franziskus vor einer Woche den synodalen Prozess in Rom eröffnet hatte – eine Gewissenserforschung darüber, wie die Kirche gemäß jenem Vorbild lebt, das Jesus gegeben hat.

Die Arbeiten des synodalen Prozesses bereiten die Synode über Synodalität in Rom vor: Sie werden in drei Phasen durchgeführt und im Oktober 2023 mit der XVI. ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode enden.

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Frauen in der Katholischen Kirche

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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