Sakramente

Grenzenlose Liebe und Barmherzigkeit sind von Gott

Grenzenlose Liebe und Barmherzigkeit sind von Gott – die Gebote aber auch

Impuls zum 6. Ostersonntag im Jahreskreis B — 10. Mai 2015

Münster, 8. Mai 2015, zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

In medio virtus, bei jeder Tugend gilt es das rechte Mass zu halten, die Extreme zu vermeiden. Beispiel: die Tugend der Tapferkeit, des Mutes. Das Extrem zur einen Seite wäre die Feigheit, das zur anderen Seite die Tollkühnheit, der Leichtsinn. Das Richtige liegt in der Mitte.

Oder die Tugend der Grosszügigkeit – sie könnte auf der einen Seite in Verschwendung ausarten, auf der anderen in Berechnung und Geiz.

Einzig die Tugend der Liebe ist masslos. Niemals kann man sagen: dieser oder jener Mensch liebt, aber er liebt unmässig. Es ist gerade das Privileg der jungen Menschen, dass sie dies sozusagen wie von selbst verstehen. Wenn sie denn wirklich verliebt sind. Kein junger Mann wird zu seiner Angebeteten sagen: Ich liebe dich, will aber zusehen, dass ich nicht übertreibe. Wirkliche Liebe übertreibt immer.

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In der Hölle knallen die Sektkorken!

…und dort wird kräftig getwittert

Hl. Pfarrer von ArsLa Salette Tränen der Königin der ProphetenQuelle
Literatur: 928 Titel

In der Hölle knallen die Sektkorken!

…und dort wird kräftig getwittert. Die nachlassende Buss- und Gebetspraxis katholischer Hauptamtlicher ist der Grund des Twittergewitters. Eine KATH.NET-Glosse der besonderen Art von Helmut Müller

Valendar, kath.net, 07. Mai 2015

In Anlehnung an die bekannten “Dienstanweisungen an einen Unterteufel” von C.S. Lewis kommentiert Helmut Müller auf kath.net in unregelmässiger Folge aktuelle Entwicklungen in der Kirche.

Screwtape@infernum.Hades

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Bischöfe liberalisieren Arbeitsrecht

Neuer Umgang mit gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und wiederverheirateten Geschiedenen – Zustimmung von Verbänden und ZdK

Markus RederQuelle
Die Tagespost, 06. Mai 2015: ABO

Von Markus Reder

Es war ein langer Diskussionsprozess bis zu jener Abstimmung im Würzburger Kloster Himmelspforten, bei der mehr als zwei Drittel der Deutschen Bischöfe am 27. April für eine Liberalisierung des kirchlichen Arbeitsrechts gestimmt haben. Man müsse noch einige Modi einarbeiten, hiess es danach, dann werde der Beschluss veröffentlicht. Dies ist am Dienstag geschehen. Die Debatte um die Neugestaltung des kirchlichen Arbeitsrechtes in Deutschland dürfte damit aber nicht zu Ende sein. Zum einen fiel die Entscheidung zwar mit Zustimmung der grossen Mehrheit der Bischöfe, aber eben nicht einstimmig. Man wird also abwarten müssen, welche Bistümer den Beschluss, der empfehlenden Charakter hat, umsetzen und welche nicht. Rechtswirksamkeit tritt erst ein, wenn der jeweilige Ortsbischof die Neuerungen in seinem Bistum in Kraft setzt. Durchaus möglich also, dass dies in einzelnen Bistümern nicht geschieht. Dort würde dann nach Lage der Dinge die bisherige Rechtslage gelten.

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Fürchterlich konkret

‘Entdecken wir erneut die leiblichen Werke der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Nackte bekleiden, Fremde aufnehmen, Kranke pflegen, Gefangene besuchen und die Toten begraben’

Von Guido Horst

Die Tagespost, 06. Mai 2015

Ein Heiliges Jahr der Barmherzigkeit liefe Gefahr, etwas im Unbestimmten zu verbleiben und allenfalls zu wohlklingenden Worten zu verleiten, wenn Barmherzigkeit nicht so fürchterlich konkret wäre: So hat Papst Franziskus in seiner Bulle zur offiziellen Ankündigung des Jubiläumsjahrs angeregt, wie jeder Einzelne das grosse Thema dieser ausserordentlichen Zeit im eigenen Leben mit Fleisch füllen kann:

“Entdecken wir erneut die leiblichen Werke der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Nackte bekleiden, Fremde aufnehmen, Kranke pflegen, Gefangene besuchen und die Toten begraben.

Und vergessen wir auch nicht die geistigen Werke der Barmherzigkeit: den Zweifelnden recht raten, die Unwissenden lehren, die Sünder zurechtweisen, die Betrübten trösten, Beleidigungen verzeihen, die Lästigen geduldig ertragen und für die Lebenden und Verstorbenen zu Gott beten.”

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Papst Franziskus empfängt Schweizergardisten in Audienz

“Ihr Gardisten seid ein ‘Aushängeschild’ für den Heiligen Stuhl!”

Vatikanstadt, 4. Mai 2015, zenit.org, Britta Dörre

“Diese Freundschaft ist eine besondere, denn sie gründet in der Liebe Christi.”

Mit diesen Worten begrüsste Papst Franziskus heute morgen die Gardisten der Schweizergarde während der Audienz anlässlich ihrer Vereidigung.

Der Papst erinnerte die Gardisten an die Geschichte der Schweizergardisten, die während des Sacco di Roma gekämpft und ihr Leben für den Papst gelassen hätten. “Ein Soldat Christi teilt das Leben Christi. Das ist auch der Ruf, der an euch ergeht. Macht die Anliegen Christi zu euren eigenen, seid seine Gefährten. So lernt ihr tagtäglich das ‘Mitfühlen’ mit Christus und der Kirche. Ein Schweizergardist ist ein Mann, der Christus wirklich nachfolgen will, der die Kirche besonders liebt, ein Christ, der sich durch einen lebendigen Glauben auszeichnet”, erklärte der Papst.

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Die Liebe, ein Meisterwerk der Gesellschaft

Papst: Die Liebe, ein Meisterwerk der Gesellschaft

Quelle

Das Bild, das Gott von Mann und Frau zeichnet – darüber sprach an diesem Mittwoch Papst Franziskus vor einem gefüllten Petersplatz bei der Generalaudienz. In seiner Katechese ging er auf die ursprüngliche und heutige Bedeutung des Sakramentes der Ehe ein. Franziskus erinnerte an die Krise der jungen Menschen, die sich nicht mehr auf eine dauerhafte Beziehung und eine Ehe einlassen könnten, stellte aber auch klar, dass die Liebe das “wahre Meisterwerk unserer Gesellschaft” sei: “Das Meisterwerk ist die Frau und der Mann. Das erste Wunder vollbrachte Jesus bei einer Hochzeitsfeier. So lehrt uns Jesus, dass das Meisterwerk der Gesellschaft die Familie ist: Der Mann und die Frau, die lieben! Das ist das Meisterwerk.”

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Pastoral der kleinen Schritte

Kolloquium im “Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie” in Rom zum Thema “Eucharistie und Ehe”

Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie

Von Claudia Kock

Eine eucharistische Seelsorge, die tiefer an das Mysterium führt, täte allen Gläubigen gut – nicht nur jenen, die bewusst die geistliche Kommunion pflegen.

Rom, Die Tagespost, 27. April 2015

“Eine Gewohnheit, die aus Unwissen oder Einfalt entstanden ist, erstarkt oft zum Gewohnheitsrecht und wird so gegen die Wahrheit zum Rechtsanspruch erhoben”, schrieb der christliche Schriftsteller Tertullian zu Beginn des dritten Jahrhunderts, und fügte hinzu: “Unser Herr Christus sagte jedoch: ‘Ich bin die Wahrheit‘, und nicht: ‘Ich bin die Gewohnheit‘.” In der gegenwärtigen Debatte um die bevorstehende Familiensynode mit ihrer – vor allem von deutscher Seite erhobenen – Forderung nach einer Anpassung der kirchlichen Disziplin an die heutige Lebensrealität von Ehepaaren klingen diese Worte sehr aktuell. Wie aktuell sie sind, machte in der vergangenen Woche ein Kolloquium zum Thema “Eucharistie und Ehe: zwei Sakramente, ein Bund” deutlich, das am römischen “Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie” stattfand.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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