In der Hölle knallen die Sektkorken!
…und dort wird kräftig getwittert
Quelle
Literatur: 928 Titel
In der Hölle knallen die Sektkorken!
…und dort wird kräftig getwittert. Die nachlassende Buss- und Gebetspraxis katholischer Hauptamtlicher ist der Grund des Twittergewitters. Eine KATH.NET-Glosse der besonderen Art von Helmut Müller
Valendar, kath.net, 07. Mai 2015
In Anlehnung an die bekannten “Dienstanweisungen an einen Unterteufel” von C.S. Lewis kommentiert Helmut Müller auf kath.net in unregelmässiger Folge aktuelle Entwicklungen in der Kirche.
Screwtape@infernum.Hades
Bischöfe liberalisieren Arbeitsrecht
Neuer Umgang mit gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und wiederverheirateten Geschiedenen – Zustimmung von Verbänden und ZdK
Quelle
Die Tagespost, 06. Mai 2015: ABO
Von Markus Reder
Es war ein langer Diskussionsprozess bis zu jener Abstimmung im Würzburger Kloster Himmelspforten, bei der mehr als zwei Drittel der Deutschen Bischöfe am 27. April für eine Liberalisierung des kirchlichen Arbeitsrechts gestimmt haben. Man müsse noch einige Modi einarbeiten, hiess es danach, dann werde der Beschluss veröffentlicht. Dies ist am Dienstag geschehen. Die Debatte um die Neugestaltung des kirchlichen Arbeitsrechtes in Deutschland dürfte damit aber nicht zu Ende sein. Zum einen fiel die Entscheidung zwar mit Zustimmung der grossen Mehrheit der Bischöfe, aber eben nicht einstimmig. Man wird also abwarten müssen, welche Bistümer den Beschluss, der empfehlenden Charakter hat, umsetzen und welche nicht. Rechtswirksamkeit tritt erst ein, wenn der jeweilige Ortsbischof die Neuerungen in seinem Bistum in Kraft setzt. Durchaus möglich also, dass dies in einzelnen Bistümern nicht geschieht. Dort würde dann nach Lage der Dinge die bisherige Rechtslage gelten.
Papst Franziskus empfängt Schweizergardisten in Audienz
“Ihr Gardisten seid ein ‘Aushängeschild’ für den Heiligen Stuhl!”
Vatikanstadt, 4. Mai 2015, zenit.org, Britta Dörre
“Diese Freundschaft ist eine besondere, denn sie gründet in der Liebe Christi.”
Mit diesen Worten begrüsste Papst Franziskus heute morgen die Gardisten der Schweizergarde während der Audienz anlässlich ihrer Vereidigung.
Der Papst erinnerte die Gardisten an die Geschichte der Schweizergardisten, die während des Sacco di Roma gekämpft und ihr Leben für den Papst gelassen hätten. “Ein Soldat Christi teilt das Leben Christi. Das ist auch der Ruf, der an euch ergeht. Macht die Anliegen Christi zu euren eigenen, seid seine Gefährten. So lernt ihr tagtäglich das ‘Mitfühlen’ mit Christus und der Kirche. Ein Schweizergardist ist ein Mann, der Christus wirklich nachfolgen will, der die Kirche besonders liebt, ein Christ, der sich durch einen lebendigen Glauben auszeichnet”, erklärte der Papst.
Die Liebe, ein Meisterwerk der Gesellschaft
Papst: Die Liebe, ein Meisterwerk der Gesellschaft
Das Bild, das Gott von Mann und Frau zeichnet – darüber sprach an diesem Mittwoch Papst Franziskus vor einem gefüllten Petersplatz bei der Generalaudienz. In seiner Katechese ging er auf die ursprüngliche und heutige Bedeutung des Sakramentes der Ehe ein. Franziskus erinnerte an die Krise der jungen Menschen, die sich nicht mehr auf eine dauerhafte Beziehung und eine Ehe einlassen könnten, stellte aber auch klar, dass die Liebe das “wahre Meisterwerk unserer Gesellschaft” sei: “Das Meisterwerk ist die Frau und der Mann. Das erste Wunder vollbrachte Jesus bei einer Hochzeitsfeier. So lehrt uns Jesus, dass das Meisterwerk der Gesellschaft die Familie ist: Der Mann und die Frau, die lieben! Das ist das Meisterwerk.”
Pastoral der kleinen Schritte
Kolloquium im “Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie” in Rom zum Thema “Eucharistie und Ehe”
Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie
Von Claudia Kock
Eine eucharistische Seelsorge, die tiefer an das Mysterium führt, täte allen Gläubigen gut – nicht nur jenen, die bewusst die geistliche Kommunion pflegen.
Rom, Die Tagespost, 27. April 2015
“Eine Gewohnheit, die aus Unwissen oder Einfalt entstanden ist, erstarkt oft zum Gewohnheitsrecht und wird so gegen die Wahrheit zum Rechtsanspruch erhoben”, schrieb der christliche Schriftsteller Tertullian zu Beginn des dritten Jahrhunderts, und fügte hinzu: “Unser Herr Christus sagte jedoch: ‘Ich bin die Wahrheit‘, und nicht: ‘Ich bin die Gewohnheit‘.” In der gegenwärtigen Debatte um die bevorstehende Familiensynode mit ihrer – vor allem von deutscher Seite erhobenen – Forderung nach einer Anpassung der kirchlichen Disziplin an die heutige Lebensrealität von Ehepaaren klingen diese Worte sehr aktuell. Wie aktuell sie sind, machte in der vergangenen Woche ein Kolloquium zum Thema “Eucharistie und Ehe: zwei Sakramente, ein Bund” deutlich, das am römischen “Institut Johannes Paul II. für Studien über Ehe und Familie” stattfand.
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