Religionsfreiheit/Christenverfolgung

Besuch des Heiligen Vater in Bari

Ansprache des Heiigen Vaters am Ende des Dialogtreffens
Vorplatz der Nikolaus-Basilika – Samstag, 7. Juli 2018

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Liebe Brüder und Schwestern,

ich bin sehr dankbar für die Gnade dieses Austauschs, den wir erleben durften. Wir haben uns gegenseitig geholfen, unsere Präsenz als Christen im Nahen Osten als Brüder und Schwestern wiederzuentdecken. Sie wird umso prophetischer sein, je mehr sie Jesus, den Fürst des Friedens (vgl. Jes 9,5), bezeugt. Er greift nicht zum Schwert, sondern verlangt von seinen Jüngern, es wieder in die Scheide zu stecken (vgl. Joh 18,11). Auch unser Kirche-Sein wird von der Logik der Welt, der Logik der Macht und des Gewinnstrebens, der Logik eines oberflächlichen Opportunismus. Und dann ist da unsere Sünde, der Widerspruch zwischen Glaube und Leben, der das Zeugnis verdunkelt. Wir spüren, dass wir uns einmal mehr wieder zum Evangelium bekehren müssen, der Garantie echter Freiheit, und das muss unbedingt jetzt geschehen, in der Nacht des Nahen Ostens, der mit dem Tode ringt. Wie in der quälenden Nacht von Getsemani wird nicht die Flucht (vgl. Mt 26,56) oder das Schwert (vgl. Mt 26,52) den strahlenden Ostermorgen vorwegnehmen, sondern die Selbsthingabe in der Nachfolge des Herrn.

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Nahost-Gebet des Papstes: Appell für Jerusalem

Papst Franziskus hat beim Friedensgebet für den Nahen Osten im süditalienischen Bari dazu aufgerufen, den Status quo von Jerusalem einzuhalten

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Papst Franziskus hat beim Friedensgebet für den Nahen Osten im süditalienischen Bari dazu aufgerufen, den Status quo von Jerusalem einzuhalten.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

„Jerusalems Identität und Berufung muss über die verschiedenen Streitigkeiten und Spannungen hinaus bewahrt werden, und es ist unerlässlich, dass sein Status quo eingehalten wird gemäss den Beschlüssen der internationalen Gemeinschaft, was von den  Gemeinschaften des Heiligen Landes wiederholt gefordert wurde.“

Umgeben von Patriarchen und Metropoliten aus dem ganzen Nahen Osten, mit denen er um Frieden gebetet und hinter verschlossenen Türen ausführlich beratschlagt hatte, forderte der Papst von Bari aus auch neue Friedensverhandlungen im Nahostkonflikt.

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Ein Gebet am Grab des hl. Nikolaus von Myra

Papst Franziskus hat mit Patriarchen und Metropoliten aus dem Nahen Osten an diesem Samstagmorgen vor den Reliquien des heiligen Nikolaus von Bari gebetet

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Der Schrei von Bari

Papst Franziskus hat mit Patriarchen und Metropoliten aus dem Nahen Osten an diesem Samstagmorgen vor den Reliquien des heiligen Nikolaus von Bari gebetet. Zum Auftakt eines Friedensgebets begrüsste er die etwa zwanzig Kirchenführer einzeln vor der romanischen Basilika.

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Besuch des Hl. Vaters in Bari

Einführende Worte des Hl. Vaters zum Gebetstreffen
Strandpromenade von Bari, Samstag, 7. Juli 2018

Gebetsbegegnung
Besuch des Hl. Vaters in Bari

 

Liebe Brüder und Schwestern,

wir sind als Pilger nach Bari gekommen, das sich wie ein Fenster zum Nahen Osten hin öffnet. Im Herzen tragen wir unsere Kirchen, die Völker und die vielen Menschen, die in Situationen grossen Leids leben. Ihnen sagen wir: „Wir sind euch nahe“. Liebe Brüder und Schwestern, ich danke euch von Herzen, dass ihr so gerne und bereitwillig gekommen seid. Und ich bin euch allen so dankbar, die ihr uns in dieser Stadt willkommen heisst, in dieser Stadt der Begegnung und der Gastfreundschaft.

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Indien: Erinnerung an Massaker vor zehn Jahren

Der Erzbischof von Cuttack-Bhubaneswar, John Barwa, hat zu einer feierlichen Messe am 25. August eingeladen

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Gedenken zum 10. Jahrestag

Der Erzbischof von Cuttack-Bhubaneswar, John Barwa, hat zu einer feierlichen Messe am 25. August eingeladen. Sie dient der Erinnerung an die Opfer der größten antichristlichen Ausschreitungen in Indien vor zehn Jahren im Bundesstaat Orissa.

Verschiedene Feierlichkeiten seien geplant, um Versöhnung und Frieden zu fördern

Im Gespräch mit asianews betonte der Geistliche, dass die Christen jetzt in Harmonie mit den Menschen anderer Religion zusammen leben könnten. Daher sei der Gedenktag jetzt eine Möglichkeit zum gemeinsamen Gebet, aber auch für Gespräche über Frieden.  Das Ereignis sei abgestimmt mit der Regierung des Bundesstaats sowie weiteren Verantwortlichen und mit dem Generalsekretär der indischen Bischofskonferenz, Theodore Mascarenhas. 

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Gebetstreffen: Mit Tauben für den Frieden

Am Wochenende geht es für Papst Franziskus in die italienische Hafenstadt Bari

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Am Wochenende geht es für Papst Franziskus in die italienische Hafenstadt Bari. Der Ort, der auch das Tor zum Orient genannt wird. Und der Orient ist auch der Grund für die Papstreise. Denn der Nahe Osten ist und bleibt für Christen ein Ort des Leidens.

Milena Furman – Vatikanstadt

Christen sind dort eine Minderheit und werden aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Deswegen hat Papst Franziskus zu einem ökumenischen Gebetstreffen aufgerufen. Das Programm dafür wurde heute vom Presseamt des Heiligen Stuhls in Rom vorgestellt.

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Indien

Indien: Christen besorgt über Diskriminierung von Ureinwohnern

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Indiens Ureinwohner
Hindunationalisten hindern Stammesangehörigen an Ausreise

Indiens Christen sind besorgt über mögliche Diskriminierungen von Ureinwohnern, die zum Christentum übergetreten sind. Das berichtet das Nachrichtenportal Ucanews.

Berater der Regierung im indischen Bundesstaat Jarkhand hatten kürzlich eine Stellungnahme verfasst, nach der Ureinwohner, die von ihrem ursprünglichen Glauben zum Christentum konvertiert sind, den Anspruch auf Sonderrechte verloren hätten. Die indische Verfassung sieht für Ureinwohner besondere Unterstützung in Form von Arbeitsplätzen, Plätzen in Bildungseinrichtungen und finanzielle Hilfen für die Ausbildung vor. Dies gelte jedoch nur für Ureinwohner traditionellen Glaubens, so der Standpunkt der Regierungsberater laut lokalen Hindi-Medien.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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