Russischer Metropolit Antonij nimmt an Papst-Begräbnis teil
Für die russisch-orthodoxe Kirche nimmt der Leiter ihres Außenamtes, Metropolit Antonij, an der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus am Samstag teil. Er traf bereits in Rom ein und sprach am Donnerstagabend mit dem russischen Vatikanbotschafter Iwan Soltanowski
Quelle
Metropolit Antonij: Das Licht der Auferstehung Christi gibt uns segensreiche Kraft für unseren Lebensweg
Diözese Cherson/Übersetzung
The Return – Die Rückkehr – Wikipedia
Ukraine (821)
Papst Franziskus Kuba
Das teilte Antonijs Büro in Moskau laut Katholischer Nachrichten-Agentur mit. Der russische Geistliche war im Januar 2023 auch bei der Begräbnismesse für Benedikt XVI. (2005-2013) gewesen.
Die Beziehungen zwischen der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche hatten sich angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine verschlechtert. Franziskus hatte den Moskauer Patriarchen Kyrill I. in einem Videotelefonat im März 2022 gewarnt, er müsse aufpassen, nicht zum “Staatskleriker” und “Ministranten” des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu werden. Die Beziehungen zum Vatikan seien “praktisch eingefroren”, hatte Antonij im Oktober 2022 gesagt. Franziskus empfing den russisch-orthodoxen Metropoliten anschließend jedoch mehrfach im Vatikan, zuletzt im Juli 2024.
Interview: Kardinal Koch würdigt Franziskus
Der frühere Ökumene-Verantwortliche des Vatikans, Kardinal Kurt Koch, würdigt Franziskus “als sehr spontanen, feinfühligen, aufmerksamen Papst”. Der Verstorbene habe sich für die Einheit der Christen engagiert
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Kardinal Kasper: “Franziskus hinterlässt ein großes Erbe” – Vatican News
Nizäa
Analyse: Ein Papst, der mit Konventionen brach und die Kirche umgestaltete
Das sagte der Schweizer Kurienkardinal am Dienstagabend in einem Interview mit Radio Vatikan. Zum Erbe des argentinischen Pontifikats gehört aus Kochs Sicht vor allem die Wiederentdeckung der Synodalität in der Kirche.
Der Kardinal bedauert, dass es im Mai nun nicht mehr zu einer Reise von Franziskus in die Türkei kommen wird, um dort an den 1.700. Jahrestag des Konzils von Nizäa zu erinnern. Das sei “ein ganz wichtiges Anliegen von Papst Franziskus” gewesen. “Ich hoffe, dass wir bis zu dem angedachten Datum einen neuen Papst haben… und wenn er das machen könnte, wäre das ein sehr schönes Zeichen. Nizäa eint uns alle Christen”, so Koch.
Gemeinsamer Ostertermin 2025
Papst Franziskus: Katholische Kirche ist bereit, gemeinsamen Ostertermin anzunehmen
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Neueste Nachrichten: Ostern
Ökumenische Chance und Herausforderung – L’Osservatore Romano
Anima-Rektor: „Rompilger freuen sich, zu Ostern den Papst zu sehen” – Vatican News
Ökumene: Papst Franziskus ermutigt zu gemeinsamer Feier von Ostern – Vatican News
Ökumene-Experte: Bemühen um gemeinsames Osterdatum verstärken – Vatican News
Ostern: Ein Fest der Einheit und der Hoffnung
Ostern: Bedeutung und Ursprung | Bibel TV | Bibel TV
Von David Ramos
Vatikanstadt – Montag, 27. Januar 2025
Papst Franziskus hat am Samstagabend mit einer Vesper die Gebetswoche für die Einheit der Christen abgeschlossen. Dabei versicherte er, die katholische Kirche sei “bereit, ein gemeinsames Datum” mit den anderen christlichen Kirchen für die Feier von Ostern anzunehmen.
Bei der Zeremonie in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern erinnerte der Pontifex daran, dass in diesem Heiligen Jahr 2025 das Konzil von Nizäa, das erste große ökumenische Konzil der ganzen Kirche, sein 1700-jähriges Jubiläum feiert. In diesem Kontext wies er darauf hin, dass “wir in dieser Gebetswoche für die Einheit der Christen den Jahrestag des Konzils von Nizäa auch als einen Aufruf zur Beharrlichkeit auf dem Weg zur Einheit erleben können”.
Das Credo von Nizäa: Personalausweis der Christen
Die Internationale Theologische Kommission hat ein Dokument mit dem Titel “Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser – 1700. Jahrestag des ökumenischen Konzils von Nizäa 325-2025” veröffentlicht. Es beschäftigt sich mit der Versammlung, die durch ihr Glaubensbekenntnis in die Geschichte eingegangen ist. Vier Kapitel im Zeichen von Ökumene und kirchlicher Synodalität
Quelle
Papst empfängt junge orthodoxe Priester und Mönche – Vatican News
Papst Franziskus: “Auf dem Weg der Einheit nicht müde werden” – Vatican News
Mehr Konfessionslose: Warum die Kirchen immer leerer werden – WELT
Alexander Kissler: Kirchen sorgen für ‘Entchristianisierung’ Deutschlands
Am kommenden 20. Mai begeht die christliche Welt den 1700. Jahrestag der Eröffnung des ersten Ökumenischen Konzils, das 325 in Nizäa stattfand. Es ging vor allem wegen des Glaubensbekenntnisses (auch: Symbol, gr. symbolon) in die Geschichte ein: Hier wurde der Glaube an die Erlösung in Jesus Christus und an den einen Gott in drei Personen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) auf den Punkt gebracht, definiert und verkündet. Zusammen mit einem Zusatz, den das spätere Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 anfügte, ist das Nizänische Credo in der Praxis zum Personalausweis des von der Kirche bekannten Glaubens geworden.
Neues Vatikandokument zum Konzil von Nizäa 325
In aller Kürze: Neues Vatikandokument zum Konzil von Nizäa 325 – Der Vatikan hat an diesem Donnerstag ein neues Dokument zum 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa veröffentlicht. Es heißt “Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser” und unterstreicht den heutigen Wert des im Jahr 325 formulierten Glaubensbekenntnisses für Gegenwart und Zukunft des Christentums
Quelle
Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser – 1700. Jahrestag des ökumenischen Konzils von Nizäa 325–2025
1700 Jahre nach Nizäa: Das Konzil, das den Glauben prägte – Vatican News
Als Geschwister nach Nizäa zurückkehren – Vatican News
Das rund 70 Seiten lange Papier, das die Internationale Theologische Kommission erarbeitet hat, will den Glauben an Jesus Christus und damit die “grundlegende Aufgabe der Kirche” neu ins Zentrum rücken, heißt es mit einem Zitat von Papst Franziskus in einer Pressemitteilung aus dem Glaubensdikasterium. Die unter dem Dach der Behörde angesiedelte Internationale Theologische Kommission hat das Papier erarbeitet.
Das Konzil von Nizäa sei nicht nur theologiegeschichtlich von Bedeutung, sondern ein Bezugspunkt für die heutige synodale Kirche, heißt es in dem Dokument: Die Versammlung habe erstmals die weltweite Einheit der Christen in einer gemeinsamen Glaubensformulierung sichtbar gemacht.
Finnland. Katholische Diaspora in nicht-katholischen Kirchen
Die Aufgabe der Evangelisierung in Finnland erfordert Initiative und Vorstellungskraft, denn die nächste katholische Gemeinde kann für viele Hunderte von Kilometern entfernt sein. Dank des Geschenks der Ökumene erlauben Lutheraner und Orthodoxe den Katholiken, die Liturgie in ihren Kirchen in 20 Städten zu feiern
Quelle
Glückliches Finnland – glückliche katholische Kirche: Swiss Cath News
Finnland
Raimo Goyarrola-30. Januar 2023
Ganz Finnland ist eine einzige Diözese. In einem Land mit fünfeinhalb Millionen Einwohnern zählt das Diözesanregister nur 17.000 Katholiken. Doch die Realität geht weit über die Statistiken hinaus. Wir schätzen, dass es in Finnland bereits mehr als 30.000 Katholiken geben könnte.
Gott sei Dank haben wir seit mehreren Jahren einen stetigen jährlichen Zuwachs von 500 neuen Katholiken. Die Hälfte von ihnen kommt durch die Taufe von Kindern und Erwachsenen, die andere Hälfte durch die Ankunft von Einwanderern und Flüchtlingen. Im ganzen Land gibt es 8 katholische Pfarreien, die sich über eine Fläche von 338.440 Quadratkilometern verteilen.
Einheit und Einzigkeit
Einheit und Einzigkeit: Ekklesiologische Konkretionen in ökumenischer Perspektive
Zum 75. Geburtstag von Kardinal Kurt Koch versammelt dieser Band Beiträge von Theologinnen und Theologen von Rang zu verschiedenen thematischen Zugängen zum Mysterium der Kirche, ihrer Einheit und Einzigkeit. Er enthält grundlegende systematische Ausführungen, Darlegungen aus dem Bereich der Vätertheologie und Taufkatechese, der Liturgie und Hymnologie sowie der Ökumene und abschließende »Ekklesiologische Perspektiven« aus der Feder von Kardinal Koch.
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