Ökumenisches Nein zu Krieg und Gewalt
Papst Leo XIV. und Patriarch Bartholomaios wollen die Einheit der Christen vorantreiben und ein gemeinsames Osterfestdatum finden. Gewalt im Namen Gottes lehnen sie ab
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Papst Leo setzt in Istanbul ökumenische und interreligiöse Akzente | Die Tagespost
Meldung
Bei der Besichtigung der Sultan-Ahmet-Moschee am Samstagvormittag war der Papst ganz in Weiß gekleidet und trug ein silbernes Brustkreuz, doch beim Besuch in der orthodoxen St. Georgs-Kathedrale im Phanar, dem Amtssitz des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, trug Leo XIV. die rote Mozetta, eine Stola mit Abbildungen der Apostelbrüder Petrus und Andreas sowie ein goldenes Brustkreuz. Bevor sie gemeinsam in die Patriarchalkirche St. Georg einzogen, entzündeten der Ökumenische Patriarch Bartholomaios und der Papst in der Vorhalle Kerzen. In den Fürbitten wurde mehrfach für den “römischen Papst” und für Patriarch Bartholomaios gebetet.
30. November Fest des Hl. Apostels Andreas
Evangelium nach Matthäus 4,18-22 **UPDATE
Tagesheiliger: Hl. Andreas
Benedikt XVI. und der heilige Apostel Andreas
Papst an Patriarch: Wir arbeiten weiter für unsere Einheit
*Papst an Bartholomaios I.: Begreifen, dass wir Geschwister sind
Bilder aus den Andreaskathedralen in Patras
**Papst gratuliert seinem “Bruder” in Istanbul – Vatican News
Papst Franziskus betont “Tiefe der Bande” mit Ökumenischem Patriarch von Konstantinopel (catholicnewsagency.com)
Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Sofort liessen sie ihre Netze liegen und folgten ihm. Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie, und sogleich verliessen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.
Internationales Bischofstreffen zum interreligiösen Dialog
Bischof Meier eröffnet internationales Bischofstreffen zum interreligiösen Dialog

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60 Jahre “Nostra aetate”: Eine Bestandsaufnahme – Bistum Augsburg
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Redaktion – Donnerstag, 27. November 2025
Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat in seiner Bistumsstadt ein internationales Bischofstreffen zum interreligiösen Dialog eröffnet. Konkret handelt es sich um ein Treffen der Sektion für Interreligiösen Dialog der Kommission des Rats der europäischen Bischofskonferenzen für Evangelisierung und Kultur.
In der Friedensstadt Augsburg wisse man, “dass der Frieden ein kostbares und zerbrechliches Gut ist, das niemals als selbstverständlich gelten darf”, betonte Meier in seiner Rede. “Frieden zwischen Nationen, Kirchen und Religionen ist letztendlich immer ein Geschenk Gottes. Aber es ist ein Geschenk, das unserer aktiven Mitwirkung und sorgfältigen Mitarbeit bedarf.”
Eine Reise in Zeiten der Zerrissenheit
Rom bekennt sich zur Ökumene und zum interreligiösen Dialog. Der Papst wird in beidem dicke Bretter bohren müssen
Quelle
Kardinal Kasper: Papst Leo XIV. pilgert nach Nizäa als “Zeichen der Einheit des Glaubens” – Vatican News
Dominikaner Monge: Papst sucht “versöhnte Vielfalt” der Kirchen – Vatican News
Papstreise in den Libanon kann Mut zum Bleiben stärken – Vatican News
Jesuit Körner: Viele Muslime sehen Papstbesuch als Ehre – Vatican News
27.11.2025
Wenn ein katholischer Christ – vielleicht wegen einer Eheschließung – in Ägypten koptischer Christ werden will, wird er wiedergetauft. Manche orthodoxen Bischöfe in Griechenland sind da liberaler. Sollte aber ein Katholik auf dem Berg Athos seine Liebe zur Orthodoxie entdecken, bestehen die dortigen Mönche darauf, dass er nochmals ihre Taufe empfängt.
Papstbesuch in der Türkei: Vorfreude und Widerstand
Ökumene – Die links-kemalistische, pro-russische Vaterlandspartei will das ökumenische Gebetstreffen in Nicäa verhindern
Quelle
Patriarch Bartholomaios I
24.11.2025
Meldung
Papst Leo XIV. habe seine Einladung nach Istanbul sofort angenommen, sagte der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios, im Gespräch mit der griechischen Zeitung “Kathimerini”. Dass man sich nicht nur im Phanar, sondern auch in Nicäa (heute Iznik) treffen wird, sei “hochsymbolisch”, so das Ehrenoberhaupt der weltweiten Orthodoxie: “Wir werden uns genau an dem Ort treffen, an dem das Erste Ökumenische Konzil einberufen wurde.” Das sei ein Zeichen der brüderlichen Beziehungen wie auch des “unerschütterlichen Engagements für die Vertiefung des theologischen Dialogs”, so Bartholomaios.


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