Liturgie

Der Papst geht, aber sein Werk bleibt

Papst Benedikt XVI. war doch so leise gekommen, dieser einfache Arbeiter im Weinberg des Herrn

Nun geht er mit einem Donnerschlag. – Von Peter Seewald (Focus)

Vatikan, kath.net/Focus, 20. Februr 2013

Das Unfassbare, das Unmögliche, das nahezu Verbotene ist geschehen. Und selbst wenn man es kommen sah, traf es einen wie ein Schock. Der Papst lebt, aber er sitzt nicht mehr auf dem Stuhl Petri. Er war so leise gekommen, dieser einfache Arbeiter im Weinberg des Herrn, als den er sich vorstellte. Nun geht er mit einem Donnerschlag.

Noch immer können die Folgen dieses historischen Aktes nicht ganz ausgelotet werden. Wird es bald Altpapst und Neupapst geben, die sich beim Spaziergang über Bischöfe austauschen? Wird künftig sofort nach Rücktritt verlangt, sobald ein Pontifex nicht genehm ist?

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Gottesdienstsprachen

Wünsche und Empfehlungen

Hinsichtlich der Sprachen, in denen künftig katholischer Gottesdienst zu feiern ist, wünschte das 2. Vatikanische Konzil ausdrücklich den weiteren Gebrauch der lateinischen Sprache in den lateinischen Riten, “so weit nicht Sonderrecht entgegensteht”, und anerkannte zugleich, dass “nicht selten der Gebrauch der Muttersprache für das Volk sehr nützlich sein kann” (SC 36). Ferner bestimmte es als vorausgehende Generalregel, dass die liturgischen Texte so zu gestalten sind, dass das christliche Volk sie “möglichst leicht” erfassen und mitfeiern kann (SC 21; Tätige und bewusste Teilnahme). Für die “mit dem Volk gefeierten Messen” wurde der Gebrauch der Muttersprachen zugestanden, “besonders in den Lesungen und im Allgemeinen Gebet” sowie “in den Teilen, die dem Volk zukommen”; und auch “darüber hinaus” (SC 54).

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Vom Sichtbaren zum Unsichtbaren: die Liturgie

Eine Filmserie über die Liturgie

Rom, Monday, 21. January 2013, zenit.org

Die Stiftung “E.U.K. Mamie”, eine Initiative des “Heims der Mutter”, möchte, in Zusammenarbeit mit der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, an die Zentralität der Liturgie und der Eucharistie im Leben der Kirche und in der Neuevangelisierung erinnern. Deshalb hat sie eine Serie von Kurzfilmen über die Liturgie entworfen, mit dem Titel “Vom Sichtbaren zum Unsichtbaren”. Der erste Teil ist jetzt erschienen. Die Liturgiefeier, das erhabenste Gebet, das die Kirche, mit Christus an der Spitze, Gottvater darbietet, wird in dieser Filmserie detailliert dargestellt, mit dem Ziel, dem Zuschauer die Grösse und Herrlichkeit des Unsichtbaren ins Bewusstsein zu rufen, das im Sichtbaren der Liturgie verborgen ist.

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Abt Josef, Trappistenkloster Mariawald zur Liturgie

“….Gehorsam und Demut keine Ideale mehr”

Verweigerungshaltung und Diskriminierung des Papstes und Missachtung des Konzils

1963 in Frankfurt am Main geboren, trat Eberhard Vollberg  im Dezember 1986 in das Trappistenkloster Mariawald ein. Er erhielt den Ordensnamen Josef und studierte Philosophie und Theologie an der österreichischen Zisterzienserabtei Heiligenkreuz bei Wien. Im Juni 2006 wurde er zum Priester geweiht und im November desselben Jahres vom Kapitel zum Abt gewählt. Unter seiner Führung erhielt Mariawald Ende 2008 die Genehmigung, im Zusammenhang mit dem Motu Proprio Summorum Pontificum die traditionellen liturgischen Bücher zu gebrauchen.

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Die katholische Liturgie muss orthodoxer werden

Gott und dessen Anbetung wieder in das Zentrum der Messe stellen

Bei einer römischen Tagung der Görres-Gesellschaft fordert Kardinal Kurt Koch, Gott und dessen Anbetung wieder in das Zentrum der Messe zu stellen.

Rom, Die Tagespost, 19. Dezember 2012, von Guido Horst

Mit der Liturgie, wie man sie in den katholischen Kirchen heute feiert, stimmt etwas nicht. So genau gesagt hat das keiner. Aber unterschwellig schwang genau das jedoch mit, als vom vergangenen Freitag bis vorgestern Liturgiewissenschaftler und Theologen, die etwas zur Liturgie zu sagen haben, am römischen Institut der Görres-Gesellschaft auf dem “Campo Santo Teutonico2 im Vatikan zusammenkamen, um sich über römische Reformen gottesdienstlicher Feiern auszutauschen.

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Kardinal Koch: Das eigentliche Erbe des Konzils

Die Liturgiereform sei die “dauerhafteste Reform des II.Vatikanischen Konzils” gewesen

Das betonte der vatikanische Ökumeneverantwortliche, Kurienkardinal Kurt Koch, bei einem Vortrag am Freitagabend in Rom. Er sprach zum Thema “Die Liturgiereform Roms aus ökumenischer Perspektive”.

Vielfach werde diese Reform als das “eigentliche Erbe” des Konzils betrachtet.

“Dass die Behandlung der Liturgiekonstitution am Anfang der konziliaren Beratungen stand, hat also ganz pragmatische Gründe. Diesen Anfang hatte der damalige Kardinal Josef Ratzinger in einer positiven Weise gedeutet, dass es in der Architektur des Konzils einen guten Sinn gehabt habe, dass die Liturgiekonstitution am Anfang stand, weil so sichtbar geworden ist, dass am Anfang immer die Anbetung und damit Gott steht.”

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Erhebung und Förderung der heiligen Liturgie

Texte des 2. Vatikanischen Konzils

Rom, 14. Dezember 2012, ZENIT.org

Papst Benedikt XVI. hat anlässlich des Jahrs des Glaubens und des 50-jährigen Jubiläums der Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils dazu aufgerufen, die Konzilstexte nochmals aufmerksam zu lesen. Wir dokumentieren als Beitrag zu diesem Wunsch des Heiligen Vaters jeweils thematisch ausgesuchte Texte in der offiziellen deutschen Version des Heiligen Stuhls.

Erhebung und Förderung der heiligen Liturgie:

Daher sollen bei der Erneuerung der Liturgie folgende allgemeine Regeln beachtet werden:

Die Riten mögen den Glanz edler Einfachheit an sich tragen und knapp, durchschaubar und frei von unnötigen Wiederholungen sein. Sie seien der Fassungskraft der Gläubigen angepasst und sollen im Allgemeinen nicht vieler Erklärungen bedürfen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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