Latein

Vertrauen in den Glauben des Gottesvolks

Laut John Henry Newman muss die Kirche darauf achten, was der Volksglaube und die Volksfrömmigkeit besagen – allerdings unter bestimmten Prämissen

Vertrauen in den Glauben des Gottesvolks | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Erneuerung aus dem Ganzen
Ein Denker für heute
Hl. Kardinal Newman (22)
Thomas Becket – Ökumenisches Heiligenlexikon

15.05.2023

Kai Weiß

Gibt es noch Hoffnung für die katholische Kirche in Deutschland? Oder ist sie, wenn sie nicht wie in den Worten von Kardinal Marx sowieso schon an einem toten Punkt angelangt ist, garantiert dem Untergang geweiht? Diese Frage werden sich viele Katholiken stellen.

Die Kirche ist Leib Christi – keine NGO

Papst Franziskus hat regelmäßig in seinem zehnjährigen Papsttum davor gewarnt, dass die Kirche keine einfache NGO ist. Im deutschen Fall darf man wohl sagen, dass die Kirche auch keine Bürokratiemaschine, kein zentralistisches Konglomerat von Gremien, Sitzungen und nach innen gewandten Endlosdebatten ist – oder zumindest nicht sein sollte. Stattdessen ist die Kirche der Leib Christi, genährt durch Jesus im Allerheiligsten Sakrament, und zur Evangelisierung aufgerufen. Warum dann, so fragen viele Gläubige, so viel Verwirrung? Warum schlagen einige Hirten Wege ins Dickicht ein?

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Apostolischen Konstitution “Veterum sapientia”

Apostolische Konstitution “Veterum sapientia” von Papst Johannes XXIII. – Über die Förderung des Studiums der lateinischen Sprache

22. Februar 1962

Quelle/Vollständiges Dokument: Kathpedia
Das Messbuch in lateinischer Sprache

Erhabenheit und Werte der lateinischen Sprache

Die in den Sprachdenkmälern der Griechen und Römer enthaltene Weisheit der Alten und ebenso das hochbedeutsame Lehrgut der alten Völker muss gleichsam als eine der Wahrheit des Evangeliums voraufgehende Morgenröte angesehen werden; Vorbotin jener Wahrheit, die Gottes Sohn “als Richter und Lehrer der Gnade und Zucht und als Erleuchter und Führer des Menschengeschlechts” (Tertull., Apol. 21; Migne PL 1, 394) auf dieser Erde verkündet hat. Denn die Kirchenväter und -lehrer sahen in den hervorragendsten Denkmälern jener alten Zeiten eine Art Vorbereitung der Seelen für die Aufnahme der himmlischen Reichtümer, die Christus Jesus, “als die Fülle der Zeit gekommen war” (Eph. 1, 10), den sterblichen Menschen mitgeteilt hat. Darauf ist es offensichtlich zurückzuführen, dass in der erneuerten Ordnung der christlichen Welt nichts verloren gegangen ist, was die früheren Jahrhunderte an Wahrem und Gerechtem, an Edlem und schliesslich an Schönem hervorgebracht hatten.
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“Antiquum Ministerium” – Motu Proprio

Apostolisches Schreiben in Form eines “Motu Proprio” – Von Papst Franziskus – “Antiquum Ministerium” – zur Einführung des Dienstes des Katecheten

Quelle
Vatikan – Apostolic Letter issued “Motu Proprio” by the Supreme Pontiff Francis “Antiquum ministerium”, instituting the ministry of catechist
Vatikan – Papst Franziskus – Motu Proprio

1. Der Dienst des Katecheten in der Kirche ist sehr alt. Es herrscht unter den Theologen Einvernehmen darüber, dass die ersten Beispiele bereits in den Schriften des Neuen Testaments zu finden sind. Der Dienst des Lehrens findet seine erste keimhafte Form in den “Lehrern”, die der Apostel in seinem Brief an die Gemeinde von Korinth erwähnt: “So hat Gott in der Kirche die einen erstens als Apostel eingesetzt, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Machttaten zu wirken, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede. Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle die Kraft, Machttaten zu wirken? Besitzen alle die Gabe, Krankheiten zu heilen? Reden alle in Zungen? Können alle übersetzen? Strebt aber nach den höheren Gnadengaben! Dazu zeige ich euch einen überragenden Weg« (1 Kor 12,28-31).

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Kardinal Sarah mit Bischof Juan Rodolfo Laise

Die traditionsverbundene Initiative Paix Liturgique veröffentlichte ein Interview mit Msgr. Juan Rodolfo Laise, dem emeritierten Bischof von San Luis in Argentinien

Quelle
Summorum Pontificum – Diverse Beiträge
Instruktion ‘Memoriale domini’ –  Paul VI. Paul VI.
über die Art und Weise der Kommunionspendung

Die traditionsverbundene Initiative Paix Liturgique veröffentlichte ein Interview mit Msgr. Juan Rodolfo Laise, dem emeritierten Bischof von San Luis in Argentinien. Bischof Laise gehört dem Kapuzinerorden an. Er wurde international bekannt, weil er der erste Diözesanbischof war, der in seinem Bistum die Handkommunion untersagte und dazu das Buch „Handkommunion“ veröffentlichte, das in verschiedene Sprachen übersetzt wurde. 2001 wurde Bischof Laise aus Altersgründen emeritiert. Auch unter seinen bisher zwei Nachfolgern an der Spitze der Diözese wurde das Verbot der Handkommunion beibehalten. Inzwischen 90 Jahre alt, lebt der grosse Verehrer des heiligen Pater Pio aus dem Kapuzinerorden heute in San Giovanni Rotondo, wo Pater Pio den Grossteil seines Lebens verbracht hatte und wo er auch beigesetzt ist. Bischof Laise ist in San Giovanni Rotondo als Beichtvater tätig.

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Päpstlicher Laienrat tagt letztmals in alter Form

Der Päpstliche Laienrat blickt in seiner letzten Vollversammlung zurück und in die Zukunft:

Quelle
Vatikan: Päpstlicher Rat für die Laien
K9-Rat: „Vereinfachen, harmonisieren und dezentralisieren“

Vom 16. bis 18. Juni findet in Rom die 28. Vollversammlung des Rates statt, der nach Beschluss von Papst Franziskus zum 1. September in einer neuen, grösseren Kurienbehörde aufgehen wird. Das Treffen will eine Bilanz des katholischen Laienwesens seit dem Konzil  ziehen und über den theologischen Status des Laienstandes nachdenken, heisst es in einer Mitteilung. Als Gastredner sind unter anderem der Schweizer Konvertit und Intellektuelle Fabrice Hadjadj sowie Kurienkardinal Robert Sarah eingeladen. Dieser wird über die Bildung der Laien von der Initiation bis zur christlichen Reife sprechen.

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Gottesdienstsprachen

Wünsche und Empfehlungen

Hinsichtlich der Sprachen, in denen künftig katholischer Gottesdienst zu feiern ist, wünschte das 2. Vatikanische Konzil ausdrücklich den weiteren Gebrauch der lateinischen Sprache in den lateinischen Riten, “so weit nicht Sonderrecht entgegensteht”, und anerkannte zugleich, dass “nicht selten der Gebrauch der Muttersprache für das Volk sehr nützlich sein kann” (SC 36). Ferner bestimmte es als vorausgehende Generalregel, dass die liturgischen Texte so zu gestalten sind, dass das christliche Volk sie “möglichst leicht” erfassen und mitfeiern kann (SC 21; Tätige und bewusste Teilnahme). Für die “mit dem Volk gefeierten Messen” wurde der Gebrauch der Muttersprachen zugestanden, “besonders in den Lesungen und im Allgemeinen Gebet” sowie “in den Teilen, die dem Volk zukommen”; und auch “darüber hinaus” (SC 54).

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Dem Papst ein Follower sein

Ein echter, evangelistischer Follower des Papstes, darf im social network nicht seine Seele verlieren

Die Tagespost, von Stefan Meetschen, 25. Januar 2013

Seit Papst Benedikt XVI. zum Ausgang des Jahres 2012 den ersten Tweet bei Twitter abgesetzt hat, gilt der 85-jährige Theologe auch in digitalen Kreisen als salonfähig. Ein Papst, der @pontifex in mehreren Sprachen twittert, sogar auf Latein, das finden die Menschen, gerade die jüngeren zwischen fünf und 50, cool. Mehr als 2, 5 Millionen Follower bestätigen dies. Wobei bei dieser Gelegenheit gerne übersehen wird, dass der Vatikan auch auf dem Videoportal YouTube vertreten ist und dazu über eine eigene Facebook-Seite verfügt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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