Liturgie

6. Januar – Heilige Drei Könige

“Aufbruch in der Nachfolge Christi”: Kardinal Woelki über die Heiligen Drei Könige

Quelle
Epiphanie – Erscheinung des Herrn – Hl. Drei Könige

Von AC Wimmer

Köln, 6. Januar 2020 (CNA Deutsch)

“Es gibt auf der ganzen Welt nur drei heilige Könige, die damals in Bethlehem dabei waren”: Daran hat Kardinal Rainer Maria Woelki zum heutige Hochfest erinnert und betont, dass deren Gottvertrauen und Aufbruch als alten Gewohnheiten auch heute Vorbild seien.

Der Erzbischof von Köln rief zur Christusnachfolge auf und dazu, ebenfalls “im Vertrauen auf Gott aufzubrechen”.

Der 6. Januar ist bekanntlich das Fest der “Drei Weisen”, die einst durch den Stern von Betlehem zur Krippe von Jesus geführt wurden.

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Gottes Neubeginn mit einer Frau

Die Predigt von Kardinal Kurt Koch zum Hochfest der Gottesmutter Maria, 1. Januar 2022

Lesungen/Evangelium
Quelle

1. Januar 2022

Gott als Meister des Anfangs

Aller Anfang ist schwer: So sagt es nicht nur der Volksmund, sondern so kennen wir es auch aus eigener Erfahrung. Im Leben etwas neu zu beginnen, ist stets eine besondere Herausforderung. Dies gilt auch im Blick auf den Beginn des Neuen Jahres, den wir mit dem heutigen Tag vollziehen. Die vielen Krisen in der heutigen Welt, im gesellschaftlichen Leben, in der gesundheitlichen Situation, in Wirtschaft und Arbeitswelt und in der Politik, und die vielen und spannungsvollen Auseinandersetzungen in unserer Kirche lassen uns mit Nachdenklichkeit in die Zukunft blicken und erschweren einen frohen Anfang des Neuen Jahres.

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Gelebte Hoffnung

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 12

Quelle
Der Ordo Missae (1962) auf Latein und Deutsch, 18. Dezember 2021

Von Thorsten Paprotny, 18. Dezember 2021

Der Glaube ist “eng mit der Hoffnung verwebt”. Benedikt XVI. meditiert darüber in der Enzyklika “Spe salvi” und orientiert sich zugleich an den Schriftzeugnissen des Neuen Testaments. Er besinnt sich auf die Kirchenväter, auf die Theologie des Mittelalters und berücksichtigt auch die protestantische Schriftauslegung neuerer Zeit.

Für Thomas von Aquin sei der Glaube die “dauernde Verfasstheit des Geistes”. In uns sei durch den Glauben “anfanghaft” bereits substanziell gegenwärtig, “worauf wir hoffen: das ganze, das wirkliche Leben”: “Und eben darum, weil die Sache selbst schon da ist, schafft diese Gegenwart des Kommenden auch Gewissheit: Dies Kommende ist noch nicht in der äusseren Welt zu sehen (es “erscheint” nicht), aber dadurch, dass wir es in uns als beginnende und dynamische Wirklichkeit tragen, entsteht schon jetzt Einsicht.”

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Apostolisches Schreiben “Ecclesia Dei” *UPDATE

Apostolisches Schreiben “Ecclesia Dei” – Motu Proprio –  Papst Johannes Paulus II

johannes hl.Quelle
Marianisches Jahr 1988
Dekret der Kongregation für die Bischöfe – Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen der Bruderschaft “St. Pius X.”
Summorum Pontificum – Apostolisches Schreiben von Papst Benedikt XVI. als Motu Proprio erlassen – Über den Gebrauch der Römischen Liturgie in der Gestalt vor der Reform von 1970
*Petrusbruderschaft: Sind nicht direkt von neuen Einschränkungen betroffen

1. Die Kirche Gottes hat mit grosser Betrübnis von der unrechtmässigen Bischofsweihe Kenntnis genommen, die Erzbischof Marcel Lefebvre am vergangenen 30. Juni vorgenommen hat. Dadurch wurden alle Anstrengungen zunichte gemacht, die in den letzten Jahren unternommen worden waren, um der von Msgr. Lefebvre gegründeten Priesterbruderschaft St. Pius X. die volle Gemeinschaft mit der Kirche sicherzustellen. In der Tat blieben alle, besonders in den letzten Monaten sehr intensiven, Bemühungen, in denen der Apostolische Stuhl Geduld und Nachsicht bis an die Grenzen des Möglichen gezeigt hat(1), ohne Erfolg.

2. Diese Trauer empfindet besonders der Nachfolger Petri, dem es an erster Stelle zukommt, die Einheit der Kirche zu schützen(2), auch wenn die Anzahl derer, die direkt in diese Erreignisse verwickelt sind, klein sein mag; denn jeder Mensch wird um seiner selbst willen von Gott geliebt und wurde durch das Blut Christi erlöst, das zum Heil aller am Kreuz vergossen wurde.

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Reichtümer der Überlieferung: Ein Brief des Generaloberen des Instituts du Bon Pasteur

“Bleiben wir der Tradition treu. Setzen wir unser apostolisches Werk fort, ohne uns von den Schwierigkeiten erschrecken zu lassen.”

Quelle
Institut du Bon Pasteur – Institut vom guten Hirten (IBP)
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Petrusbruderschaft: Sind nicht direkt von neuen Einschränkungen betroffen

Von Hans Jakob Bürger, 19. Dezember 2021

Das “Institut du Bon Pasteur – Institut vom guten Hirten” (IBP) ist eine “Gesellschaft des apostolischen Lebens”. Als solches steht es nach päpstlichem Recht unter der direkten Autorität des Heiligen Stuhls. Es wurde am 8. September 2006 in Rom gegründet; das Mutterhaus ist die Pfarrei Saint-Eloi in Bordeaux.

Die Gründung des IBP erfolgte auf Initiative von Papst Benedikt XVI. Heute gehören etwa 45 Priester zum Institut. In etwa zwanzig Diözesen in Frankreich, Polen, Kolumbien, Brasilien, Italien und Uganda üben sie ihr Apostolat aus. Ein weiblicher Zweig des Institutes ist in Kolumbien entstanden.

Das besondere Charisma des Instituts vom Guten Hirten, ist die Verteidigung und Verbreitung der katholischen Tradition in all ihren Formen: der Lehre, des Apostolischen Lebens und der Liturgie.

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Tradition und lebendiges Lehramt: Pastorale Wegweisung

Die römisch-katholische Kirche verfügt über ein für alle Gläubigen verbindliches, lebendiges Lehramt – d.h. ein Lehramt, das von lebendigen Menschen ausgeübt wird

Rezension/Bestellung
Kardinal Müller kritisiert päpstliche Einschränkung der überlieferten Liturgie
Bulle Quo Primum

Die römisch-katholische Kirche verfügt über ein für alle Gläubigen verbindliches, lebendiges Lehramt – d.h. ein Lehramt, das von lebendigen Menschen ausgeübt wird. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist aber die Weltkirche in eine tiefe Krise geraten, die durch weitverbreitete Unkenntnis auf dem Gebiet der Glaubenslehre, vielleicht in noch höherem Masse durch falsche Interpretation lehramtlicher Texte verursacht ist. In dieser Situation ist das Buch Bischof Fernando Arêas Rifans eine Hilfe für Katholiken, sich mit wesentlichen, heute besonders aktuellen Fragen des kirchlichen Lebens auseinandersetzen. Dabei scheut der Bischof nicht den Konflikt und korrigiert anhand von Texten des Lehramts und bewährter, ganz in der ungebrochenen Tradition der Kirche stehender Theologen weit verbreitete Irrtümer. Es werden Themen behandelt, die für jeden Katholiken relevant sind, z.B. – das Verhältnis des Lehramtes früherer Päpste zum Lehramt des regierenden Pontifex – das Gewicht der päpstlichen Autorität in liturgischen Dingen – die richtige Interpretation kirchlicher Lehrdokumente Auf diese und andere Fragenstellungen gibt Bischof Rifans Buch präzise Antworten. Hier wird nichts behauptet, was der Prüfung nicht standhält: Zahlreiche Fussnoten dienen dem interessierten Leser als Belege und auch als Einladung zur Vertiefung. Es zeigt sich: Die Kirche bleibt – trotz aller Angriffe von aussen und von innen – das “Haus voll Glorie”, in dem sich jeder Katholik geborgen wissen darf – und soll.

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Advent: in der Erwartung des Herrn leben

Advent: in der Erwartung des Herrn leben – 1. Adventsonntag C (28.11.2021)

Quelle – Lesungen/Evangelium
L1: Jer 33,14-16; L2: 1 Thess 3,12-4,2; Ev: Lk 21,25-28.34-36

Advent: in der Erwartung des Herrn leben – 1. Adventsonntag C (28.11.2021)

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Früher als gewohnt beginnt diesmal der Advent. Und so seltsam es ist: Vielleicht hilft uns der behördlich auferlegte Lock-Down auch etwas, diese Zeit als Gelegenheit zu innerer Einkehr wahrzunehmen. Die Liturgie der Kirche und insbesondere die biblischen Lesungen dieser Zeit laden uns dazu ein.

Unser Heiliger Vater Papst Franziskus weist immer wieder auf das Beispiel des heiligen Josef hin: Er ist ein treuer Diener des Geheimnisses der Menschwerdung Gottes und insofern auch eine adventliche Gestalt. Advent bedeutet “Ankunft” und steht für Erwartung. Wir erwarten in gläubiger Hoffnung die Ankunft des Herrn. Josef von Nazareth aber war bereit, dem Jesuskind und dessen Mutter Maria eine Heimstätte zu bereiten und auf diese Weise dabei mitzuwirken, dass der Sohn Gottes auf ehrenhafte Weise in diese Welt eingeführt wurde.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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