“Unter den Söhnen Abrahams” UPDATE
“Vorkämpfer eines Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet“
Ecclesia in medio oriente: Nachsynodales Apostolisches Schreiben: Über die Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis
Abraham
Die Tagespost, 13.02.2013
Papst Benedikt XVI. wurde zum Vorkämpfer eines “Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet”, nicht auf Taktik.
Von Stephan Baier
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Benedikt XVI., der stets einer Hermeneutik des Bruchs widersprach, ein solches Stück Kirchengeschichte mit einem Satz wegschieben würde? Als sein Biograf Peter Seewald ihn im Interview daran erinnerte, dass viele Päpste es für ihre Aufgabe hielten, “Europa vor einer Islamisierung zu schützen” und fragte, ob der Vatikan “hier eine komplett neue Politik” verfolge, sagte der Papst: “Heute leben wir in einer völlig anderen Welt, in der die Fronten anders verlaufen.” Da Papst Benedikt vom Dogmatiker Joseph Ratzinger nicht zu trennen ist, dürfen wir daraus wohl schliessen, dass die Konfrontation mit dem Islam zwar zur Geschichte, nicht aber zur Tradition der Kirche gehört.
Papst: Sorge über Terror und Gewalt im Heiligen Land
Der Papst hat sich entsetzt über die Gewalt im Heiligen Land geäußert. Bei seinem Angelusgebet in Rom rief Franziskus, der 2014 Israel und Palästina besucht hat, eindringlich zu einem Ende von Terror und Gewalt auf
Quelle
Pilgerreise von Papst Franziskus ins Heilige Land (24.-26. Mai 2014) | Franziskus (vatican.va)
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
“Mit Besorgnis und Trauer verfolge ich die Geschehnisse in Israel, wo die Gewalt stärker eskaliert ist und Hunderte von Toten und Verletzten gefordert hat. Ich drücke den Familien der Opfer meine Verbundenheit aus, ich bete für sie und für alle, die Stunden des Terrors und der Angst erleben.”
Franziskus appellierte an die Konfliktparteien: “Bitte stoppen Sie die Angriffe, legen Sie die Waffen nieder und begreifen Sie, dass Terrorismus und Krieg zu keiner Lösung führen, sondern nur zu Tod und Leid so vieler unschuldiger Menschen. Krieg ist eine Niederlage: Jeder Krieg ist eine Niederlage! Lasst uns für den Frieden in Israel und Palästina beten!”
Eskalation im Heiligen Land: Kriegszustand erklärt
In Israel eskaliert erneut der Nahostkonflikt. Nach Angaben der israelischen Armee wurden seit dem Morgen rund 2.200 Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert. Israel reagierte mit Luftangriffen auf Ziele der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen. Beide Seiten riefen den Kriegszustand aus
Quelle
Rabbiner ruft nach Angriffen zu Telefonen trotz Schabbat auf – Vatican News
Lateinischer Patriarch von Jerusalem würdigt Benedikt XVI. – DOMRADIO.DE
Apostolische Reise ins Heilige Land (8.-15. Mai 2009) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Dutzende Tote bei Überraschungsangriff der Hamas auf Israel (catholicnewsagency.com)
Israel: Kardinal Pizzaballa befürchtet Krieg – Vatican News
Israel kündigte die Mobilisierung Zehntausender Reservisten an. Israelische Medien berichteten über mehrere Tote, hunderte Verletzte und eine nicht bekannte Zahl von Geiselnahmen durch Hamas-Kämpfer.
Demnach sollen militante Palästinenser aus dem Gazastreifen in mindestens sieben israelische Ortschaften eingedrungen sein, wo sie Geiseln genommen hätten. Der jüdische Rettungsdienst “Roter Davidstern” warnte auf dem Portal X vor einem Mangel an Blutkonserven zur Behandlung der Verletzten und rief dringend zu Blutspenden auf.
7. Oktober Lepanto: Die Schicksalsschlacht des Abendlands
Vor genau 450 Jahren siegte die “Heilige Liga” über das Osmanische Reich in der Seeschlacht von Lepanto. Als Dank führte Papst Pius V. den Gedenktag “Unserer Lieben Frau vom Siege” ein
Quelle
Seeschlacht von Lepanto – Wikipedia
Lepanto
06.10.2021
7.Oktober 1571. Im Golf von Patras im östlichen Ionischen Meer gegenüber der Hafenstadt Lepanto – auf griechisch Nafpaktos oder Naupaktos – stehen sich zwei gewaltige Seeflotten gegenüber. Seit der Eroberung Konstantinopels 1453, insbesondere aber seit der Thronbesteigung Süleymans I. des Prächtigen (1520–1566), befindet sich das erstarkte Osmanische Reich auf Expansionskurs. Vom 27. September bis zum 14. Oktober 1529 hatten osmanische Truppen Wien eingeschlossen (“Erste Wiener Türkenbelagerung“). Allerdings hatte sich Wien mit Hilfe von Truppen des Heiligen Römischen Reichs verteidigen können.
Stirbt das Christentum in Syrien aus?
Stirbt das Christentum in Syrien aus? Um auf diese drohende Gefahr hinzuweisen, besuchen Msgr. Amer Kassar, der Generalvikar der syrisch-katholischen Erzdiözese Damaskus, und Dr. Nabil Antaki, ein Facharzt für Innere Medizin und Leiter der Blauen Maristen in Aleppo, Mitte September 2023 die Bundeshauptstadt Berlin
Quelle
“Schlimmer als im Krieg!” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Von Moritz Scholtysik
Berlin – Dienstag, 3. Oktober 2023
Stirbt das Christentum in Syrien aus? Um auf diese drohende Gefahr hinzuweisen, besuchen Msgr. Amer Kassar, der Generalvikar der syrisch-katholischen Erzdiözese Damaskus, und Dr. Nabil Antaki, ein Facharzt für Innere Medizin und Leiter der Blauen Maristen in Aleppo Mitte September 2023 die Bundeshauptstadt Berlin. In Begleitung von Pfarrer Peter Fuchs von Christian Solidarity International Deutschland treffen sie dort Priester, Diplomaten, Politiker und Journalisten. Beim Deutschen Orient-Institut, der Katholischen Akademie und dem Institut St. Philipp Neri referieren sie über die aktuellen Herausforderungen der syrischen Christen.
Syrien: “Kirche in Not” startet weiteres Hilfsprogramm für Erdbebengebiet
Rund acht Monate nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei hat das weltweit agierende katholische Hilfswerk “Kirche in Not” ein zweites Hilfsprogramm für die betroffenen Regionen in Nordsyrien auf den Weg gebracht. Dies geht aus einer Pressemitteilung vom Donnerstag hervor. Das Hilfsprogramm ist ökumenisch angelegt und kommt rund 30.000 Menschen zugute
Quelle
Syrien: Erzbischof Arbach fordert Lockerung der Sanktionen – Vatican News
Knapp zwei Drittel der Hilfen gehen nach Aleppo. Dort unterstützt “Kirche in Not” unter anderem ein Wohltätigkeitzentrum, in dem Lebensmittel und Dinge des alltäglichen Bedarfs an bedürftige Bewohner verteilt werden. In der Stadt befinden sich außerdem die Schule des armenisch-katholischen Mechitaristen-Ordens und das von der armenisch-apostolischen Kirche betriebene Karen-Jeppe-Kolleg. Sie wurden durch das Erdbeben beschädigt. “Kirche in Not” möchte nun dringend notwendige Instandsetzungsmaßnahmen ermöglichen.
Weitere Projektgelder fließen in die Hafenstadt Latakia im Nordwesten Syriens. Dort hilft “Kirche in Not” bei Reparaturmaßnahmen an der griechisch-orthodoxen Kathedrale, einem katholisch-melkitischen Kloster und einer armenisch-apostolischen Kirche. Die Gotteshäuser sind auch wichtige Stützpunkte für das soziale Leben und die Versorgung mit karitativen Gütern.
Ein Ort, wo Israelis und Palästinenser zusammenleben
Neve Shalom-Wahat al Salam: Ein Ort, wo Israelis und Palästinenser zusammenleben “UPDATE
Quelle
Neve Shalom / Wahat al-Salam – CH-Freunde von NSWAS
Eine Oase für den Frieden: Diese Schule will ein Ort der Verständigung sein (bosch-stiftung.de)
*Krieg in Nahost: Auch Beduinen trauern um Hamas-Opfer | tagesschau.de
“Der Teufelskreis von Gewalt, Terror und Bestrafung zerreißt die Seele”, schreibt Roi Silberberg, Direktor der “Schule für den Frieden” im Dorf Neve Shalom-Wahat al Salam (dt: Stätte des Friedens). Das Dorf wurde 1972 zwischen Jerusalem und Tel Aviv gegründet, um ein Beispiel für die Koexistenz zwischen den beiden Völkern in Nahost zu geben.
Am 7. Oktober erlitt auch Neve Shalom-Wahat al Salam einen Schock. Auch und vor allem in solche Zeiten wolle man sich weiter für ein friedliches Miteinander engagieren, erklärte Silberberg. Mit dem Beginn des Krieges wurden über verschiedene Onlineplattformen “Dialogsitzungen” organisiert, um weiter den Austausch zwischen Muslimen und Juden zu pflegen. Vor allem über die neuen Herausforderungen werde dort gesprochen, die der Krieg auf gemeinsame Begegnungsräume, wie Schulen Krankenhäuser und Arbeitsplätze, mit sich bringt. Zusätzlich werden auch individuelle Beratungsgespräche angeboten.
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