Mit Jesus “Vater unser” beten
Fastenhirtenbrief 2018 von Bischof Stephan Ackermann
Hirtenwort – Mit Jesus ‘Vater Unser beten’
Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Trier,
wir stehen wieder am Beginn der vierzigtägigen Vorbereitungszeit auf Ostern. Das Evangelium des ersten Fastensonntags erzählt davon, dass der Geist Gottes Jesus vor Beginn seines öffentlichen Wirkens in die Wüste treibt, wo er vom Satan in Versuchung geführt wird. Vielleicht hören wir das Evangelium über die Versuchung Jesu dieses Mal mit einer besonderen Aufmerksamkeit. Denn seitdem Papst Franziskus sich bei einem italienischen Fernsehsender zur sechsten Bitte des Vaterunsers geäussert hat, wird darüber diskutiert, wie diese Gebetsbitte Jesu zu verstehen ist.
‘Persona Humana’ UPDATE
1 Kongregation für die Glaubenslehre
‘Persona humana’/Erklärung zu einigen Fragen der Sexualethik
Dezember 1975 (1)
Vatikan: Quelle/Fussnoten
1. Die menschliche Person wird nach Ansicht der heutigen Wissenschaft so tief durch die Sexualität beeinflusst, dass diese zu den Faktoren gezählt werden muss, die das Leben eines jeden Menschen massgeblich prägen. Aus dem Geschlecht nämlich ergeben sich die besonderen Merkmale, die die menschliche Person im biologischen, psychologischen und geistigen Bereich als Mann und Frau bestimmen. Diese haben somit einen sehr grossen Einfluss auf ihren Reifungsprozess und ihre Einordnung in die Gesellschaft. Deshalb sind auch, wie für jeden leicht festzustellen ist, die Fragen, die das Geschlecht betreffen, heute ein Thema, das häufig und offen in den Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und anderen sozialen Kommunikationsmitteln behandelt wird.
Evangelium aus Markus (1,29-39)
Predigt von Bischof Vitus anlässlich des Kirchweihfestes in Oberurnen am 4. Februar 2018
Brüder und Schwestern im Herrn,
werfen wir einen Blick auf die heutigen Lesungen aus dem Buch Ijob, aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther und aus dem Evangelium nach Markus.
Ijob (7,1-4.6-7) beklagt das Leid des Menschen. Das Leben des Menschen ist mit viel Ungemach verbunden. Ijob stellt sich die Frage, warum dies so ist. Er kann das Schicksal des Menschen nicht begreifen, vor allem deshalb nicht, weil der Mensch sich nicht selber das Leben gegeben hat. Der Mensch hat sich nicht selber gewollt. So breitet Ijob seine seelische Not vor Gott aus. Schliesslich bittet er den Herrn, er möge doch daran denken, dass das menschliche Leben wie ein Hauch ist und so schnell schwindet (7,7). Mit diesem Hinweis möchte er Gott um Erbarmen bitten und um ein wenig Glück in dieser vergänglichen Welt.
X451 – Fanzine des katholischen Glaubens
X451 ist ein Fanzine: Eine Zeitschrift von Fans für Fans, und zwar des katholischen Glaubens
Quelle
Sonntagspflicht, Eucharistie und gültige Messe
Sonntagspflicht-kathpedia
X451 ist ein Fanzine: Eine Zeitschrift von Fans für Fans, und zwar des katholischen Glaubens. Sie verdankt sich der inzwischen ein gutes Jahrzehnt alten Einsicht, dass wir unseren Glauben zu billig verkaufen: In der gängigen Verkündigung wird an der Oberfläche gekratzt – und das war’s, dann kommt nichts mehr. Mit 16 dachte ich, ich wüsste alles, was man über den Glauben wissen könne – dabei wusste ich sehr grundlegende Dinge nicht. Gerne hätte ich mehr gehört, aber da weder in der Gemeinde noch in der (katholischen) Schule mehr zu erfahren war, dachte ich, das müsse es wohl gewesen sein. Erst durch Studium, Freikirchler, Metal und katholische Bloggerszene fand ich tieferen Zugang.
Papst Franziskus – Angelus 4.2.2018
Petersplatz, Sonntag, 4. Februar 2018
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!
Das Evangelium des heutigen Sonntags setzt die Beschreibung eines Tages Jesu in Kafarnaum fort, eines Sabbats, des wöchentlichen Festtags der Juden (vgl. Mk 1,21-39). Dieses Mal betont der Evangelist Markus die Beziehung zwischen dem wundertätigen Wirken Jesu und dem Erwachen des Glaubens in den Menschen, denen er begegnet. Denn mit den Zeichen der Heilung, die er für die Kranken aller Art vollbringt, will der Herr als Antwort den Glauben erwecken.
Der Tag Jesu in Kafarnaum beginnt mit der Heilung der Schwiegermutter des Petrus und endet mit der Szene der Menschen aus der ganzen Stadt, die sich vor dem Haus drängen, wo Jesus wohnt, um ihm alle Kranken zu bringen. Die von körperlichen Leiden und geistlichem Elend gezeichnete Menge bildet sozusagen »das lebendige Umfeld«, in dem sich die Sendung Jesu verwirklicht, die aus Worten und Gesten besteht, welche heilen und trösten.
Wer eine klare Haltung einnimmt, gilt als “Fundamentalist”
Gedenkgottesdienst von “Kirche in Not” mit Jugendbischof Marian Eleganti
Quelle-Kirche in Not
Quelle – ‘Wer eine klare Haltung einnimmt, gilt als ‘Fundamentalist’
Jugendbischof Marian Eleganti
Seit Jahren engagiert sich das Hilfswerk «Kirche in Not» mit Herzblut für verfolgte Christen. Zu einem zentralen Anliegen der aktuellen Tätigkeit hat sich «Kirche in Not» die Unterstützung des Wiederaufbaus der christlichen Dörfer in der nordirakischen Ninive-Ebene gemacht. Im Geiste des Hilfswerk-Gründers, Pater Werenfried van Straaten, wurde am letzten Sonntag in der Jesuitenkirche der Gedenkgottesdienst abgehalten.
Hauptzelebrant konnte Weihbischof Marian Eleganti willkommen geheissen werden. Er wurde von acht Konzelebranten unterstützt. Für die feierliche musikalische Umrahmung war der Jugendchor der kroatischen Missionen aus Luzern und Aarau-Wettingen besorgt. Dem Wiederaufbau christlicher Siedlungen in der Ninive-Ebene galt die Kollekte.
Heiligkeit und Erneuerung aus der Begegnung mit Christus
4. Sonntag im Jahreskreis B (28.01.2018)
Quelle
L1: Dtn 18,15-20; L2: 1 Kor 7,32-35; Ev: Mk 1,21-28
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wir sind in vielem schon an das gewohnt, was wir immer wieder tun und vollziehen. Das gilt auch für den religiösen Bereich! Wie oft kommt es vor, dass wir beim Beten nicht an das denken, was wir mit den Lippen aussprechen. Wie leicht sind wir abgelenkt und kommen auf andere Gedanken!
Ja, selbst in der sonntäglichen und werktäglichen Mitfeier der heiligen Eucharistie besteht eine gewisse Gefahr, dass wir uns vom altvertrauten Äusseren so sehr vereinnahmen lassen, dass wir den lebendigen Gott vergessen, dem doch alle unsere rituellen Vollzüge dienen sollen.
Da tut es dann mitunter ganz gut, wenn wir uns aufrütteln lassen, um wieder neu die Quellen des Heiles zu entdecken, die uns Gott in seinem Sohn Jesus Christus eröffnet hat.
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