Kardinal Kurt Koch

Geschwister auf einer gemeinsamen Suche

Geschwister auf einer gemeinsamen Suche: Aktuelle Chancen und Herausforderungen im jüdisch-katholischen Gespräch. Mit Geleitworten von Kurt Kardinal Koch und Rabbiner David Rosen

Papst Johannes Paul II. hat die Juden als “ältere Brüder” bezeichnet, die mit den Christen durch eine einzigartige Beziehung verbunden sind. Das Christentum hat ohne Zweifel jüdische Wurzeln, waren doch Jesus und seine Anhänger Juden, die entsprechend der religiösen Traditionen ihrer Zeit gelebt haben. Über Jahrhunderte lebten Juden und die katholische Kirche Seite an Seite, teilweise in angespannten Verhältnissen. Seit dem Zweiten Vatikanum aber gibt es einen systematischen und geschwisterlichen Dialog. Dieser Dialog wird in diesem Buch von dem Jehoschua Ahrens und Norbert Johannes Hofmann live geführt. Es geht um seine Entwicklung seit dem Konzil, aktuelle Fragen und Zukunftsperspektiven.

Deutlich wird: Interreligiöser Dialog trägt zum gegenseitigen Verständnis sowie zur Friedenssicherung bei, gerade dort, wo Konflikte – wie in Israel und Palästina – an der Tagesordnung sind. Nur dort, wo die Religionen miteinander in Frieden leben, ist der Friede auch in politischer Hinsicht möglich!

Mit Geleitworten von Kurt Kardinal Koch und Rabbiner David Rosen

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Vatikan: Papst eröffnet Symposium zum Priestertum

Papst Franziskus eröffnet am 17. Februar im Vatikan ein Symposium zu Theologie, Spiritualität und Lebensweise der Priester. Das gab der Vatikan an diesem Samstag bekannt

Quelle
“Zentrum für die Erforschung und die Anthropologie der Berufungen”
Vom Hindernis der Kirchenspaltung
Symposium über das Priestertum

Die internationale Fachtagung geht vom 17. bis 19. Februar und wird von der vatikanischen Bischofskongregation gemeinsam mit dem “Zentrum für die Erforschung und die Anthropologie der Berufungen” durchgeführt. Der Beitrag des Papstes ist in der Eröffnungskonferenz „Glaube und Priestertum heute“ am 17. Februar ab 9:10 Uhr vorgesehen. Der Gastgeber und Schirmherr der Konferenz, der Präfekt der Bischofskongregation Marc Ouellet, gibt zuvor eine grundsätzliche Einführung in die Konferenz.

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Kardinal Koch: Krieg in Ukraine wäre Kapitulation der Diplomatie

Der Abschluss zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, der Gedenktag zur Shoah und der Gebetstag für den Frieden in der Ukraine: Es war eine intensive Woche für das ökumenische Engagement der Christen auf der Welt. Wir sprachen darüber mit dem Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kurienkardinal Kurt Koch

Quelle
Vatikan/Ukraine: Krieg wäre eine Niederlage für alle
Kardinal Kurt Koch (323)

Vatican News: Papst Franziskus hat in seiner Predigt zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen dazu aufgerufen, keine Angst vor dem Neuen zu haben. Was hat Ihnen an der diesjährige Vesper besonders gefallen?

Kardinal Koch: Sehr besonders war natürlich das Motto für diese Gebetswoche für die Einheit der Christen. Das Motto stammte aus dem Matthäus-Evangelium. Da wird das nach Bethlehem Kommende markiert. Das hat auch der Heilige Vater gut aufgenommen. Er hat aufgezeigt, wie wir gemeinsam gehen und das Ziel haben, zu Christus zu kommen. Das ist ja auch der Sinn des Ökumene-Konzilsdokuments Unitatis Reintegratio, das heisst, die gemeinsame Rückkehr aller Christen zu Jesus Christus – und damit ist natürlich auch die spirituelle Dimension der Ökumene sehr deutlich angesprochen.

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Gott ist die Liebe – Deus Caritas est **UPDATE

Gott ist die Liebe – Deus Caritas est

Radio Gloria: Quelle
‘Deus caritas est’
Papst Benedikt XVI. – Enzyklika ‘Über die christliche Liebe’
*Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. soll erlegt werden – Vernichtungsfeldzug gegen Person und Lebenswerk
Jesus von Nazaret – Triologie
**Ratzinger-Gate: Ground Zero der Bischöfe

Wir leben im Zeitalter der modernen Kommunikation. Und die Kirche geht hier ebenso mit der Zeit, um so die Frohe Botschaft in die Welt zu tragen. Die Päpste selbst, angefangen beim Heiligen Papst Johannes Paul II. über Benedikt XVI. und der jetzige Papst Franziskus, sie alle bedienten oder bedienen sich der modernen Kommunikationsmittel. Nicht alle Medien müssen in diesem Verständnis von der Kirche gegründet oder aufgebaut werden, sondern sie delegiert diese Aufgabe an die Laien, an die, die in der Welt und in der Gesellschaft engagiert sind. So ist auch die Gründung von «Radio Gloria» zu verstehen.

Der Papstbesuch von Johannes Paul II. in der Schweiz im Juni 2004, löste die Idee und Gründung von Radio Gloria aus. Das Anliegen der Initiatoren war es, live über den Papstbesuch zu berichten. Somit erfolgte mit ausdrücklicher «Aussendung» des damaligen Bischofs von Basel, dem jetzigen Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, der befristete Sendestart als erstes katholisches Radio der Schweiz. Gesendet wurde aus dem Wartezimmer im Kloster Gerlisberg oberhalb der Stadt Luzern. Weiterlesen

Vatikan: Betet für die Einheit, betet für die Synode

Für die bevorstehende Gebetswoche für die Einheit der Christen 2022 haben Kardinal Mario Grech und Kardinal Kurt Koch alle Christen dazu eingeladen, für die Einheit zu beten und den gemeinsamen ökumenischen Weg fortzusetzen

Quelle

Mario Galgano – Vatikanstadt

Die Gebetswoche findet vom 18. bis 25. Januar statt. In einem gemeinsamen Brief, der bereits am 28. Oktober 2021 an alle für die Ökumene zuständigen Bischöfe verschickt wurde, hatten Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, und Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, Vorschläge gemacht, wie die ökumenische Dimension des synodalen Prozesses in den Ortskirchen umgesetzt werden könnte. Daran erinnern die beiden Kurienkardinäle in einer gemeinsamen Medienmitteilung an diesem Montag. Die beiden Kardinäle schrieben: “Sowohl die Synodalität als auch die Ökumene sind Prozesse des gemeinsamen Gehens.” Da Ökumene als “Austausch von Gaben” verstanden werden könne, sei eine der Gaben, die Katholiken von den anderen Christen erhalten könnten, “gerade deren Erfahrung und Verständnis von Synodalität”.

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Gottes Neubeginn mit einer Frau

Die Predigt von Kardinal Kurt Koch zum Hochfest der Gottesmutter Maria, 1. Januar 2022

Lesungen/Evangelium
Quelle

1. Januar 2022

Gott als Meister des Anfangs

Aller Anfang ist schwer: So sagt es nicht nur der Volksmund, sondern so kennen wir es auch aus eigener Erfahrung. Im Leben etwas neu zu beginnen, ist stets eine besondere Herausforderung. Dies gilt auch im Blick auf den Beginn des Neuen Jahres, den wir mit dem heutigen Tag vollziehen. Die vielen Krisen in der heutigen Welt, im gesellschaftlichen Leben, in der gesundheitlichen Situation, in Wirtschaft und Arbeitswelt und in der Politik, und die vielen und spannungsvollen Auseinandersetzungen in unserer Kirche lassen uns mit Nachdenklichkeit in die Zukunft blicken und erschweren einen frohen Anfang des Neuen Jahres.

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Das Weihnachtsgeheimnis des herabsteigenden Gottes

Die Menschen sind zu allen Zeiten – und viele sind es auch heute – von der Sehnsucht bewegt, dass ihnen Gott nahe kommt und sie mit ihm so vertraut sind, dass sie sich in ihm geborgen wissen und den Sinn ihres Lebens und der ganzen Geschichte erkennen können

Quelle

Von Kardinal Kurt Koch, 25. Dezember 2021

Die Menschen sind zu allen Zeiten – und viele sind es auch heute – von der Sehnsucht bewegt, dass ihnen Gott nahe kommt und sie mit ihm so vertraut sind, dass sie sich in ihm geborgen wissen und den Sinn ihres Lebens und der ganzen Geschichte erkennen können. Diese Sehnsucht ist vor allem lebendig gewesen in Zeiten, in denen die Menschen viel Dunkles erfahren mussten und der Sinn des Ganzen fraglich geworden ist – wie in der heutigen Zeit, in der das unsichtbare und doch allgegenwärtige und scheinbar allmächtige Virus die tiefe Verwundbarkeit und Verletzlichkeit von uns Menschen wieder in neuer Weise sichtbar gemacht hat.

Fleischwerdung des Sinnes Gottes

In diese Situation hinein ertönt auch und gerade heute die Botschaft der Weihnacht. Sie besagt in ihrem elementaren Kern, dass die tiefe Sehnsucht der Menschheit in Erfüllung gegangen ist, nämlich im weihnachtlichen Geschehen in Bethlehem. Der Prolog im Johannesevangelium, der seit frühen Zeiten in die Mitte der Liturgie am Weihnachtstag gehört, bringt den zentralen Inhalt des Weihnachtsfestes mit einem einzigen, aber inhaltsschweren Satz zum Ausdruck: “Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit” (Joh 1, 14).

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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