Katholische Stimmen

Kommt vor mein Angesicht

“Kommt vor mein Angesicht”, ist soeben im Christiana-Verlag bei Fe-Medien erschienen und hat 112 Seiten

Quelle/Bestellung
“Volto Santo von Manoppello”
Wir haben der Barmherzigkeit Gottes ins Gesicht geschaut
Rezension amazon

Von Hans Jakob Bürger, 10. Oktober 2021

Seit 15 Jahren beschäftigt sich Sr. Petra-Maria Steiner intensiv mit dem “göttlichen Gesicht”, dem “Volto Santo von Manoppello”. Seither lebt sie immer wieder eine Zeit lang in Italien, in unmittelbarer Nähe des Kapuzinerklosters, in dessen Kirche sich dieses Heiligtum befindet. Dort bietet sie Führungen an und erklärt Besuchern mit Hilfe modernster Technik das sogenannte Sudarium. Nun hat die Ordensschwester ein Informations- und Betrachtungsbuch vorgelegt, das die Leser faszinieren kann von historischen Tatsachen und von der Schönheit Jesu:

“Wie schön, je näher man Jesus Christus kommt, desto deutlicher wird Er für uns!”

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Verzicht, Opfer und Hingabe

Verzicht, Opfer und Hingabe – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 2

Quelle
Papst em. Benedikt XVI. (1454)

Von Thorsten Paprotny, 9. Oktober 2021

Die Enzyklika “Deus caritas est” enthält ein theologisches Kontrastprogramm zu den Vorstellungen von Liebe und dem christlichen Menschenbild, die gegenwärtig in der Theologie und Kirche hierzulande kursieren. Benedikt setzt 2005 die gelebte Liebe in Zusammenhang mit der “menschlichen und göttlichen Verheissung”. Er unterscheidet die “noch suchende und unbestimmte Liebe” von der “Erfahrung von Liebe, die nun wirklich Entdeckung des anderen ist und so den egoistischen Zug überwindet, der vorher noch deutlich waltete”: “Liebe wird nun Sorge um den anderen und für den anderen. Sie will nicht mehr sich selbst — das Versinken in der Trunkenheit des Glücks –, sie will das Gute für den Geliebten: Sie wird Verzicht, sie wird bereit zum Opfer, ja sie will es.”

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Hat Beten Sinn?

Am kommenden Sonntag feiert die Kirche das Fest Unserer lieben Frau vom Rosenkranz. Aber hat das Beten heute überhaupt noch Sinn?

Quelle
Henri Lacordaire

Von Paul Badde / EWTN.TV, 8. Oktober 2021

Hat Beten Sinn? Wenn ich meinen Glauben für zehn Cent ernst nehme, hat die Frage keinen Sinn. Beten mag Atheisten sinnlos scheinen. Christlicher Glauben ohne Gebet aber ist völlig sinnlos. Er stirbt auch bald ab und verkümmert. Denn Beten ist ja nichts anderes als ein Sprechen mit Gott, es ist kein Gerede über ihn. Dennoch bin ich kein Experte für solche Fragen. Dass ich jemals ein andächtiger Beter war, kann ich auch nicht sagen. Mir fehlt dafür die Konzentration, auch der spirituelle Tiefgang. Alle drei Sekunden schielt mein Blick zu meinem Smartphone, ob da nicht gerade eine neue Message angekommen ist. Meine Gedanken schwirren und schweifen ab. Ich kann mich nur schlecht konzentrieren und gar nicht versenken (von Yoga und derlei Künsten gar nicht zu reden).

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Indien: Gezielte Gewalt gegen Christen

Die zunehmende Gewalt gegen Christen in den nördlichen Bundesstaaten Indiens sorgt die Katholiken im Land. “Es ist das systematisch orchestrierte und synchronisierte Werk zur Einschüchterung der christlichen Gemeinschaft, insbesondere gegen kleine, verletzliche und isolierte Gemeinschaften in indischen Bundesstaaten, in denen es immer wieder zu gezielter Gewalt kommt”, erklärte der Journalist John Dayal, ehemaliger Präsident der “All India Catholic Union” dem vatikanischen Fidesdienst

Quelle
Fidesdienst – Indien
Kirche in Not – Indien

Den 3. Oktober, an dem 13 Übergriffe auf christliche Gemeinschaften verzeichnet wurden, bezeichnete Dayal als „schwarzen Tag.” Auslöser der Gewalt seien Aufrufe extremistischer Gruppen gegen christliche und weitere Minderheiten im Land: “Die Situation ist besorgniserregend, weil hochrangige politische Autoritäten wie Minister auf Bundes- und Landesebene und Mitglieder der Bharatiya Janata Party (BJP), der Partei in der Bundesregierung, offen zu Gewalt aufrufen und die Menschen lehren, Bauern, Adivasi (Stammesangehörige), Dalits und religiöse Minderheiten als Staatsfeinde zu betrachten”, so der katholische Journalist. Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Meinungsfreiheit sowie Religions- und Weltanschauungsfreiheit im Land seien bedroht. Die Christen in Indien machen 2,3 % (29 Millionen) der rund 1,3 Milliarden Einwohner aus, von denen die grosse Mehrheit Hindus sind.

“Dies ist eine alarmierende Situation, die Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Meinungsfreiheit sowie Religions- und Weltanschauungsfreiheit bedroht”

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Leid – Warum lässt Gott das zu?

‘Das erbärmliche Schweigen’

Rezension/Bestellung
Synodaler Weg

Auf der grossen Weltbühne und im persönlichen Leben: Die Frage nach Gott in all dem Leid schreit zum Himmel. Peter Hahne nimmt diese Frage ernst. Er zeigt, wie Menschen mit Leid fertigwerden, was sie tröstet und ihnen neue Hoffnung gibt. Aus Anlass der Neuausgabe dieses Longsellers hat der Autor sein Buch gründlich überarbeitet und erweitert.

Über den Autor 

Peter Hahne, nach dem Moderatoren-Monitor 2010 beliebtester TV-Polit-Talker, ist einer der prominentesten und profiliertesten Hauptstadtjournalisten. Geboren am 9. November 1952 in Minden, Studium der evagelischen Theologie, Germanistik und Philosophie. Seine journalistische Laufbahn beginnt Hahne 1973 beim Saarländischen Rundfunk als Hörfunk-Redakteur, 1985 wechselt er zum ZDF nach Mainz, moderiert dort unter anderem “heute” und “heute journal”. Seit 1999 ist er im ZDF-Hauptstadtstudio beschäftigt und moderiert die wöchentliche Talkshow “peter hahne”. Hahne gehört zudem seit 1992 dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland an und hat mehrere Bücher geschrieben.

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“Wir haben der Liebe geglaubt”

“Wir haben der Liebe geglaubt” – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 1

Quelle
‘Deus caritas est’ – Weitere Beiträge

Von Thorsten Paprotny, 2. Oktober 2021

Am Weihnachtsfest 2005, mitten in dem glanz- und freudvollen ersten Jahr des Pontifikates, hat Papst Benedikt XVI. mit “Deus caritas est” seine erste Enzyklika veröffentlicht – ein wahrer Impuls zur Erneuerung des Glaubens und der Kirche in Christus.

Benedikt XVI. verweist auf die “Mitte des christlichen Glaubens”, auf den Gott, der die Liebe ist. Den christlichen Glauben dürfen wir daher weder als eine Philosophie noch als eine Weltanschauung begreifen: “Am Anfang des Christseins steht nicht ein ethischer Entschluss oder eine grosse Idee, sondern die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person, die unserem Leben einen neuen Horizont und damit seine entscheidende Richtung gibt.” Der Glaube ist es, der Menschen auf der ganzen Welt verbindet und zueinander führt. Aus der Bindung an Gott und die Kirche des Herrn erkennen wir im Glauben, Hoffen und Lieben, dass wir zu einer Familie gehören, dass wir das Volk Gottes sind, Schwestern und Brüder im Glauben. Wie oft aber beherrschen müssige Diskurse über Identität die Medien, in allen Formen und Farben. Der Christ ist aber zuerst Christ, Glied der Kirche, die alle Zeiten und Orte umfasst, Weggefährte der Heiligen und auf dem Pilgerweg des Glaubens. Es geht also nicht darum, sich als Traditionalist zu erklären oder modernistische Absichten zu hegen, sondern um eine tiefe Bindung an den Herrn und die Kirche, die er gestiftet und gegründet hat, die im Innersten eine Liebesgemeinschaft ist, mit, in und durch Christus – und so auch untereinander: “Die Liebe ist nun dadurch, dass Gott uns zuerst geliebt hat (vgl. 1 Joh 4, 10), nicht mehr nur ein Gebot, sondern Antwort auf das Geschenk des Geliebtseins, mit dem Gott uns entgegengeht.”

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Immer gegen Woelki

Immer gegen Woelki – Gefangen in der Sucht an der Vernichtung?

Quelle
“Kardinal Woelki bleibt und das ist gut so”
Limburg ist überall (90)
Papst Franziskus: Die katholische Kirche muss einladend sein

“Es ist Zeit zu fragen, wodurch der Vertrauensverlust in Köln auch (!) entstanden ist: Wer immer wieder gegen alle Fakten Woelki in die Nähe des Missbrauchs schieben wollte, trägt keine geringe Verantwortung dafür.” Kommentar von Martin Lohmann

Bonn-Köln, kath.net, 27. September 2021

Manchmal entlarvt sich so mancher selbst. Und seine Sprache, die gewählten Formulierungen, verraten viel. Wer die offizielle Erklärung des Limburger Bischofs und Konferenzvorsitzenden zu Kardinal Woelki liest, reibt sich die Augen – oder auch schon nicht mehr. Bätzing nimmt die “Entscheidungen des Heiligen Vaters entgegen”. Wie gnädig und huldvoll doch.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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