50 Jahre “Humanae vitae”: Liebe, die aufs Ganze geht
Auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer Veröffentlichung gilt die “Pillen-Enzyklika” Pauls VI. vielen Katholiken als grosses Ärgernis
Quelle
Beiträge zum 40. Jahrestag der Enzyklika Humanae vitae vom 25. Juli 1968
Die Enzyklika “Humanae vitae” – ein Plädoyer für die Würde und Verantwortung des Menschen
50 Jahre “Humanae vitae”: Liebe, die aufs Ganze geht
Auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer Veröffentlichung gilt die “Pillen-Enzyklika” Pauls VI. vielen Katholiken als grosses Ärgernis. Bis heute wird dabei ein Kernthema oft übersehen: die romantische Liebe.
Bonn, 25. Juli 2018
Es ist eine grosse Ironie der Geschichte, dass das kleine Wort, auf das die Enzyklika “Humanae vitae” so gerne reduziert wird, im Text überhaupt nicht auftaucht: Die “Pille” hat Papst Paul VI. (1963-1978) in seinem berühmt gewordenen Lehrschreiben an keiner Stelle erwähnt. Auch von anderen Verhütungsmitteln ist in dem Text nirgends wörtlich die Rede. Und doch ist deren Verbot auch 50 Jahre nach der Veröffentlichung das einzige, was viele Katholiken mit der Enzyklika verbinden.
“Humanae Vitae” bleibt ein prophetisches Wort
Bischof Küng: “Humanae Vitae” bleibt ein prophetisches Wort
Langjähriger Familienbischof: Enzyklika zielt auf “ganzheitliche Sicht von Sexualität” ab, soll nicht auf Pille reduziert werden – Paul VI. war auch angesichts späterer Entwicklungen vorausschauend
St. Pölten, 27.07.2018 (KAP) Die vor 50 Jahren veröffentlichte Enzyklika “Humanae vitae” ist nach den Worten von Bischof Klaus Küng von bleibendem Wert: Die darin enthaltenen Aussagen hätten sich als “prophetisch” erwiesen, “auch hinsichtlich der danach einsetzenden Entwicklungen in der Reproduktionsmedizin, in der Evolutionsmedizin, der Humangenetik und auch im Verständnis von Familie, Mensch und Sexualität, die bis heute weitergehen”, so der langjährige österreichische “Familienbischof” (1989-2018) am Freitag in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur “Kathpress”. Auch heute noch sei das Schreiben über die Weitergabe des Lebens prophetisch und lasse trotz aller Ablehnung keine Ruhe.
Öffnet die Tore für Christus
Öffnet die Tore für Christus: Das unvergessliche 3-Päpste-Jahr 1978 in Wort & Bild
Es waren turbulente Zeiten im sogenannten Dreipäpstejahr 1978: Bis zum August war Paul VI. Papst, ihm folgten erst Johannes Paul I. und ab Oktober Johannes Paul II. Dieses Buch erinnert an die drei Päpste und an dieses besondere Jahr. Darin können Sie die wesentlichen Aussagen aus ihren wichtigsten Predigten aus dieser Zeit nachlesen. Zahlreiche legendäre Fotos geben einen Einblick in die Ereignisse des Dreipäpstejahres und wecken Erinnerungen.
– die wichtigsten Impulse der Päpste aus dem Dreipäpstejahr
– anschaulich mit zahlreichen Fotos gestaltet
Kardinal Sarah mit Bischof Juan Rodolfo Laise
Die traditionsverbundene Initiative Paix Liturgique veröffentlichte ein Interview mit Msgr. Juan Rodolfo Laise, dem emeritierten Bischof von San Luis in Argentinien

Quelle
Summorum Pontificum – Diverse Beiträge
Instruktion ‘Memoriale domini’ – Paul VI. Paul VI.
über die Art und Weise der Kommunionspendung
Die traditionsverbundene Initiative Paix Liturgique veröffentlichte ein Interview mit Msgr. Juan Rodolfo Laise, dem emeritierten Bischof von San Luis in Argentinien. Bischof Laise gehört dem Kapuzinerorden an. Er wurde international bekannt, weil er der erste Diözesanbischof war, der in seinem Bistum die Handkommunion untersagte und dazu das Buch „Handkommunion“ veröffentlichte, das in verschiedene Sprachen übersetzt wurde. 2001 wurde Bischof Laise aus Altersgründen emeritiert. Auch unter seinen bisher zwei Nachfolgern an der Spitze der Diözese wurde das Verbot der Handkommunion beibehalten. Inzwischen 90 Jahre alt, lebt der grosse Verehrer des heiligen Pater Pio aus dem Kapuzinerorden heute in San Giovanni Rotondo, wo Pater Pio den Grossteil seines Lebens verbracht hatte und wo er auch beigesetzt ist. Bischof Laise ist in San Giovanni Rotondo als Beichtvater tätig.
Die prophetische Botschaft des Papstes
Theologie – Die prophetische Botschaft des Papstes
Vor 50 Jahren wurde die Enzyklika Humanae Vitae veröffentlicht. “Es lohnt sich, diese neu in den Blick zu nehmen und mit Wohlwollen zu betrachten”, ist Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp überzeugt.
Der Sommer 1968 muss ein heisser Sommer gewesen sein, zumindest ging es innerkirchlich heiss her. Als der selige Papst Paul VI. am 31. Juli 1968 die Enzyklika Humanae Vitae „Über die rechte Ordnung der Weitergabe menschlichen Lebens“ veröffentlichte, war die Empörung gross. In weiten Teilen der Kirche wurde offenbar damit gerechnet, dass Papst Paul VI. die Empfängnisverhütung als Weg der Geburtenregelung erlaubt. Und genau dies tat er nicht. Er betont, Fruchtbarkeit und liebende Vereinigung gehören zusammen, wie zwei Seiten einer Medaille. Er spricht von einer „von Gott bestimmten unlösbaren Verknüpfung“ dieser beiden Sinngehalte, die „der Mensch nicht eigenmächtig lösen“ kann (HV 12).
Humanae vitae – Bleibendes Paradigma 50 Jahre danach
Quelle
Infoblatt – Bistum Chur
Bistum Chur (445)
Hl. Thomas Morus (Div. Beiträge)
Enzyklika ‘Humanae vitae’
Pastorale Konstitution ‘Gudium et spes’
Apostolisches Schreiben Gaudete et exultate
Natürliche Empfängnisregelung
Humanae vitae – Ein bleibendes Paradigma 50 Jahre danach
von Msgr. Vitus Huonder Bischof von Chur
Wort zu Ehe und Familie 5
Dieses Bischofswort kann auf den 29. Juni 2018 in den Medien veröffentlicht werden.
Chur, 22. Juni 2018, Gedenktag des Hl. Thomas Morus
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn
Vor 50 Jahren veröffentlichte Papst Paul VI. die Enzyklika Humanae vitae. Von diesem Schreiben wissen die meisten nur so viel, dass der Papst die Empfängnisverhütung ablehnte. Dieses Nein zur Verhütung löste damals die vielleicht grösste Autoritätskrise innerhalb der Kirche aus. Die Emotionen gingen hoch.
Natürliche Empfängnisregelung als Kleinglaube?
Natürliche Empfängnisregelung als Kleinglaube?
Eine neue Tendenz bei der Verhütungsfrage: Auch NER sei eine Art von Verhütung, sie sei ein Ausdruck kleinen Glaubens und fehlender Hingabe der Frauen an ihre Bestimmung.
Ein kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 11. Juli 2012
Die Frage der moralischen Wertung von Verhütung ist in der Geschichte der katholischen Morallehre eine leidvolle!
Man weiss, wie auf Grund der wissenschaftlichen Fortschritte im letzten Jahrhundert darum gerungen wurde und wie Papst Paul VI. dann seine Antwort gegeben hat: Nein zu jeder künstlichen Verhütung, Ja zur natürlichen Empfängnisregelung.








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