Vatikan und Internationales Olympisches Komitee – Friede und Einheit
“Befreien wir uns also von dem nuklearen Alptraum”: Papst Franziskus bei Friedensappell (catholicnewsagency.com)
Vatikan und IOC vereint für einen Weg des Friedens – Vatican News
International Olympic Committee
Olympische Spiele: Das Internationale Olympische Komitee
Dikasterium für die Kultur und die Bildung (vatican.va)
Dikasterium für die Laien, die Familien und das Leben – Index (vatican.va)
Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen – Index (vatican.va)
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Vatikanstadt, 25. Oktober 2022 (CNA Deutsch)
In einem gemeinsamen Appell haben drei vatikanische Dikasterien und das Internationale Olympische Komitee (IOC) angesichts von “Konflikten, Unruhen und großen Herausforderungen” in der Welt betont: “Gott will den Frieden und die Einheit unserer Menschheitsfamilie.”
Unterzeichnet wurde der Appell von IOC-Präsident Thomas Bach, Kardinal José Tolentino de Mendonça als Präfekt des Dikasteriums für die Kultur und die Bildung, Kardinal Kevin J. Farrell als Präfekt des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben sowie Kardinal Michael Czerny als Präfekt des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen.
Papst Franziskus. Ein “Schrei nach Frieden”
Für Clausewitz (+1831) war Krieg “die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln”. Für Papst Franziskus hingegen ist Krieg etwa zweihundert Jahre, zwei Weltkriege und zwei Atombomben-Abwürfe später “die Mutter aller Arten von Armut”
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Wortlaut: Papst Franziskus beim Friedensgebet am Kolosseum – Vatican News
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Das sagte er an diesem Dienstag Abend bei einem Friedenstreffen am römischen Kolosseum – dort, wo er sonst in der Nacht des Karfreitag jedes Jahr den Kreuzweg betet. Umgeben von Spitzenvertretern aus Religion, Politik und Gesellschaft formulierte der Papst einen “Schrei nach Frieden”: “Er verfügt über keine Zauberformeln, um aus Konflikten herauszukommen, aber er hat das heilige Recht, im Namen des Leids um Frieden zu bitten, und er verdient es, gehört zu werden”.
Das Friedenstreffen, an dem der Papst teilnahm, wurde von der römischen Basisgemeinschaft Sant’Egidio ausgerichtet, der – wie manche sie ihres Friedensengagements wegen nennen – “UNO von Trastevere”. Sie lädt jährlich zu Welttreffen der Kirchen und Religionen für den Frieden ein – im Geist des Treffens, das der hl. Johannes Paul II. erstmals 1986 in Assisi, der Stadt des hl. Franz, organisierte. An vielen der Sant’Egidio-Friedenstreffen hat Papst Franziskus teilgenommen – auch letztes Jahr. Damals gehörte am Kolosseum auch die damals scheidende deutsche Kanzlerin Angela Merkel zu den Gästen.
Gebet um Frieden mit Papst Franziskus – 25.10.2022 16.20 Uhr
Vom Kolosseum: Christliches Gebet unter Leitung von Papst Franziskus und Abschluss-Zeremonie der Veranstaltung “Schrei nach Frieden – Religionen und Kulturen im Dialog” der Gemeinschaft Sant’Egidio
Moskauer Patriarchat will neue Diözesen in annektierten Gebieten – Vatican News
Renovabis bei Friedenstreffen: “In Köpfe und Herzen investieren” – Vatican News
Kardinal Koch zu Friedenstreffen: Gebet ist für Frieden zentral – Vatican News
Sant’Egidio Friedenstreffen
Sant’Egidio Friedenstreffen: “Ein dritter Weltkrieg wäre definitiv der letzte”
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Rom: Friedenstreffen von Sant’Egidio startet am Sonntag – Vatican News
Papst lädt zum Friedensgebet von S. Egidio in Rom ein
Live bei uns: Papst Franziskus beim Friedenstreffen am Kolosseum – Vatican News
Papst spricht mit Frankreichs Präsident Macron über Ukraine – Vatican News
Sowohl Freude als auch Anspannung waren bei der Auftaktveranstaltung des Sant’Egidio-Friedenstreffens im Kongresszentrum “La Nuvola” in Rom zu spüren. Ein Friedenstreffen während eines Krieges inmitten Europas? Das fühlt sich besonders an, unterstrich unter anderem der französische Präsident Emmanuel Macron in seiner Rede.
Für Radio Vatikan war Sabine Meraner bei der Eröffnung des Friedenstreffens am Sonntagabend mit dabei. Sie berichtet im Kollegengespräch, um was es ging.
Überblick – Wie die Päpste lernten, die Bombe zu hassen
Das Lehramt der katholischen Kirche entwickelt sich – nicht nur, was die 2018 von Papst Franziskus verfügte Ächtung der Todesstrafe betrifft. Wer die Äußerungen des Konzils und der Päpste zum Thema Atombombe Revue passieren lässt, stellt ebenfalls eine deutliche Entwicklung fest
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Papst Franziskus und die katholische Atombombe – Vatican News
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
1962: In der Kubakrise steht die Menschheit 13 Tage lang vor dem Abgrund. Zwischen den USA und der Sowjetunion droht eine nukleare Konfrontation. Papst Johannes XXIII. (1958-63) versucht, über diplomatische Kanäle beide Seiten vom Schlimmsten abzuhalten; über Radio Vatikan warnt er am 25. Oktober, dass “sich keiner die furchtbaren Folgen (eines Atomkriegs) ausmalen” könne. Als die Krise entschärft ist, beschließt der Roncalli-Papst, eine Enzyklika zu schreiben: Pacem in terris, Frieden auf Erden. Die erste Enzyklika, die nicht nur an Katholiken, sondern ausdrücklich an “alle Menschen guten Willens” gerichtet ist.
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