Die Schönheit der Liturgie
Die Schönheit der Liturgie – Aussersynodale Gedanken zur Evangelisierung
Von Thorsten Paprotny, 8. Februar 2020
Dass der Heilige Geist ein weltlicher Unruhestifter ist, darf mit Recht bezweifelt werden. Aber die medial befeuerte Sensationslust treibt in diesen Tagen Blüten eigener Art, so als würden wir die “Nachkonzilszeit 2.0” erleben. Noch vernehmen wir nicht, dass vom “Geist des Synodalen Weges” gesprochen wird. Die Unterscheidung der Geister wird bald sehr nötig sein. Wer die Gegenwart Gottes in Kirchenparlamenten sucht und neue Einigkeit beschwört oder Zwietracht erblickt, möge sich an die gegenwärtig fast vollständig übersehene Herzmitte der Kirche und so auch der Evangelisierung erinnern, die sehr viel leiser ist als alle grellen Debatten dieser Tage. Es ist die Feier der heiligen Eucharistie.
2. Sonntag im Jahreskreis A (19.01.2020)
Alle sollen eins sein in Wahrheit und Liebe – 2. Sonntag im Jahreskreis A (19.01.2020)
L1: Jes 49,3.5-6; L2: 1 Kor 1,1-3; Ev: Joh 1,29-34
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die biblischen Texte dieses Sonntags führen uns ein in das Wirken Jesu. Er tritt seit seiner Taufe durch Johannes im Jordan in der Öffentlichkeit auf. Im Evangelium erzählt Johannes von diesem Ereignis. Auch für Johannes den Täufer war es eine göttliche Offenbarung, als der Vater vom Himmel Jesus im Heiligen Geist als seinen geliebten Sohn bezeichnet hat, auf den die Menschen hören sollen.
Nun kommt noch ein wichtiger Gesichtspunkt dazu: Jesus wird ausdrücklich als das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt, bezeichnet. Diese Worte hat Johannes über Jesus ausgesagt, und er hat auf tiefe Weise begriffen, dass Jesus ganz ohne Sünde ist und eben deshalb als „Lamm Gottes“ die Sünden der Menschen tragen und hinwegnehmen kann.
20. März 2008 – Predigt am Gründonnerstag
Benedikt XVI. – Predigt am Gründonnerstag in der “Missa Crismatis” im Petersdom
Jedes Jahr ruft uns die Chrisam-Messe am Gründonnerstag dazu auf, wieder in das Ja zum Ruf Gottes einzukehren, das wir am Tag unserer Priesterweihe gegeben haben. „Adsum – hier bin ich“, haben wir gesagt, wie es Jesaja getan hatte, als er Gottes Stimme hörte: „Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen?“ „Hier bin ich, sende mich!“ hatte Jesaja geantwortet (Jes 6, 8). Dann hat durch die Hände des Bischofs der Herr selbst die Hände auf uns gelegt, und seiner Sendung haben wir uns zugeeignet. Inzwischen sind wir manche Wege im Raum seines Rufes gegangen. Können wir immer sagen, was Paulus nach Jahren eines oft mühsamen, von Leiden aller Art gezeichneten Dienstes am Evangelium den Korinthern geschrieben hat: „Unser Eifer erlahmt nicht in dem Dienst, der uns durch Gottes Erbarmen übertragen ist“ (vgl. 2 Kor 4, 1). „Unser Eifer erlahmt nicht.“ Dass er immer neu entflammt werde, dass er immer neu von der lebendigen Flamme des Evangeliums genährt werde, darum bitten wir an diesem Tag.
Warnung – ‘Eine Welt ohne Verständnis von Weihnachten’
Bischof Voderholzer: Jesus Christus, die Krise des Glaubens und der “Synodale Weg”
Von AC Wimmer
Regensburg, 25. Dezember 2019 (CNA Deutsch)
Eine deutliche Warnung vor einer Welt ohne echtem Verständnis von Weihnachten – und daran geknüpft ein Gebet mit Blick auf den “Synodalen Weg” und die Kirchenkrise in Deutschland: In seiner Predigt am heutigen Hochfest zu Weihnachten hat Bischof Rudolf Voderholzer dafür gebetet, dass die Verantwortlichen in der Kirche “den Glauben an die Menschwerdung Gottes neu zur Sprache bringen” können.
“Weihnachten ist das Fest der Inkarnation Gottes, der Fleischwerdung Gottes. Gott überbietet alle Weisen der Mitteilung in Schöpfung, Berufung der Propheten, Übermittlung der 10 Gebote usw., er überbietet sie dadurch, dass er selbst in die Geschichte eingeht”, so Voderholzer.
Enzyklika Mirae caritatis
Enzyklika Mirae caritatis – Über das Allerheiligste Altarssakrament
Enzyklika ‘Mirae caritatis’ von Papst Leo XIII.
an alle Ehrwürdigen Brüder, Patriarchen, Primaten, Erzbischöfe, Bischöfe
der katholischen Welt, welche in Gnade mit dem Apostolischen Stuhl stehen
über das Allerheiligste Altarsakrament
28. Mai 1902
27. Oktober 2019 – Hl. Messe Ende der Bischofssynode
Papst Franziskus-Heilige Messe anlässlich des Endes der Bischofssynode 2019-10-27
Kardinal Sarah erinnert an Realpräsenz
Kardinal Sarah erinnert an Realpräsenz, bekräftigt die Rolle des Priestertums
AC Wimmer
Vatikanstadt, 30. September 2019 (CNA Deutsch)
Im Petersdom hat Kardinal Robert Sarah über die Realpräsenz – die Wirkliche Gegenwart Christi in der Eucharistie – sowie die Bedeutung des Priestertums eine Predigt gehalten. Anlass war sein eigener 50. Jahrestag der Priesterweihe.
In Zeiten grosser Verwirrung und Spannungen über die Sakramente – darunter Eucharistie und Priestertum – ist selbst eine Predigt über die Realpräsenz in Rom aufsehenerregend; zumal wenn sie ein der profiliertesten Köpfe der Kirche hält.
“Der Priester lebt die Freude in ihrer Fülle in der Heiligen Messe, die der Grund für seine Existenz ist, und die seinem Leben einen Sinn gibt”, sagte Sarah in seiner Predigt am Altar der Cathedra Petri am 29. September.
Bei der täglichen Feier der heiligen Messe tritt “der Priester von Angesicht zu Angesicht mit Jesus Christus, und in diesem Moment wird er identifiziert, er identifiziert sich mit Christus und wird nicht nur ein Alter Christus, ein anderer Christus, sondern er ist wirklich Ipse Christus, der gleiche Christus”, sagte er.
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