Bistum Chur/Vaduz

Euer Glaube ist leer

Jesus Christus ist auferstanden. Wer daran zweifelt, berührt den Nerv der christlichen Religion

Quelle
“Oh mein Gott – Was glauben wir?”

Jemandem zu sagen, dass sein Glaube leer sei, kann vor den Kopf stossen. Es ist eine Schlagzeile, die Menschen einen Schock versetzen kann. Jemandem zu erklären, dass sein Glaube leer sei, kann sogar Identitätskrisen auslösen.

Die Frage lautet allerdings, welcher Glaube in der heutigen Zeit eigentlich leer sein soll? Ist es der Glaube an den Menschen? Der Glaube an den Fortschritt? Der Glaube an die Technik? Der Glaube an die Medizin? Oder der Glaube an eine Wahrsagung? Es gibt verschiedene Arten von Glauben. Welcher Glaube ist heute leer?

Wenn wir so nachfragen, wird es nicht besser. Denn es ist nicht der Glaube an all diese erwähnten Dinge gemeint. Es ist der Glaube an Gott gemeint. Ja, für einen Christen wird es noch enger. Es ist der Glaube an Jesus Christus gemeint. Ja, noch mehr: Es ist der Glaube an Jesus Christus, den Auferstandenen, gemeint. Damit treffen wir den Nerv der christlichen Religion.

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Weihbischof Marian Eleganti über den Sinn der Kindstaufe

24 Stunden für den Herrn

Motto 2018 – „Bei dir ist Vergebung“ – 9./10. März 2018

Quelle

Papst Franziskus lädt zu dieser Gebetsinitiative „24 Stunden für den Herrn“ und zum Empfang des Sakraments der Versöhnung ein:

„Wenn manchmal die Liebe in den Herzen vieler zu erlöschen scheint, so ist dies nie im Herzen Gottes der Fall! Er schenkt uns immer von neuem die Möglichkeit, wieder neu zu lieben. Eine gute Gelegenheit dazu ist auch dieses Jahr die Initiative „24 Stunden für den Herrn“, die uns einlädt, das Sakrament der Versöhnung im Rahmen der eucharistischen Anbetung zu feiern“.
(aus der Fastenbotschaft 2018)

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Communiqué

Bistum Chur wünscht vom Bundesgericht abschliessende rechtliche Klärung (Communiqué)

Quelle

Das Bistum Chur hat beim Bundesgericht Beschwerde gegen einen Entscheid des Bündner Verwaltungsgerichts eingereicht. Hintergrund ist die Tatsache, dass die vom Staat geschaffene «Katholische Landeskirche von Graubünden» die Beratungsorganisation «adebar» finanziell unterstützt. Das Verwaltungsgericht hat diese Unterstützung als zulässig erklärt.

«adebar» verfolgt überwiegend Tätigkeiten, die mit dem katholischen Glauben unvereinbar sind. So ist in der Beratungstätigkeit von «adebar» die Abtreibung eine legitime Option, was auch dadurch zum Ausdruck kommt, dass sich «adebar» mit dem Gedankengut der amerikanischen Abtreibungsorganisation «Planned Parenthood» identifiziert. «adebar» stellt darüber hinaus Bescheinigungen über die Beratung Schwangerer unter 16 Jahren aus und wirkt damit an Abtreibungen aktiv mit, weil diese Beratung nach geltendem Recht für eine Abtreibung vorgeschrieben ist (StGB, Art. 120, Abs. 1, c). Die von «adebar» vertretenen Positionen betreffend Verhütung, künstliche Befruchtung und sexuelle Aufklärung widersprechen ebenfalls dem katholischen Glauben.

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Internationaler Weltgebetstag für den Frieden 23.2.2018

Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden, 23. Februar 2018

Quelle
Weltgebetstag für den Frieden

Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden, 23. Februar 2018

Liebe Mitbrüder im priesterlichen und diakonalen Dienst
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge

Gerne möchte ich Sie auf eine Ankündigung aufmerksam machen, die Papst Franziskus vergangen Sonntag, 4. Februar 2018, nach dem Angelusgebet am Petersplatz gemacht hat. Hier der Wortlaut der Ankündigung in der deutschen Übersetzung (im Anhang finden Sie den vollständigen Text zum Angelus):

„Und nun eine Ankündigung: Angesichts des tragischen Fortdauerns von Konfliktsituationen in verschiedenen Teilen der Welt lade ich alle Gläubigen am kommenden 23. Februar, dem Freitag der ersten Woche der Fastenzeit, zu einem besonderen Tag des Gebets und des Fastens für den Frieden ein. Wir werden ihn besonders für die Völker der Demokratischen Republik Kongo und des Südsudan darbringen. Wie bei anderen derartigen Anlässen lade ich auch die Brüder und Schwestern, die nicht katholisch und nicht christlich sind, ein, sich dieser Initiative in der Weise anzuschliessen, die sie für die angemessenste halten, aber alle gemeinsam.“

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Bildung ein Menschenrecht – Zum Problem des Illetrismus

Hirtenbrief zur Fastenzeit 2018 von Msgr. Dr. Vitus Huonder Bischof von Chur

Quelle
Menschenrecht auf Bildung

Dieser Hirtenbrief ist am ersten Fastensonntag, 18. Februar 2018, in allen Gottesdiensten zu verlesen.
Zur Veröffentlichung in den Medien ist er vom 18. Februar 2018 an freigegeben.

Chur, 8. Dezember 2017

Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Marias

Vollständiger Text

Evangelium aus Markus (1,29-39)

Predigt von Bischof Vitus anlässlich des Kirchweihfestes in Oberurnen am 4. Februar 2018

Quelle

Brüder und Schwestern im Herrn,

werfen wir einen Blick auf die heutigen Lesungen aus dem Buch Ijob, aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther und aus dem Evangelium nach Markus.

Ijob (7,1-4.6-7) beklagt das Leid des Menschen. Das Leben des Menschen ist mit viel Ungemach verbunden. Ijob stellt sich die Frage, warum dies so ist. Er kann das Schic­ksal des Menschen nicht begreifen, vor allem deshalb nicht, weil der Mens­ch sich nicht selber das Leben gegeben hat. Der Mens­ch hat sich nicht selber gewollt. So breitet Ijob seine seelische Not vor Gott aus. Schliesslich bittet er den Herrn, er möge doch daran denken, dass das menschliche Leben wie ein Hauch ist und so schnell schwindet (7,7). Mit diesem Hinweis möchte er Gott um Erbarmen bitten und um ein wenig Glück in dieser vergänglichen Welt.

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Chur

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