2016 Jubiläum der Barmherzigkeit

Papst Franziskus: Gedanken über die Mutter Gottes

Um Papst Franziskus zu verstehen, muss man seine Spiritualität verstehen

Um Papst Franziskus zu verstehen, muss man seine Spiritualität verstehen. Und um seine Spiritualität zu verstehen, muss man seine Beziehung zur Gottesmutter Maria kennen. Wie sehr diese Beziehung sein Denken und Handeln prägt, wie tief und inspirierend sie ist, zeigen die Texte in diesem Buch, die aus seiner Zeit in Buenos Aires und als Heiliger Vater stammen. Vierfarbige Abbildungen berühmter Mariendarstellungen und das Vorwort von Herausgeber Dr. Stefan Oster SDB, Bischof von Passau, runden den Band ab. Ein Muss für jeden, der Franziskus als glaubenden und betenden Menschen erfahren und verstehen will.

„Maria versteht es, mit ein paar ärmlichen Windeln und einer Fülle zärtlicher Liebe einen Tierstall in das Haus Jesu zu verwandeln. Sie ist die Magd des Vaters, die in Lobpreis ausbricht. Sie ist die Freundin, die stets aufmerksam ist, dass der Wein in unserem Leben nicht fehlt.

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Papst Johannes Paul II. – ein Zeuge der Barmherzigkeit

‘Für das Jahr 2016 haben wir die Freude den Heiligen Johannes Paul II unseren Jahresheiligen zu nennen’

Quelle
Johannes Paul II. und die Frage nach der Barmherzigkeit Gottes
Apostolische Reise nach Polen (1997)
Hl. Papst Johannes Paul II.: (171)

Für das Jahr 2016 haben wir die Freude den Heiligen Johannes Paul II unseren Jahresheiligen zu nennen. Passend für das Anliegen dieses Jahres der Barmherzigkeit kann der „junge“ Heilige als ein wahrer Zeuge der Barmherzigkeit bezeichnet werden.

Man kann es als Vorsehung und Fügung ansehen, dass der polnische Papst die Zeichen der Zeit erkannte und ganz stark auf die Barmherzigkeit Gottes setzte. Dies zeigte er nicht nur in seinem eigenen Lebenszeugnis, indem er etwa immer wieder von einer Kultur des Lebens und der Versöhnung sprach, sondern diese auch lebte: So besuchte er z.B. seinen eigenen Attentäter im Gefängnis und vergab ihm. Als Oberhaupt der Kirche bittet er im Jahr 2000 um Vergebung und Barmherzigkeit für all das, was durch die Kirche an Leid entstanden ist.

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Papst auf Instagram: „Chiffre für christliche Nähe”

Seit zehn Tagen hinterlässt Papst Franziskus in einem weiteren „Social Network“ seine Fussstapfen

Quelle
Heute: Live aus dem Vatikan: Generalaudienz
Vatikan: Webseite der einzelnen Päpste

Seit zehn Tagen hinterlässt Papst Franziskus in einem weiteren „Social Network“ seine Fussstapfen: Auf Instagram, dem Dienst für die Teilung von Bildern, hat er den Account „Franciscus“ gegründet; bereits nach wenigen Tagen hat er die Zwei-Millionen-Marke an Followern geknackt. Doch warum hat Papst Franziskus diesen Erfolg auf Terrain, das bislang vor allem von Popsternchen und Möchtegern-Berühmtheiten bevölkert wird? Das haben wir Jesuitenpater Antonio Spadaro gefragt, er ist Direktor der Jesuitenzeitschrift „Civiltà Cattolica“.

„Offensichtlich besteht ein grosser Bedarf nach Dialog, der mit Bildern und ohne Worte stattfindet. Das bedeutet, der Dialog wird nicht durch die Verschiedenheit der Sprachen oder die Fähigkeit, diese zu verstehen, verfremdet: Das Bild kommt direkt an. Die Kirche hat schon immer ihre Botschaft über die Kanäle, die zu einer bestimmten Zeit aktiv waren, verbreitet. Was nun gerade die Fotos betrifft, müssen wir daran erinnern, dass die Fotos der Päpste Momente ihrer Pontifikate in der bildlichen Erinnerung festgeschweisst haben.“

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Ostern: Eine Botschaft der Hoffnung

Terrorismus und Flüchtlinge prägten die Feierlichkeiten mit Papst Franziskus in Rom

Von Guido Horst

Trotz frühlingshaftem Wetter schienen die Pilger und Römer den ansonsten zu Ostern gut besuchten Petersdom und den Vatikan etwas zu meiden: Der Petersplatz war gefüllt wie bei einer gewöhnlichen Generalaudienz.

Rom, Die Tagespost, 29. März 2016

Mit einer sehr politischen Ansprache zum Segen „Urbi et orbi“ hat Papst Franziskus die Osterfeierlichkeiten in Rom abgeschlossen. Die Terrorgefahr und die blutigen Konflikte im Orient und in Afrika prägten auch seine Osterbotschaft: „Der Herr Jesus, unser Friede, der durch seine Auferstehung das Böse und die Sünde besiegt hat, lasse uns an diesem Osterfest Nähe zu den Opfern des Terrorismus verspüren, jener blinden und grausamen Form von Gewalt, die nicht aufhört, unschuldiges Blut in verschiedenen Teilen der Erde zu vergiessen, wie zuletzt bei den Attentaten in Belgien, in der Türkei, in Nigeria, Tschad, Kamerun, Elfenbeinküste und Irak. Mögen die Hoffnungsansätze und Friedensaussichten in Afrika – ich denke besonders an Burundi, an Mosambik, an die Demokratische Republik Kongo und an den Südsudan, die durch politische und soziale Spannungen gezeichnet sind – zu einem guten Ausgang führen. Mit den Waffen der Liebe hat Gott den Egoismus und den Tod besiegt.“

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„Wir müssen uns Gott anpassen und nicht Gott sich uns“

Ein Gespräch mit dem Präfekten der vatikanischen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung

Robert Kardinal Sarah

Von Stefan Meetschen

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Eminenz, mit Ihrem Interviewbuch „Gott oder nichts“ sorgen Sie derzeit in vielen Ländern der Welt für Aufsehen. Im vergangenen Jahr wurde es in Deutschland, Italien, Amerika und Frankreich präsentiert, jetzt in Polen. Was für Eindrücke haben Sie, wenn Sie das Buch vorstellen? Was für unterschiedliche Leserreaktionen gibt es?

Es gibt verschiedene Leserreaktionen, die mich sehr berühren. Der erste Brief, den ich bekommen habe, war von Papst Benedikt XVI. Er schrieb, dass er „Gott oder nichts“ gelesen habe und dass er aus der Lektüre einen grossen geistlichen Nutzen gezogen habe.

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Urbi et Orbi: Jesus als tröstende Kraft für die Menschheit

Im Angesicht von Terror und Krisen auf der Welt spendet Jesus Christus mit seiner Auferstehung Trost und Hoffnung

KathTube: Papst Franziskus ´Urbi et Orbi´ – Ostersonntag 2016 (ohne Übersetzung)

Im Angesicht von Terror und Krisen auf der Welt spendet Jesus Christus mit seiner Auferstehung Trost und Hoffnung. Das sagte Papst Franziskus bei seiner Osterbotschaft an diesem Ostersonntag vor rund 80.000 Gläubigen auf dem Petersplatz. Jesus selbst habe mit seiner Auferstehung gezeigt, dass der Abgrund des Todes, die Trauer, die Klage und die Mühsal überwindbar seien (vgl. Offb 21,4). Jesus lasse uns mit seiner Auferstehung teilhaben an seinem unsterblichen Leben und schenke uns seinen Blick voll Zärtlichkeit und Mitgefühl gegenüber den Hungernden und Dürstenden, den Heimatlosen und Gefangenen, den Ausgegrenzten und Weggeworfenen, den Opfern des Missbrauchs und der Gewalt.

Der Papst erinnerte an die geistigen und moralischen Abgründe der gegenwärtigen Menschheit, die nur mithilfe der unendlichen Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu überwinden seien. Etwa an die Opfer von Terror und Krieg in Syrien und der Ukraine, an die Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Europa ums Leben kommen, an Umweltzerstörung und Nahrungsmittelkrisen. „Die Welt ist voll von Menschen, die an Leib und Seele leiden, während die Nachrichten sich mit Meldungen über grausame Verbrechen füllen, die sich nicht selten in häuslichen Mauern zutragen, wie auch über bewaffnete Konflikte grösseren Massstabs, die ganze Bevölkerungen unsäglichen Prüfungen unterziehen.“

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Osterbotschaft von Papst Franziskus

Wortlaut: Osterbotschaft von Papst Franziskus

Quelle
KathTube: Papst Franziskus feiert die Ostersonntagsmesse 2016 – in voller Länge ohne Übersetzung

Im Wortlaut: Osterbotschaft von Papst Franziskus auf dem Petersplatz am Ostersonntag, 27. März 2016.

Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig! (Ps 136,1).

Liebe Brüder und Schwestern, Frohe Ostern!

Jesus Christus, die menschgewordene Barmherzigkeit Gottes, ist aus Liebe gestorben und aus Liebe auferstanden. Deshalb rufen wir heute aus: Jesus ist der Herr!

Seine Auferstehung verwirklicht vollkommen die Prophezeiung des Psalms: Die Huld Gottes währt ewig, seine Liebe gilt für immer, sie stirbt nie. Wir können völlig auf ihn vertrauen, und wir sagen ihm Dank, weil er für uns ganz bis in den Abgrund hinabgestiegen ist.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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