Suchergebnisse für: Auf den Berg mit Benedikt XVI.

Einfach katholisch sein

Einfach katholisch sein: Warum wir den Dogmen der Kirche unbedingt treu bleiben sollten

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Von Thorsten Paprotny, 1. September 2020

Im universalen Entspannungsmodus der spätliberalen Gesellschaft von heute darf auch in philosophischen und theologischen Debatten ein verständiges, fast reflexartiges Kopfnicken erwartet werden, wenn jemand freimütig bekennt: Man dürfe dieses oder jenes heute nicht mehr so dogmatisch sehen, sondern müsse eher pastoral und lebensweltlich orientiert denken.

Die verbindlich geforderte Unverbindlichkeit basiert auf einem anscheinend kollektiv vorherrschenden Wohlfühlkonsens. Wenn etwa die Gottesmutter Maria nicht länger als “Jungfrau”, sondern als “junge Frau” verstanden wird, beruht der Glaube an die “Jungfrauengeburt” auf einem Übersetzungsfehler? Gottes “schöpferische Macht”, so schreibt Joseph Ratzinger – Benedikt XVI. in “Jesus von Nazareth – Prolog: Die Kindheitsgeschichten”, umfange das “ganze Sein”. Die “Jungfrauengeburt” sei ein “Prüfstein des Glaubens”: “Wenn Gott nicht auch Macht über die Materie hat, dann ist er eben nicht Gott. Aber er hat diese Macht, und er hat mit Empfängnis und Auferstehung Jesu Christi eine neue Schöpfung eröffnet. So ist er als Schöpfer auch unser Erlöser. Deswegen ist die Empfängnis und Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria ein grundlegendes Element unseres Glaubens und ein Leuchtzeichen der Hoffnung.”

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Katechese – Papst Franziskus bei der Generalaudienz

Im Wortlaut: Papst Franziskus bei der Generalaudienz

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Papst Franziskus ruft zu einer “doppelten Antwort” auf die Pandemie auf

Im Wortlaut: Papst Franziskus bei der Generalaudienz

Wir dokumentieren hier in einer Arbeitsübersetzung von Radio Vatikan die Katechese, die Papst Franziskus am Mittwoch, den 19. August, bei der Generalaudienz gehalten hat.

Die offizielle Fassung mit den spontanen Einfügungen des Heiligen Vaters finden Sie in Kürze auf der Website des Vatikans.

Liebe Brüder und Schwestern,

die Pandemie hat die schwierige Lage der Armen und die grosse Ungleichheit auf der Welt aufgezeigt. Und wenn das Virus zwischen den Menschen auch keine Ausnahmen macht, so ist ihm auf seinem Zerstörungsweg doch viel Ungleichheit und Diskriminierung begegnet. Und es hat sie noch vermehrt!

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Ich bin nur ein einfacher römisch katholischer Fundamentalist

Ich bin nur ein einfacher römisch katholischer ‘Fundamentalist’ – Und Sie?

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Von Thorsten Paprotny, 14. August 2020

Eine Art “Erneuerung der Kirche” hatte Martin Luther vorgeschwebt, als er – gewissermaßen eine frühneuzeitliche lokale Kirchenentwicklung beginnend – 1517 in Wittenberg sich provokative Thesen ausgedacht hatte. Die Folgeerscheinungen sind bekannt. Luthers wahrhaft authentisches Ringen um den gnädigen Gott würdigte auch Papst Benedikt XVI. während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 in Erfurt. Im Gedächtnisjahr der Reformation 2017 wurden eine Reihe von Lutherbildern erneuert oder neu aufgebracht. Einige erkannten in ihm erstaunlicherweise einen politischen Freiheitskämpfer. Andere feierten ihn als streitbaren Querdenker. Konservative sahen in ihm einen beispielhaften Nationalhelden, einen Verteidiger des Abendlandes und den deutschen Christenmenschen an sich. Ein neuer Luther ist nicht in Sicht. Aber wir sprechen in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland heute ständig von Erneuerung, Aufbruch und Wandel. Brauchen wir heute eine neue deutsch-katholische Kirche, eine neue Theologie und eine neue Morallehre?

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Römische Basilika für Märtyrer des 20. Jahrhunderts

Diese römische Basilika ist den Märtyrern des 20. Jahrhunderts gewidmet

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Italienischen Ordensfrau Schwester Leonella Sgorbati – Papst Benedikt XVI.
Entführten Priesters und seiner Liebe zu den Menschen Syriens gedacht

Von Courtney Mares

Rom, 31. Juli 2020 (CNA Deutsch)

Auf der Tiberinsel in Rom befindet sich eine Basilika, die den christlichen Märtyrern des 20. Jahrhunderts gewidmet ist, dem blutigsten Jahrhundert in der Geschichte der katholischen Kirche.

Der Hauptaltar der Basilika St. Bartholomäus auf der Insel Tiber, flankiert von Reliquien von Christen, die unter dem kommunistischen bzw. nationalsozialistischen Einfluss standen, verbindet die Tradition der apostolischen Märtyrer Roms mit der Verfolgung der heutigen Christen.

Die Kirche wurde erstmals 998 von Kaiser Otto III. in Auftrag gegeben, um die Überreste des Apostels und Märtyrers St. Bartholomäus zu bergen, dem bei lebendigem Leib die Haut abgezogen wurde, sowie die von St. Adalbert, dem Bischof von Prag, der 997 bei der Evangelisierung Polens den Märtyrertod starb.

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Ein christlicher Spaziergang durch Syrien UPDATE

Sind die Freunde von gestern Feinde geworden?

Das Heiligtum von Saydnaya in Syrien: VIDEO
Bahira-Basilika
Omajjaden-Moschee
Heiliger Jakobus der Perser
Maalula
Thekla Kloster
Ein Kloster mitten im Islam
*Eindrücke aus dem zerstörten Maalula

Die Tagespost, 29.02.2012, von Stephan Baier

Während Syrien im Bürgerkrieg versinkt und der Westen immer massiver auf einen Regimewechsel drängt, wächst unter den Christen in Syrien die Angst. “Was zählt, ist das Gefühl der Syrer, dass die Freunde von gestern die Feinde von heute geworden sind”, schrieb der syrisch-orthodoxe Metropolit von Aleppo, Gregorios Yohanna Ibrahim, vor wenigen Tagen. (Februar 2012, Red.)

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Georg Ratzinger – Erinnerungen, Stimmungen, Resonanzen

Bewegender Abschied: Benedikt würdigt “drei Eigenschaften” seines Bruders Georg Ratzinger

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Von Thorsten Paprotny, 16. Juli 2020

Als “der Cheef” für immer nach Hause gegangen war, erinnerten sich viele Freunde der Kirchenmusik, in Regensburg und anderswo, einfach gläubige Katholiken, Musiker und natürlich Nachbarn mit grosser Dankbarkeit an den emeritierten Domkapellmeister und älteren Bruder von Benedikt XVI. Christian Heiss, seit 2019 Domkapellmeister und ehemaliger Domspatz von 1977 bis 1986, dankte für die “unvergleichliche Hingabe an die Kirchenmusik”, für seine beständige Sorge um die “Regensburger Domspatzen”. Besonders erwähnte er seine Bescheidenheit: “Mein letzter Besuch bei ihm vor wenigen Tagen am Krankenbett bleibt mir unvergessen. »Das bist jetzt du und nicht mehr ich«, sagte er zu mir, als ich ihn wie gewohnt mit »Herr Domkapellmeister« ansprach. Danke für alles!” Sein Nachfolger Roland Büchner sagte über den “väterlichen Emeritus”: “In jeder Begegnung mit Georg Ratzinger spürte man die grosse Verbundenheit mit den Domspatzen, die dreißig Jahre lang sein Lebensinhalt geworden sind. Er verkörperte die Verbindung von Priester und Musiker in idealer Weise, war Vorbild und Orientierung für Generationen von Domspatzen.” Christof Hartmann, ehemaliger Chormanager der Domspatzen bis 2018 und selbst 1969 bis 1978 Mitglied des weltberühmten Knabenchors, sagte: “Er lebte seine Berufung als Priester und Künstler durch und durch mit der gesamten Palette an Emotionen, blieb als Mensch bescheiden und wusste doch stets, wie er seine Ziele am besten erreichen kann. Wie man für eine Sache im positiven Sinne »brennen« kann, habe ich mir sicherlich bei ihm abgeschaut.”

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Juli-Radioakademie

Juli-Radioakademie: Beten mit Benedikt XVI. (1-8)

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Unsere Radio-Sommerserie: Die Heiligen des Tages

Juli-Radioakademie: Beten mit Benedikt XVI. (1-8)

Im Juli heisst es bei uns in der Sendung, immer Sonntagabend und – das ist neu – auch Dienstagabend: Beten mit Benedikt XVI. Als der aus Bayern stammende Pontifex im Jahr 2013 seinen Rücktritt vom Papstamt ankündigte, sagte er auch, er wolle sich fortan besonders dem Gebet widmen. Aus unserem Radioakademie-Archiv haben wir für diesen Sommer eine Doppel-CD ausgewählt, die Ausschnitte aus den Gedanken des mittlerweile emeritierten Papstes zum Beten versammelt. Diesen Sonntag starten wir mit dem ersten Stück unserer achtteiligen Sendereihe.

25.6.2020 – Prammvorschau: Unsere Serien im Sommer

Sonntag, 24. Februar 2013. Benedikt XVI. betet zum letzten Mal als Papst öffentlich den Angelus am Petersplatz. Dabei bezieht er das Tagesevangelium von der Verklärung Jesu am Berg Tabor auf sich selbst:

„Liebe Brüder und Schwestern, ich fühle, wie das Wort Gottes in diesem Augenblick meines Lebens besonders an mich ergeht. Der Herr ruft mich, den ‚Berg hinaufzusteigen’, mich noch mehr dem Gebet und der Betrachtung zu widmen.“

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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