Suchergebnisse für: Gebet für nahen Osten

Wenn ich einen Barkeeper statt der Monstranz sehe

Am 9. August 2024 jährte sich zum 100. Mal die Kir­chen­spren­gung und die Flu­tung des Dor­fes Alt-​Innerthal im Wägi­tal zuguns­ten eines Stau­sees. Im Gedenk­got­tes­dienst an die­ses Ereig­nis, bei dem viele Dorf­be­woh­ner ihre Hei­mat ver­lo­ren, pre­digte Weih­bi­schof em. Marian Ele­ganti über die dama­lige Spren­gung der Kir­che und die heu­tige Flu­tung des christ­li­chen Glaubens

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Liebe Brüder und Schwestern

Wie der Tempel in Jerusalem, so ist jede Kirche mit dem Kirchenschiff, dem Allerheiligsten, dem Chorraum usw. ein besonderer Ort. Sie ist ein Ort, von dem der Herr sagt: “Ich habe dieses Haus, das du gebaut hast, geheiligt. Meinen Namen werde ich für immer hierher legen, meine Augen und mein Herz werden allezeit hier weilen” (1 Kön 9,3).

Wenn wir in dieses Haus kommen, ruhen die Augen Gottes, blickt Gott auf uns. Der Himmel öffnet sich über uns. Da ist ein Ort, wo Gott wohnt: im Tabernakel leiblich eucharistisch gegenwärtig. Es ist klar, dass wir mit einem solchen Ort und Gebäude besondere Gefühle verbinden und auch Erinnerungen: Hier wurden wir getauft, gefirmt. Vielleicht haben wir hier geheiratet. Hier werden wir begraben werden. Auch unsere Vorfahren haben hier gebetet, geweint, eine Kerze entzündet, im Stillen gebetet. Die Geschichte der Familie spiegelt sich und ist mit dem Heiligtum verbunden. Und so ist es klar, dass die Sprengung eines solchen Hauses etwas mit uns macht. Es ist auch ein drastisches Bild, wenn ein Heiligtum gesprengt oder geflutet wird.

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Mysterium Fidei *UPDATE

Enzyklika Seiner Heiligkeit Paul PP.VI. ‘Mysterium Fidei’ – Über die Lehre und den Kult der Heiligen Eucharistie

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Eucharistische Wunder
*Mysterium fidei
Von Pius XII. über Paul VI. bis Kardinal Roche: Der Unterschied, den ein Wort machen kann

An die Ehrwürdigen Brüder, die Patriarchen, die Erzbischöfe,
Bischöfe und die übrigen Ortsordinarien, die mit dem Apostolischen Stuhl
in Frieden und Gemeinschaft leben, an den Klerus und die Christgläubigen des ganzen katholischen Erdkreises.

Ehrwürdige Brüder, Liebe Söhne und Töchter – Gruss und Apostolischen Segen!

1. Das Geheimnis des Glaubens, nämlich das unermessliche Geschenk der Eucharistie, das die katholische Kirche von ihrem Bräutigam Christus als Unterpfand seiner grenzenlosen Liebe empfangen hat, hat sie gleichsam als ihren kostbarsten Schatz stets treu bewahrt und ihm im 2. Vatikanischen Konzil eine neue und sehr feierliche Bezeugung des Glaubens und der Verehrung erwiesen.

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Selige Rita Dolores und Francisca del Sagrado Corazón de Jesus

Zwei Schwestern der Liebe vom Heiligsten Herzen Jesu bereiteten sich im Vertrauen auf die Vorsehung Gottes auf das Martyrium vor. Sie wurden 1936 von Revolutionären erschossen

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22 neue Trösterinnen des Heiligsten Herzens Jesu eingekleidet | Distrikt Deutschland (fsspx.de)

19.07.2024

Claudia Kock

Am 20. Juli 1936 drangen Revolutionsmilizen in die Schule Santa Susana in Madrid ein, wo die Schwesternkongregation “Schwestern der Liebe vom Heiligsten Herzen Jesu” ihre Generalkurie hatte und gleichzeitig ein Waisenhaus unterhielt. Obwohl sie sich der Gefahr bewusst waren, die ihnen seit dem Ausbruch des Bürgerkriegs drohte, hatten die Schwestern beschlossen, den Ort nicht zu verlassen, sondern sich weiter um die ihnen anvertrauten Waisenmädchen zu kümmern.

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Peter Seewald wird 70

Peter Seewald: Mit Marx und Engels im Gefängnis, mit Benedikt XVI. zurück zur Kirche

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Seewald Peter (26)

Von Rudolf Gehrig

München – Mittwoch, 10. Juli 2024

Am heutigen Mittwoch feiert Peter Seewald seinen 70. Geburtstag. Einst landete er als kommunistischer Straßenkämpfer im Gefängnis, wurde Journalist bei renommierten Zeitungen und fand auch durch die Gespräche mit Kardinal Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI., zurück zur Kirche. Im Gespräch mit Rudolf Gehrig blickt Seewald auf sein bewegtes Leben zurück.

Das nachfolgende Interview erschien zuerst im VATICAN-Magazin. CNA Deutsch veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung die ungekürzte Langfassung des Gesprächs.

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Wo Religion zum Alltag gehört

Orientalische Gastfreundschaft, christliche Vielfalt und nachhaltige Zukunftspläne: Ein Besuch im Marienheiligtum “Unserer Lieben Frau vom Libanon” in Harissa bei Beirut

Quelle
Harissa
Harissa – der wichtigste Marienwallfahrtsort in Nahost (archivioradiovaticana.va)
Libanon: Synodenversammlung katholischer Nahost-Kirchen – Vatican News
Libanon – Wikipedia

07.07.2024

Annalia Machuy

Ein gewaltiger Regenbogen spannt sich über den Himmel. Fast wie ein Kreis umschließt er die waldigen Hügel, die sich hinter der Hafenstadt Jounieh steil in den östlichen Himmel heben, und die in der Abendsonne leuchtenden Häuser von Harissa. Die Aussicht zu Füßen “Unserer Lieben Frau vom Libanon” ist überwältigend. Im Westen verliert sich der Blick irgendwo zwischen Mittelmeer und Horizont, im Norden folgt er dem Highway, der sich immer entlang der Küste durch das ganze Land schlängelt, im Süden findet er das Häusergrau von Beirut. Weit streckt die achteinhalb Meter hohe Bronzemadonna ihre Hände in Richtung der libanesischen Hauptstadt. Schlicht ist die Mariendarstellung, ganz in weiß bis auf den Kranz von zwölf gelbgoldenen Sternen um ihr Haupt. Nicht immer findet man als Beter einen Platz zu ihren Füßen. Der Treppenpfad, der sich um die kegelförmige Steinkapelle, auf der die Statue steht, nach oben windet, ist schmal und die Liebe der Libanesen zu ihrer himmlischen Mutter groß. An Wochenenden oder Feiertagen sind die vielen Parkplätze rund um das maronitische Marienheiligtum ebenso wie die Gottesdienste nicht selten überfüllt.

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Eine Analyse: ‘Das leise Machtwort des Papstes’

“Synodaler Rat” vor dem Aus: Das leise Machtwort des Papstes

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Die Woche in Rom: Papst Franziskus stoppt “Synodalen Rat” und erwartet 50.000 Ministranten (catholicnewsagency.com)

Von Rudolf Gehrig

Vatikanstadt – Freitag, 5. Juli 2024

Am Ende könnten es diese beiden Sätze in der gemeinsamen Pressemitteilung des Heiligen Stuhls und der deutschen Bischofskonferenz sein, die dem Schreckgespenst “Synodaler Rat” den Garaus machen. Oder ihm zumindest den Schrecken nehmen. “Man wünscht eine Änderung der Bezeichnung und verschiedener Aspekte des bisherigen Entwurfs für ein solches mögliches nationales synodales Gremium”, heißt es dort. “Hinsichtlich der Stellung dieses Gremiums besteht Übereinkunft darin, dass es nicht über der Bischofskonferenz steht oder gleichrangig mit ihr ist.”

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Istanbul

In Bildern: Ehemalige Kirche in Istanbul mit spektakulären Mosaiken wird als renovierte Moschee genutzt

Quelle
Chora-Kirche – Wikipedia

Von ACI MENA

Istanbul – Donnerstag, 9. Mai 2024

Die Chora-Kirche, heute Kariye genannt, ist die ehemalige byzantinische Erlöserkirche im Istanbuler Stadtteil Fatih. Sie wurde am 21. August 2020 per Präsidialdekret wieder in eine Moschee umgewandelt und am 6. Mai nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wieder für muslimische Gebete eröffnet.

Das heute islamisch genutzte, einst christliche Bauwerk ist berühmt für seine herausragenden byzantinischen Mosaike und Fresken.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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