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Wer Ohren hat, der höre *UPDATE

Wenn eine Frau im Dom die Kirchen-Reform ausruft

Hl. Pfarrer von Ars schütze unsere PriesterQuelle
Lk.18.8: Wird Jesus, wenn er wiederkommt noch Glauben vorfinden?
Joachim Kardinal Meisner: Beiträge
Wer Ohren hat, der höre

Man hätte in jenem Moment gern das Gesicht des Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller, gesehen. Müller sass unter den Ehrengästen bei der Amtseinführung des neuen Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki und musste dort wortlos mit anhören, wie Sylvia Löhrmann – stellvertretende Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen und Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken – von der Kanzel des Kölner Doms aus gleichsam die reformierte katholische Kirche ausrief. Die Offenheit, für die Rainer Maria Woelki als Erzbischof in Berlin gestanden habe, passe “zu einer neuen modernen katholischen Kirche, wie Papst Franziskus sie versteht”, sagte Löhrmann. Dabei gehe es unter anderem um die Rolle der Frau in der Kirche, um alternative Partnerschaftsformen und den Dialog mit anderen Religionen. Somit hatte die Grünen-Politikerin Kardinal Woelki vor den Augen und Ohren des obersten katholischen Glaubenswächters unmissverständlich dem Lager der Reformer zugerechnet.

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“Die Frau und der Drache” UPDATE

Pater Werenfried van Straaten: “Die Frau und der Drache”

Quelle
Marianisches Jahr
Fatima: Diverse Beiträge/Botschaft (128)

Ansprache im Hochamt mit Erzbischof Dr. Johannes Dyba am 13. September 1987 in der Marienbasilika Kevelaer.

Ein grosses Zeichen erschien am Himmel: Eine Frau, bekleidet mit der Sonne, der Mond unter ihren Füssen, und eine Krone von zwölf Sternen auf ihrem Haupte. Und noch ein anderes Zeichen erschien am Himmel. Siehe, ein grosser feuerroter Drache mit sieben Köpfen und zehn Hörnern, und sieben Krone auf seinen Köpfen. Sein Schwanz riss den dritten Teil der Sterne des Himmels hinter sich her und warf sie auf die Erde. Der Drache stellte sich vor die Frau, die gebären sollte, hin, um ihr Kind gleich nach der Geburt zu verschlingen.

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Der Jude Jesus – Eine Heimholung

Rabbiner Walter Homolka beschreibt in seinem Buch die wichtigsten jüdischen Perspektiven auf Jesus

Rezension

Rabbiner Walter Homolka beschreibt in seinem Buch die wichtigsten jüdischen Perspektiven auf Jesus. Trotz der christlichen Unterdrückung, die Juden im Namen Jesu jahrhundertelang erfuhren, setzten sie sich seit jeher mit Jesus auseinander. Homolka diskutiert das wachsende jüdische Interesse am Nazarener seit der Aufklärung und wie Juden Jesus heute sehen, im religiösen sowie kulturellen Kontext. Das Buch zeigt: Im Zentrum der Beschäftigung mit dem Juden Jesus steht das Ringen des Judentums um Authentizität und Augenhöhe. Jesu Verankerung im Judentum bietet eine Herausforderung für Christen heute und die Chance auf fruchtbaren jüdisch-christlichen Dialog.

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Krieg und Liebe: Essays

Die Essays von Lukas Bärfuss sind ein Ereignis

Die Essays von Lukas Bärfuss sind ein Ereignis. Scharf beobachtet, scharf gedacht, scharf formuliert. Ob er über grosse geschichtliche und politische Themen nachdenkt oder über ganz konkrete Fragen einfacher Leute – Lukas Bärfuss ist ein Autor und Denker von europäischem Format. Er schafft es, auch komplizierte Sachverhalte so zu erzählen, dass man seine scharfsinnigen Argumentationen nachvollziehen kann, dass man sich eingeladen fühlt, an seinen Gedankengängen teilzunehmen. Mit Überraschung, Staunen und immer mit Genuss und Gewinn.

Sei es, wenn er über die Schweiz spricht oder über Erfahrungen in Afrika und Südamerika, ob er über Autoren von Goethe, Nietzsche und Tolstoi bis Nicolas Born nachdenkt oder über Ovid, Stendhal und Sakurai, immer erfährt man Erhellendes. Bärfuss schreibt über Religion und Glauben, über die Moral im Journalismus und über das Leben eines Vertreters für Geräteentkalker. Es zeigt sich, dass es keine kleinen oder grossen Fragen gibt, stets ruft der Autor die grossen Zusammenhänge und ethischen Dimensionen auf, macht sie sinnfällig sichtbar. Er hütet sich vor vorschnellen Antworten, und zuweilen ist die präzise Beschreibung eines Dilemmas gerade das Leistbare, das weiterbringt. Freude und Notwendigkeit können ganz nah beieinander liegen, oder auch himmelweit voneinander entfernt.

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Der Weg nach Rom

Belloc hat der Nachwelt ein gewaltiges Werk hinterlassen, wovon über 150 Bände zeugen

Quelle
‘Das Banner der Wirklichkeit’
Der einsame Wanderer

Von Hans Jakob Bürger, 5. Januar 2021

Hilaire Belloc, der 1870 in La Celle-Saint-Cloud bei Paris geboren wurde, kam als Achtjähriger mit seinen Eltern nach England, wo er die Schule der Oratorianer in Birmingham besuchte. Um Journalist zu werden, ging er nach London. Danach leistete er seinen Militärdienst und studierte Geschichte in Oxford.

Wir sehen Belloc im Jahr 1906 als Abgeordneten ins Parlament einziehen, dem er jedoch nach vier Jahren wieder den Rücken kehrt. Von nun an widmet er sich seinen Studien und der Schriftstellerei.

Belloc hat der Nachwelt ein gewaltiges Werk hinterlassen, wovon über 150 Bände zeugen. In seinen Reisebeschreibungen, aber auch in seinen Romanen, zeigt er sich als feinfühliger Betrachter von Menschen und Dingen wie Landschaften, oft untermalt mit Witz und Humor.

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Gesellschaftliches Mobbing gegenüber Katholiken

Trotz Gemecker, Spott und Gegenwind: Christen sollten zu ihrem Glauben stehen und sich nicht in ihren Freiheiten beschneiden lassen, appelliert Giuseppe Gracia

Quelle
Ein starkes Stück: “Der Abschied” von Giuseppe Gracia

Von Giuseppe Gracia (*) – 24. Oktober 2017

Auch wenn sich Westeuropa als liberal und offen versteht, nimmt die Akzeptanz für die Meinungsäusserungsfreiheit von glaubenstreuen Katholiken immer mehr ab. Das gilt allgemein für konservative Christen. Doch der Umgang Europas mit glaubenstreuen Katholiken zeigt exemplarisch, wie es um unsere Freiheitsräume steht.

Es ist nicht so, dass Menschen, die an der Lehre der Kirche festhalten, in Deutschland, England oder in der Schweiz nicht mehr sagen könnten, was sie denken. Über Social Media kann heute fast jeder sagen, was er denkt. Doch glaubenstreue Katholiken zahlen dafür in Westeuropa einen Preis: sie sinken im öffentlichen Ansehen bis hin zur gesellschaftlichen und beruflichen Ausgrenzung. Diese Gefahr lässt viele instinktiv zur inneren Zensurschere greifen, besonders bei heissen Eisen wie Familienpolitik, Sexualmoral oder Abtreibung. Die Folge davon ist ein raumgreifendes Verstummen katholischer Stimmen im politischen Leben.

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Der Heilige Erzengel Michael – Patron Deutschlands UPDATE

Michaelsverehrung im mittelalterlichen Deutschland:

Quelle
Hl. Erzengel Michael – Schutzpatron Deutschlands

Kaiser Karl d. Gr. verkündete im September 813 auf der Aachener Reichsversammlung, dass das bisher nur lokal gefeierte Fest des hl. Erzengels Michael, reichsweit jeweils am 29. September als Feiertag geboten sei. Damit wurde der hohe Rang der Michaelsverehrung und St. Michael sozusagen als Schutzpatron des Heiligen Römischen Reiches bestätigt.

Nach dem Zerfall des Karlsreiches leuchtet der hl. Erzengel Michael bei zwei für das Reich lebens-wichtigen Entscheidungsschlachten hervor bei denen Michael nach Auffassung der Sieger zugunsten des ostfränkischen Königreiches in die Geschichte eingegriffen habe: bei den Schlachten an der Unstrut (Riade 933) und auf dem Lechfeld (Augsburg 955).

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Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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