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Nicht nur im November *UPDATE

Nicht nur im November: Warum wir für unsere Verstorbenen beten sollten

Quelle
Enzyklika ‘Mystici Corporis’
Enzyklika ‘Spe Salvi’
Arme Seelen
*Ablass
Vatikan erweitert wegen Corona erneut Ablassmöglichkeiten
Vatikan: Apostolische Pönitentiarie

Von Dirk Weisbrod / Vatican Magazin, 31. Oktober 2021

Erster November! Allerheiligen! An den mit Blumen geschmückten Gräbern versammeln sich die Gläubigen, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Vielerorts in Deutschland ist dieser Tag ein Feiertag, ein Tag der Stille. Das hat sich in das Gedächtnis der Menschen so sehr eingebrannt, dass sogar die evangelischen Christen den Blumenschmuck auf die Friedhöfe tragen, obwohl sie doch erst einige Wochen später den Totensonntag feiern.

Wissen wir aber auch, dass wir liturgisch gesehen den Verstorbenen einen Tag zu früh gedenken, denn eigentlich ist ihnen der zweite November, Allerseelen, gewidmet? Da an Allerseelen aber meist gearbeitet wird, werfen wir einen Tag vorher Äpfel und Birnen durcheinander, Himmel und Fegefeuer, wie wir noch sehen werden.

Schnitt! Ein anderer Novembertag. Martinstag! Meine Mutter war in der Nacht verstorben und wir, ihre Kinder, sprachen mit dem evangelischen Gemeindepastor. Ganz naiv fragte ich ihn, welches Gebet ich nun für meine Mutter beten könne, die doch im Himmel sei? Die Antwort des sympathischen Mannes war erschütternd.

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Unser Sonntag: Identifikation mit Bartimäus

Kaplan Leonard Skorczyk lädt uns ein, über die Person Jesu nachzudenken und über die eine Antwort, die wir geben würden, wenn Jesus uns fragen würde: Was willst du, dass ich dir tue?

Quelle
Hl. Bartimäus
Evangelium/Tageslesung
Das Gebet des Bartimäus

Kaplan Leonard Skorczyk, Regensburg

Mk 10, 46b–52

Als ich 11 Jahre alt war haben wir meine Eltern einen der grössten Wünsche erfüllt: sie haben mir einen Hund gekauft. Mein Hund Duke hat mich durch so viele Lebensabschnitte begleitet und wir haben immer gehofft, dass er noch meine Priesterweihe miterlebt! Es ist wirklich so gekommen und er hat bei den Primizfeierlichkeiten mit dabei sein können.

Aber man merkt zunehmend, dass er 14 Jahre alt wird. In den letzten Monaten ist er mittlerweile vollkommen erblindet. Wenn ich an seine jungen und Welpenjahre zurückdenke, kommt mir sofort das Bild in den Kopf, wie er durch den Wald rennt und wie lebendig er dabei war. Mittlerweile ist es manchmal traurig zu sehen, wie er gegen Möbelstücke läuft, sich schwer tut durch den Garten zu navigieren und jeder nächste Schritt eine Herausforderung ist.

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Legenden über Pius XII. und Roms Juden *UPDATE

Experte räumt in neuer Untersuchung mit Legenden über Pius XII. und Roms Juden auf

Quelle
Juden in römischen Klöstern
Diakon Dominiek Oversteyns widerlegt die Schwarze Legende um Papst Pius XII.
Papst Pius XII. (129)
Liliana Picciotto Fargion
Liste der Gerechten unter den Völkern aus Italien
*Pius XII. und die Juden, sein Eintreten für die in Rom verhafteten Juden

Von Andrea Gagliarducci

Vatikanstadt, 31. August 2021 (CNA Deutsch)

Papst Pius XII. war angesichts der Shoah weder still noch untätig. Er engagierte sich vielmehr sehr für die Rettung jüdischer Familien, sprach sich ständig gegen das Naziregime aus und setzte eine Reihe von formellen und informellen Initiativen in Gang, die zeigen, dass er alles andere als “Hitlers Papst” war.

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Synodaler Weg in Frankfurt

Synodaler Weg in Frankfurt: “Keine Instrumentalisierung des Missbrauchs!”

Quelle

Von Rudolf Gehrig

Frankfurt, 30. September 2021 (CNA Deutsch)

Heute wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung des umstrittenen “Synodalen Weges” eröffnet. Bei der Pressekonferenz zum Auftakt erklärten der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, dass der umstrittene Prozess die “systemischen Ursachen” des sexuellen Missbrauchs bekämpfen wolle.

Dafür seien “Reformen” nötig, unterstrichen beide. Den Vorwurf, der “Synodale Weg” würde das Leid der Missbrauchsbetroffenen instrumentalisieren, um kirchenpolitische Forderungen durchzudrücken, wies der Vorsitzende der Bischofskonferenz zurück. Solche Unterstellungen seien “sehr unerlaubt” und “sehr anmassend”, behauptete Bätzing wörtlich.

Missbrauchsopfer hatten zuvor genau diesen Vorwurf gegen einzelne Gruppen wie “Maria 2.0” erhoben.

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Heute vor 75 Jahren

13. Mai 1940 Pfingstsonntag Abend

Waldenburg im Baselbieter Jura

Eine seltsame Erscheinung

Am Abend, nach Eintreten der Dämmerung, zwischen 9.30 Uhr und 9.40 Uhr, ist in Waldenburg und Umgebung ein Wolkengebilde am Himmel erschienen, das aussah wie eine Hand mit fünf Fingern. Diese Erscheinung viel zeitlich zusammen mit Vorbereitungen der Deutschen Wehrmacht am Südfuss des Schwarzwaldes. Die geplante Invasion der Schweiz (zunächst Besetzung der Täler am Jura-Nordfuss) wurde am anderen Tag jedoch nicht gestartet; aus Berlin kam der Befehl zum Rückzug. Die Schweiz blieb von der Besetzung durch Hitlerdeutschland verschont. Die Erscheinung  der segnenden, beschützenden Hand wurde später Bruder Klaus zugeschrieben.

Für die Echtheit  dieser Erscheinung spricht, dass Waldenburg zu der Zeit ein Ort mit fast ausschliesslich evangelisch-reformierter Bevölkerung war; Bruder Klaus war den wenigsten bekannt. Mehrere Menschen – darunter auch Soldaten – konnten aber das Ereignis beschreiben, auch die Form der Hand: dünne, bleiche Finger, gegen Norden ausgestreckt, segnend, schützend, abwehrend. Die Zeugen (ausser der Gymnasiast Marcel  Gautier) sagten, es sei eindeutig keine Wolke sondern eine Hand gewesen. Wessen Hand, wussten sie jedoch nicht. Weiterlesen

Von der Radikalität des Evangeliums

26. Sonntag im Jahreskreis B (26.09.2021)

Quelle
Tagesheilige: Hll. Kosmas und Damian
L1: Num 11,25-29; L2: Jak 5,1-6; Ev: Mk 9,38-43.45.47-48

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Das Tagesgebet dieses 26. Sonntags im Jahreskreis erinnert uns an “unseren Lauf” hier auf Erden, den wir einst vollenden mögen, um “zur Herrlichkeit des Himmels [zu] gelangen.” Es tut gut, sich des Zieles unseres Lebens immer wieder neu bewusst zu werden!

Als Menschen handeln wir normalerweise planmässig und zielbewusst. Jedenfalls ist ein geordnetes Leben ohne vernünftige Überlegung und ein entsprechendes Handeln auf Ziele hin nicht denkbar. Wenn dies aber für den Alltag gilt, und zwar für die kleinen und grossen Dinge, dann ist auch das Leben insgesamt etwas, das wir in guter Weise ordnen und auf ein Ziel hin beziehen sollen. Dieses Ziel ist Gott selber in seiner Liebe. Er ist bei uns und schenkt uns seine Gnade. Er hat uns seinen Sohn Jesus Christus gesandt, in dem wir das ewige Leben finden.

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Für einen neuen Aufbruch im Glauben – jetzt!

Was er euch sagt, das tut!

Quelle
Was er euch sagt, das tut

Von Thorsten Paprotny, 20. September 2021

Vielleicht kennen Sie neben irritierten Katholiken auch Agnostiker, Suchende, Zweifler und Schwestern und Brüder aus den Kirchengemeinschaften der Reformation, ebenso Muslime und Andersgläubige, die staunend und ratlos auf den “Synodalen Weg” blicken.

Positionen, die bis vor einiger Zeit noch exotisch galten, werden dort offensiv vorgestellt. Grundlagentexte werden als theologisch ausgegeben und zeigen die Entfremdung von Gott und der Kirche des Herrn an. Die katholische Theologie scheint hier eigentümlich entkernt zu sein. Von aussen betrachtet wirkt der “Synodale Weg” wie ein über viele Jahre gestreckter Parteitag. Vatikanische Einwände bleiben unberücksichtigt. Schulmeisterliche Belehrungsversuche – so etwa im Bereich einer deutschkatholischen Moral- und Sexuallehre – finden statt. Papst Franziskus wünscht sich die Neuevangelisierung, aber dies findet, zumindest bei der synodalen Mehrheit, keine Resonanz. Pater Karl Wallner stellt pointiert fest: “Papst Franziskus ist im deutschen Sprachraum nach wie vor populär. Das, was er von uns Gläubigen will, aber nicht!” 

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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