Suchergebnisse für: Martin Mosebach
Diesen Zorn muss die Welt ertragen
Dem alten Ritus die Freiheit wiedergegeben:
Martin Mosebach über den jüngsten Papstbrief zur lateinischen Liturgie
Die Welt, Autor: Paul Badde, 23.05.2011
Vor vier Jahren hatte Papst Benedikt XVI. gegen den Widerstand einer grossen Mehrheit in der katholischen Kirche die alte lateinische Liturgie, die massgeblich auf Gregor den Grossen (540-604) zurück geht und zuletzt in dem Konzil von Trient (1545-1563) verbindlich festgelegt worden war, wieder gleichberechtigt neben die neue landessprachliche Form der Messfeier gestellt, wie sie seit 1969 vorgeschrieben war. Mit einem Papstbrief hat der Vatikan nun vor einer Woche die Entscheidung von 2007 unterstrichen und einige strittige Fragen für deren praktische Anwendung geklärt. Der Büchner-Preisträger Martin Mosebach ist einer der glühendsten Liebhaber und Verteidiger der alten Liturgie.
Die Welt 2007 hat Benedikt XVI die alte gregorianische Liturgie in einem besonderen Motu proprio, einem Apostolischen Brief, für die katholische Kirche wieder frei gegeben. Warum gibt der Vatikan vier Jahre später eine Instruktion heraus, wie der Wille des Papstes umgesetzt werden soll? Weiterlesen
“Der Papst ist kein Antisemit”
03. April 2010
Der Schriftsteller Martin Mosebach gilt als ein grosser Verehrer von Papst Benedikt XVI. Vor allem dessen Kampf gegen den Werte-Relativismus und seine Liebe für die traditionelle Liturgie der katholischen Kirche sagen dem Büchner-Preisträger zu. Dabei findet Mosebach ein altes Gebet für die Bekehrung der Juden ebenso wenig anstössig wie die Annäherung Benedikts an die umstrittenen Pius-Brüder. Das Gespräch führte Alexander Görlach.
Aachen: Tief bewegt!
Schlussbetrachtung zur diesjährigen Heiligtumsfahrt
Quelle: Videos
Wer nach Aachen zur “Heiligtumsfahrt” pilgerte, um Wunder zu erleben, musste zwangsläufig enttäuscht werden. Oder doch nicht? Schlussbetrachtung zur diesjährigen Heiligtumsfahrt.
Von Michael Hesemann
Aachen, kath.net, 01. Juli 2014
Wer nach Aachen zur “Heiligtumsfahrt” pilgerte, um Wunder zu erleben, musste zwangsläufig enttäuscht werden. Oder doch nicht? Nein, behauptet wurde nun wirklich nichts, was den Bischof der Karlsstadt, Dr. Heinrich Mussinghoff, oder das Domkapitel kompromittieren könnte.
“Der richtige Mann am richtigen Ort”
Rheinländer und Oberpfälzer feiern Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller
Quelle
Konservativ und prinzipientreu
Von Regina Einig
Rom, die Tagespost, 24. Februar 2014
Ökumene hat Tradition in der deutschen Botschaft in Rom: Der Vertreter Deutschlands beim Heiligen Stuhl gehört in der Regel der evangelischen Konfession an.
Für den vormaligen deutschen Ökumenebischof Gerhard Ludwig Müller und seine Gäste ist der Empfang in der Via dei Tre Orologi am Sonntagmittag der sonnige Schlussakkord eines an Überraschungen reichen Festwochenendes.
Grosse Hoffnung auf den neuen Papst
Papst Franziskus verteidigt katholische Tradition und Rechtgläubigkeit
Philosoph Robert Spaemann setzt grosse Hoffnung auf den neuen Papst, kritisiert “Modernisten” in der Kirche und begrüsst den Kirchenaustritt von Leuten, die die katholische Lehre ablehnen
Berlin, kath.net, 2. April 2013
Der bekannte Philosoph Robert Spaemann hat in einem aktuellen Interview mit der “Jungen Freiheit” vor einer Kirchenrevolte und einer Abspaltung von Rom gewarnt und dabei an den historischen antirömischen Affekt erinnert, der auf den Dualismus von Kaiser und Papst zurückging.
Ein Apostolat der Ehrfurcht
Neuer Ritus nicht in allen Teilen zweifelsfreier Ausdruck katholischer Lehre
Als Papst Paul Vl. die Liturgie einer strengen Reform unterzog, nahm die Katholische Kirche von einer Institution Abschied, die wie keine andere bis dahin ihre Identität bezeichnet hatte. Der alte römische Messritus, dessen Entstehen in das frühe Christentum hineinreicht und der nur darum “tridentinisch” genannt wird, weil er vom Konzil von Trient bestätigt worden ist, hatte die gigantischen Missionserfolge in aller Welt begleitet, er hatte in der Gegenreformation ganze Völker für die Kirche von Rom zurückgewonnen, er hatte eine hohe Spiritualität geschaffen, die den Gebildeten und den Armen gleicherweise zugänglich war, und war durch seine weltweite Verbindlichkeit und seine Sprache zugleich zum Schöpfer und Werkzeug einer universellen Einheit geworden.
Ein unstillbares Verlangen nach Wahrheit
Der Philosoph Robert Spaemann wird heute 85 Jahre alt
Im Gespräch mit Stephan Sattler erzählt er “Über Gott und die Welt” Von Martin Mosebach
Dieser Artikel erschien in der Zeitung DIE WELT, 5. MAi 2012
Nach Robert Spaemanns Überzeugungen tritt der Philosophierende in ein grosses, die Jahrhunderte überspannendes Gespräch ein; jede seiner Einsichten ist eine Antwort auf eine von anderen gestellte Frage oder Widerlegung einer von anderen aufgestellten These, die wiederum Glied in der langen Kette der einst von Platon begonnenen Dialoge ist. So lag der Einfall des Journalisten Stephan Sattler nicht fern, Spaemann aus Anlass von dessen 85. Geburtstag am 5. Mai 2012 um ein Privatissimum zu bitten. In Frage und Antwort “Über Gott und die Welt” – dieser Titel ist ganz buchstäblich, nicht redensartlich zu nehmen – entstand so das Bild eines philosophischen Lebenswerks, das in seiner Eigentümlichkeit ganz und gar mit der Person und dem Charakter Spaemanns verbunden scheint, wie aus seinem Schicksal, seiner Art zu sein organisch hervorgewachsen.
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