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Allerheiligen und Allerseelen: Feste gegen die Gottvergessenheit
Vorbilder auf der Erde, Hoffnung auf die Gottesschau
Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*
Münster, 27. Oktober 2011, zenit.org
Was die Kirche an diesen beiden Tagen den Menschen vor Augen führt, durchbricht in vielen Fällen die sonst übliche Gleichgültigkeit oder – mit den Worten des Hl. Vaters – die Gottvergessenheit unserer Zeit. Dass man, meistens in der Familie, zu den Gräbern geht, hat immer noch die Kraft eines alt überlieferten Brauchs. Für viele bleibt es nur eine Konvention, andere legen das Hauptaugenmerk auf die gärtnerische Gestaltung des Familiengrabes. Aber irgendwie regt der Besuch des Friedhofs dazu an, mit den Gedanken aus dem Tagesgeschehen herauszugehen. Die Vorstellung “Eines Tages liege ich selbst in einem solchen Grab” drängt sich auf. Er wird zwar oft sehr rasch verdrängt, aber ein Rest bleibt. Leichter als sonst ist es, an das Weiterleben nach dem Tod zu denken. “Ist dann nicht alles aus?” oder “Was nach dem Tod kommt, weiss man nicht.” Vielleicht erinnert sich der musikalisch Gebildete an das schöne Tongedicht von Liszt “Les Préludes”, das ein Wort des französischen Dichters Alfonse de Lamartine illustriert: “Was anderes ist unser Leben, als eine Reihenfolge von Präludien zu jenem unbekannten Gesang, dessen erste und feierliche Note der Tod anstimmt? …”
Homilie am Hochfest Allerheiligen 2010
Churer Diözesanbischof Dr. Vitus Huonder
Brüder und Schwestern im Herrn
In einem Führungskurs wurde gesagt, dass sich Führungspersonen nicht reaktiv verhalten sollten, sondern proaktiv. Nun, was heißt das? Reaktiv will bedeuten, dass ich warte, bis etwas auf mich zukommt. Dann mache ich mir meine Überlegungen und werde tätig. Ich nehme in Kauf, dass etwas falsch läuft; darauf versuche ich – unter Umständen mit viel Mühe – zu verbessern und zu flicken. Proaktiv hingegen bedeute, dass ich in die Zukunft schaue; mich frage, was notwendig wird; mich betätige, bevor ich herausgefordert werde. Proaktiv sein heiße, ein Ziel vor Augen haben und alle Mittel anwenden, um dieses Ziel zu erreichen. Mit anderen Worten: Ich lebe nicht passiv, ich lebe aktiv; ich lasse mich nicht beherrschen, ich nehme meine Angelegenheiten selber in die Hand; ich lasse mich nicht stoßen, ich bewege mich selber und versuche auch in Bewegung zu bringen. Weiterlesen
1. November Allerheiligen
Katholiken in aller Welt feiern am Montag,1. November 2010 Allerheiligen
Dabei gedenken sie der Verstorbenen, besuchen die Friedhöfe und schmücken die Gräber.
In der westlichen Kirche wird Allerheiligen seit dem neunten Jahrhundert am 1. November gefeiert. Der am 2. November begangene Allerseelentag etablierte sich rund 200 Jahre danach; er ging vom französischen Kloster Cluny aus. Ursprünglich war der 1. November kein Tag des Totengedächtnisses, sondern ein Festtag, der an die Auferstehung und an die unbekannten Heiligen erinnert. Eigentlicher Totengedenktag ist der Allerseelentag.
Die Ursprünge des Festes Allerheiligen gehen bis in das 4. Jahrhundert zurück. Im Jahre 609 wurde dann von Papst Bonifaz IV. das römische Pantheon von einem heidnischen Tempel “unter Anrufung der heiligen Jungfrau und aller heiligen Märtyrer zu Ehren des wahren Gottes” in eine römisch-katholische Kirche umgewandelt. 731 wurde von Papst Gregor III. im Petersdom eine Kapelle “zur Ehre Jesu Christi unseres Erlösers, seiner heiligen Mutter, der heiligen Apostel, Märtyrer, Bekenner und aller Gerechten, deren Gebeine auf der weiten Erde in dem Herrn ruhen” eingeweiht. Ab dem 8. und 9. Jahrhundert wurde das Fest Allerheiligen dann überall im westlichen Bereich der Kirche gefeiert.
Allerheiligen und Allerseelen-Ablass
Vom 1. bis zum 8. November kann täglich einmal ein vollkommener Ablass für die Verstorbenen gewonnen werden. Weiterlesen
Heiliger Papst Leo IX
Heiliger Papst Leo IX.: Verfechter des Zölibats und Gegner des Ämterkaufs
Quelle
Gegen den Trend in Europa: Papst betet um Berufungen (catholicnewsagency.com)
Papst Leo IX (1002-1054)
Leo IX. – Ökumenisches Heiligenlexikon
Papst Pius IX. (29)
Von Alexander Folz
Redaktion – Freitag, 19. April 2024
Heute gedenkt die katholische Kirche des heiligen Papstes Leo IX., dessen Name auf Lateinisch “Löwe” bedeutet. Der bedeutende deutsche Papst setzte sich für den Zölibat und gegen den damals üblichen Ämterkauf ein.
“Darunter ist eine andere Art von Verfolgung zu verstehen, die noch unmenschlicher und noch schädlicher ist, die nicht eine handfeste Grausamkeit verursacht, die die Gegnerschaft der Laster hervorbringt: Wenn nämlich der Hochmut gegen die Demut, […] die Heuchelei gegen die wahre Frömmigkeit […] kämpft […], was ist das anderes als eine grausame Verfolgung der in Frömmigkeit Lebenden, die sich gegen die vereinten Schlachtreihen der Tugenden richtet? O wie hart, wie bitter ist der Aufmarsch des Hochmuts, der die Engel aus dem Himmel und die Menschen aus dem Paradies ausgeschlossen hat; deren Heere und Waffengänge sind die Laster, die wir kurz gestreift haben”, soll der Papst in seinem Buch “Über den Kampf der Laster gegen die Tugenden” geschrieben haben.
Die wahre Geschichte des Hochfests Christkönig
Während das Konzept, dass Jesus Christus König ist, so alt ist wie die Evangelien, ist das Fest im römisch-katholischen Kalender relativ neu
Quelle
Zwischen Himmel und Hölle: Das Leben der Mystikerin und Heiligen Gemma Galgani (catholicnewsagency.com)
Hochfest Christkönig
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Newsroom, Denver (Colorado) – Sonntag, 21. November 2021
Heute feiert die Kirche das Hochfest unseres Herrn Jesus Christus, des Königs des Weltalls. In der Sprache der Kirche heißt dieses Fest Sollemnitas Domini Nostri Iesu Christi Universorum Regis. Im deutschen Sprachraum wird auch Christkönigsfest oder Christkönigssonntag verwendet.
Während das Konzept, dass Jesus Christus König ist, so alt ist wie die Evangelien, ist das Fest im römisch-katholischen Kalender relativ neu.
Eine Sternstunde der Kirchengeschichte *UPDATE
Ein Fest in Rom für den “Papa buono” und den Giganten aus Polen
Barmherzigkeitssonntag
Sternstunden
– Franziskus: Als “Papst der Familie” soll der heilige Johannes Paul II. den Weg der Kirche während der beiden kommenden Bischofssynoden begleiten.
Von Stephan Baier und Guido Horst
Rom, Die Tagespost), 28. April 2014
Alles hat sie schon gesehen: quirlige Menschenmengen wie andächtige Leere. Auch zahlreiche Päpste, deren Wahl traditionell von ihrer Mittelloggia “urbi et orbi“, der Stadt wie dem Erdkreis, verkündet wird, sah sie kommen und gehen. Seit genau vier Jahrhunderten, seit ihrer Fertigstellung 1614, blickt die von Carlo Maderna gestaltete Fassade der Basilika des Apostelfürsten Petrus auf den Petersplatz herab.
‘Herr Domkapellmeister, auf Wiedersehen im Himmel!’
Am 24. Januar 2024 wäre Monsignore Georg Ratzinger 100 Jahre alt geworden
Quelle
Georg Ratzinger
Papst em. Benedikt XVI. (1910)
4. Februar 2024
Am 24. Januar 2024 wäre Monsignore Georg Ratzinger 100 Jahre alt geworden. Der Historiker und Autor Michael Hesemann hielt dazu kürzlich am Institut “Santa Maria dell’Anima” in Rom eine Rede, aus der CNA Deutsch mit freundlicher Genehmigung in leicht redigierter Fassung zitiert.
Woran misst man ein großes Leben? Daran, dass jemand Maßstäbe gesetzt und Generationen inspiriert hat? Daran, dass er Bleibendes hinterließ? Daran, dass ein Mensch geliebt hat und geliebt wurde? Oder daran, dass er sich “Schätze im Himmel anhäufte”, sich verdient gemacht hat um den Glauben und die Kirche und selbst ein stets gottesfürchtiges Leben führte? Welchen Maßstab wir auch immer anlegen, das Ergebnis bleibt: Es ist ein wahrhaft großes Leben, das heute vor 100 Jahren begann. Wir alle, die wir seine Zeitgenossen und Wegbegleiter sind, waren gesegnet, Domkapellmeister Georg Ratzinger zu kennen, der am 1. Juli 2020, zwei Tage nach dem 69. Jahrestag seiner Priesterweihe, im Alter von 96 Jahren in Regensburg entschlief.
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