Suchergebnisse für: Die Freiheit befreien

Botschaft von Papst Benedikt XVI.

Zum 26. Weltjugendtag 2011 in Madrid

“In Christus verwurzelt und auf ihn gegründet, fest im Glauben”

Liebe Freunde!

Oft denke ich an den Weltjugendtag 2008 in Sydney zurück. Dort haben wir ein grosses Fest des Glaubens erlebt, bei dem der Geist Gottes kraftvoll gewirkt und unter den Teilnehmern, die aus aller Welt gekommen waren, tiefe Gemeinschaft erzeugt hat. Jenes Treffen hat, ebenso wie die vorherigen, im Leben zahlreicher Jugendlicher und der ganzen Kirche reiche Frucht getragen. Jetzt richtet sich unser Blick auf den nächsten Weltjugendtag, der im August 2011 in Madrid stattfinden wird. Schon 1989, einige Monate vor dem historischen Fall der Berliner Mauer, hat die Wallfahrt der Jugendlichen in Spanien in Santiago de Compostela Station gemacht. Jetzt, in einem Augenblick, in dem Europa dringend seine christlichen Wurzeln wiederentdecken muss, haben wir uns in Madrid verabredet unter dem Thema: “In Christus verwurzelt und auf ihn gegründet, fest im Glauben” (vgl. Kol 2,7). Weiterlesen

Trauergottesdienst für Monsignore Luigi Giussani

Predigt von Kardinal Joseph Ratzinger

Mailänder Dom, Donnerstag, 24. Februar 2005

Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt!

“Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen(Joh 20,20). Diese Worte des Evangeliums, das soeben gelesen wurde, weisen uns auf die Mitte der Persönlichkeit und des Lebens unseres lieben Don Giussani hin.

Don Giussani war in einem Haus aufgewachsen, das – wie er selbst sagte – arm an Brot, aber reich an Musik war; und so war er von Anfang an berührt, ja getroffen von der Sehnsucht nach Schönheit. Er gab sich nicht mit irgendeiner Schönheit, mit einer banalen Schönheit zufrieden; er suchte die Schönheit an sich, die unendliche Schönheit. So hat er Christus und in Christus die wahre Schönheit, den Weg des Lebens, die wahre Freude gefunden.

Weiterlesen

Päpstliche Akademie für das Leben

Euthanasie in den Niederlanden nun auch bei Kindern!

1. Damit ist die letzte Grenze überschritten

Es war bis jetzt nicht möglich, in den Text des Protokolls Einsicht zu bekommen, in dem die zwischen der Universitätsklinik Groningen und den niederländischen Justizbehörden getroffene Vereinbarung über die Ausweitung der Möglichkeit zur Euthanasie auch bei Kindern unter zwölf Jahren bis ins Säuglingsalter beschrieben wird. Laut den von den Nachrichtenagenturen verbreiteten und dem Leiter der genannten Klinik, Dr. Edward Verhagen, zugeschriebenen Meldungen legt dieses Protokoll “mit äusserster Strenge Schritt für Schritt die von den Ärzten zu befolgenden Vorgehensweisen” fest, um das Problem, schwerkranke Kinder (der erwähnten Altersstufe) “vom Schmerz zu befreien”, dadurch in den Griff zu bekommen, dass sie an diesen Kindern die Euthanasie vornehmen.

Weiterlesen

Ratzingers “Rückkehr nach vorn”

Besucher der Vatikanischen Museen wundern sich über ein Portrait Voltaires

Die neue Ordnung Nr. 3, Juni 2005

Ein Bild von Jean Huber. Man sieht den Propheten der Aufklärung als triefäugigen Greis mit Schlafmütze. Die katholische Kirche, die er als die “Infame” verleumdete, bis er am Ende seiner Tage einen Priester herbeirief, hat ihm in der päpstlichen Pinakothek einen Ehrenplatz zugewiesen. Die Kirche lässt ihre Gegner zuweilen alt aussehen, geht aber, wenn sie kaum mehr gefährlich sind, doch schonend mit ihnen um und beerbt sie sogar. Das mag auch an der Altersweisheit einer Institution liegen, die wie keine andere den Wandel der Zeiten geprägt und überlebt hat, ohne überlebt zu sein.

“Wenn eine Kultur fühlt, dass es mit ihr zu Ende geht, lässt sie den Priester kommen”, meinte einst der bissige Karl Kraus – an Voltaire erinnernd, der übrigens mit Papst Benedikt XIV. korrespondierte. Aber wie kann eine Kirche, die selber von den Kulturkrisen der Gegenwart erschüttert ist, der Gesellschaft als Rettungsanker dienen?

Weiterlesen

Von Rom nach Köln

Seltene Gnaden

Zu den seltenen Gnaden unserer in historischem Massstab kurz erscheinenden Lebensspanne gehört die Erfahrung, dass jahrzehntelang reproduzierte kollektive Irrtümer und Irrwege plötzlich als solche offenkundig werden, und dass die wenigen, welche den breiten Trampelpfad falscher Klischees und fixer Ideen frühzeitig verliessen oder mutig zu verstellen suchten, endlich eine Art Genugtuung erfahren. Diese ist dann allerdings meist nur innerlich und nicht öffentlich, weil die Verwirrer und Verwirrten der bislang herrschenden Meinung ihre Irrtümer vor anderen und oft auch vor sich selbst mitnichten eingestehen –dafür fehlt es an Demut –, sondern sich wendehälsisch herausreden oder herausschweigen und einfach einstimmen in den neuen common sense. Devise: “Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern”. Leicht finden sich Rationalisierungen, welche die alte und die neue Sicht der Dinge aus der”kognitiven Dissonanz” befreien und irgendwie kompatibel erscheinen lassen.

Weiterlesen

“2,8% weniger Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2011”

Schon 29 000 Abtreibungen in 2011, weil echte Hilfe fehlt

Kommentar von Kristijan Aufiero

1. Vorsitzender von Pro Femina e.V., Heidelberg, und Projektleiter von 1000plus zur Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes „2,8% weniger Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2011“ (10. Juni 2011) Schon 29 000 Abtreibungen in 2011, weil echte Hilfe fehlt

Nach ehrlicher Beratung und konkreter Hilfe entscheidet sich die überwältigende Mehrheit der ungewollt Schwangeren doch für ihr Baby. Das Phänomen der Massenabtreibung in Deutschland ist im Grunde genommen ein Phänomen der massenhaften unterlassenen Hilfeleistung. Weiterlesen

Sacerdotalis caelibatus: Diener der Diener Gottes, Papst Paul VI.

Rundschreiben Papst Pauls VI. über den priesterlichen Zölibat

An die Bischöfe, die Priester und Gläubigen der gesamten katholischen Welt
Ehrwürdige Brüder und geliebte Söhne!

Gruss und apostolischen Segen!

1. Der priesterliche Zölibat, den die Kirche wie einen strahlenden Edelstein in ihrer Krone hütet, steht auch in unserer Zeit in hohem, ehrenvollem Ansehen, mögen sich auch Mentalität und Lebensbedingungen der Menschen tiefgehend gewandelt haben.

Doch offenbarte sich im Aufbruch gewisser neuer Geistesrichtungen zugleich der Wunsch, richtiger gesagt, der ausdrückliche Wille, die Kirche Christi zu drängen, dass sie diese ihr wesensgemässe Einrichtung überprüfe. Die Beibehaltung des Zölibates, so meinen sie, sei in unserer Zeit und bei der heutigen Lebensauffassung schwierig, ja unmöglich.

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel