Suchergebnisse für: Regensburger Vorlesung

Roncallis Doktrin und Montinis Vision

Friedens-Enzyklika “Pacem in terris” von Johannes XXIII.

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Vor genau fünfzig Jahren erschien die Friedens-Enzyklika “Pacem in terris” von Johannes XXIII.

Rom, Die Tagespost, 10. April 2013, von Guido Horst

Mit dem Koreaner Ban Ki Moon und dem Argentinier Jorge Mario Bergoglio sind vorgestern im Vatikan die höchsten Repräsentanten zweier Weltinstitutionen zusammengetroffen, von deren einvernehmlichem Zusammenwirken sich die Kirche vor Jahrzehnten noch viel erwartet hatte. Es war vor allem Paul VI., der die Vision hatte, die Vereinten Nationen und die katholische Weltkirche als eine Art “geistige UNO” könnten zu Führern der Menschheit auf dem Weg hin zu Friede und Entwicklung werden. Die Begegnung jetzt zwischen Papst Franziskus und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen war herzlich, Ban Ki Moon sprach auch von “gemeinsamen Vorstellungen und Zielen” beider Seiten und lud den Papst zu einer Rede im Glaspalast der Vereinten Nationen in New York ein.

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Die “schwarze Woche”

Vor genau einem Jahr erlebte Rom den Höhepunkt eines Mediensturms

Rom, Die Tagespost, 06.04.2011

Vor genau einem Jahr erlebte Rom den Höhepunkt eines Mediensturms, in dem sich viel “sprungbereite Feindseligkeit” gegen den deutschen Papst entladen hat. Vatikanvertreter mussten lernen, dass heute jedes Wort auf die Goldwaage zu legen ist. Von Guido Horst

Der Frühling ist ausgebrochen und die Rom-Besucher, die in diesen Tagen bei strahlend blauem sonnigem Himmel über den Petersplatz bummeln und die üblichen Gruppenfotos schiessen, erinnert nichts mehr an die schweren Schatten, die genau vor einem Jahr über dem Zentrum der Weltkirche hingen. Aber auch der Vatikan geniesst seit Wochen die Ruhe des friedlich vor sich hin arbeitenden Apparats. Die Vorstellung des zweiten Bands des Jesus-Buchs von Papst Benedikt war eine kurze Unterbrechung der Routine, während der einwöchigen Fastenexerzitien von Papst und Kurie vor kurzem kam sogar der Trubel des Mittwochs rund um die Generalaudienz zum Erliegen.

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‘Herr Domkapellmeister, auf Wiedersehen im Himmel!’

Am 24. Januar 2024 wäre Monsignore Georg Ratzinger 100 Jahre alt geworden

Quelle
Georg Ratzinger
Papst em. Benedikt XVI. (1910)

4. Februar 2024

Am 24. Januar 2024 wäre Monsignore Georg Ratzinger 100 Jahre alt geworden. Der Historiker und Autor Michael Hesemann hielt dazu kürzlich am Institut “Santa Maria dell’Anima” in Rom eine Rede, aus der CNA Deutsch mit freundlicher Genehmigung in leicht redigierter Fassung zitiert. 

Woran misst man ein großes Leben? Daran, dass jemand Maßstäbe gesetzt und Generationen inspiriert hat? Daran, dass er Bleibendes hinterließ? Daran, dass ein Mensch geliebt hat und geliebt wurde? Oder daran, dass er sich “Schätze im Himmel anhäufte”, sich verdient gemacht hat um den Glauben und die Kirche und selbst ein stets gottesfürchtiges Leben führte? Welchen Maßstab wir auch immer anlegen, das Ergebnis bleibt: Es ist ein wahrhaft großes Leben, das heute vor 100 Jahren begann. Wir alle, die wir seine Zeitgenossen und Wegbegleiter sind, waren gesegnet, Domkapellmeister Georg Ratzinger zu kennen, der am 1. Juli 2020, zwei Tage nach dem 69. Jahrestag seiner Priesterweihe, im Alter von 96 Jahren in Regensburg entschlief.

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“Unter den Söhnen Abrahams” UPDATE

“Vorkämpfer eines Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet“

Ecclesia in medio oriente: Nachsynodales Apostolisches Schreiben: Über die Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis
Abraham

Die Tagespost, 13.02.2013

Papst Benedikt XVI. wurde zum Vorkämpfer eines “Dialogs zwischen Christen und Muslimen, der auf der Wahrheit gründet”, nicht auf Taktik.

Von Stephan Baier

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Benedikt XVI., der stets einer Hermeneutik des Bruchs widersprach, ein solches Stück Kirchengeschichte mit einem Satz wegschieben würde? Als sein Biograf Peter Seewald ihn im Interview daran erinnerte, dass viele Päpste es für ihre Aufgabe hielten, “Europa vor einer Islamisierung zu schützen” und fragte, ob der Vatikan “hier eine komplett neue Politik” verfolge, sagte der Papst: “Heute leben wir in einer völlig anderen Welt, in der die Fronten anders verlaufen.” Da Papst Benedikt vom Dogmatiker Joseph Ratzinger nicht zu trennen ist, dürfen wir daraus wohl schliessen, dass die Konfrontation mit dem Islam zwar zur Geschichte, nicht aber zur Tradition der Kirche gehört.

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Stoiber: Benedikt XVI. eine der “allergrößten Persönlichkeiten”

Politiker hörte als Jura-Doktorand Vorlesungen bei Ratzinger

Quelle

20.6.2022

München/Regensburg ‐ “Er hat ein Leben so vorbildlich für Jesus Christus gelebt, wie man sich das eigentlich kaum vorstellen kann”: Der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hält Benedikt XVI. für eine der “allergrößten Persönlichkeiten”.

Der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. als eine der “allergrößten Persönlichkeiten” bezeichnet, die er je habe erleben dürfen. “Ich habe in meinen Leben keinen Menschen mehr getroffen, und ich habe viele hochstehende Persönlichkeiten kennengelernt, der die Komplexität des Glaubens und die einfache Botschaft miteinander vermitteln konnte, wenn er über Glauben und Vernunft auf höchstem intellektuellem Niveau gesprochen hat”, sagte Stoiber in einem am Wochenende auf der Internetseite des Bistums Regensburg veröffentlichten Interview. Die Art von Benedikts Botschaft und Körpersprache sei so gewesen, dass er alle Menschen erreicht habe. “Er hat ein Leben so vorbildlich für Jesus Christus, für das Christentum und für die christlichen Werte gelebt, wie man sich das eigentlich kaum vorstellen kann”, betonte Stoiber.

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Habermas antwortet – eine Erinnerung

Die Antwort des deutschen Philosophen auf die ‘Regensburger Enzyklika’ Benedikts XVI.

Fünf Jahre Regensburger-Enzyklika
Vatikan “Vorlesung von Benedikt XVI. für die römische Universität ‘La Sapienza'”
Vatikan – Ansprache von Benedikt XVI. an das Kardinalskollegium und die Mitglieder der römischen Kurie beim Weihnachtsempfang
Jürgen Habermas

Zum 85. Geburtstag von Jürgen Habermas

Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 18. Juni 2014

Das Schweigen war gebrochen. Fast auf den Tag genau vier Monate hatte es gedauert, bis der wohl wichtigste lebende deutsche Philosoph seine Antwort auf die Regensburger Rede Benedikts XVI. zum Verhältnis von Glauben und Vernunft gegeben hatte. Jürgen Habermas tat dies in einem Aufsatz in der “Neuen Züricher Zeitung” vom 10. Februar 2007 mit dem Titel: “Ein Bewusstsein von dem, was fehlt. Über Glauben und Wissen und den Defaitismus der modernen Vernunft”.

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Festakt zum 60. Geburtstag von Bischof Gerhard Ludwig Müller

‘In seinem bisherigen Lebenswerk fließen die Quellen überreich’

Quelle (2007)
Müller: “Einem offensichtlich häretischen Bischof muss man nicht gehorchen aus formeller Treue”
‘Wie ist es möglich, dass Kardinal Grech intelligenter ist als Jesus Christus?’

Die Laudatio hielt Prof. Dr. Winfried Aymans, Apostolischer Protonotar

Verehrter Geburtstags-Jubilar, Hohe Festversammlung!

Mir ist die ehrenvolle Aufgabe zuteil geworden, meinem Freund und ehemaligen Kollegen Gerhard Ludwig Müller, dem seit gut fünf Jahren amtierenden Bischof von Regensburg, die “Laudatio” anläßlich seines 60. Geburtstages zu halten. “Diffamationes” aus trüben, gelegentlich gar aus betrüblichen Quellen hat er ja genug über sich ergehen lassen müssen. Ich werde also eine “Laudatio” halten.
Dabei bedarf es keiner Verbiegungen. Man muß nur den “res gestae” des Jubilars folgen, dann ergibt sich die Laudatio wie von selbst.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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