Suchergebnisse für: Caritas in veritate

Kultur der Liebe

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 24

Quelle
*XVII. Weltjugendtag, 2002 | Johannes Paul II. (vatican.va)

Von Thorsten Paprotny, 12. März 2022

Der heilige Johannes Paul II. hat von der *”Zivilisation der Liebe” gesprochen und damit nicht einen Menschheitstraum formuliert, sondern die Sendung des Christen bezeichnet. Auch in der Welt der Ökonomie herrschen oft einseitige Betrachtungsweisen vor. So muss mit Nachdruck betont werden, dass die Lehre der Kirche mitnichten eine Apologie des Kapitalismus betreibt, sondern auf dem Evangelium fusst und die katholische Soziallehre in den Blick nimmt. Benedikt XVI. spricht in der Enzyklika “Caritas in veritate” von der “ganzheitlichen Entwicklung des Menschen” und hebt die Einseitigkeit “sozioökonomischer Massnahmen” hervor: ”

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Zur Kritik des Egoismus

Zur Kritik des Egoismus – Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI. – Teil 25

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 19. März 2022

Der Kult um das Ich spiegelt sich in Zeiten des Relativismus auf vielfältige Weise wider. In der freien Welt dürfen Menschen ihre Meinung äussern, und das ist ein hohes Gut. Zugleich aber geht die Ausübung dieses Rechtes nicht selten mit der Anmassung einher, dass das Subjekt diese Meinung mit einem absoluten Anspruch verbindet – und damit auch anderen schaden kann. Ein meinungsfreudiger Mensch glaubt sogar bisweilen das Recht auf Gefolgschaft zu besitzen: Ich möchte lustvoll leben. Ich möchte machen, was ich will. Ich will meine absolute Freiheit. Ich … Ich … Ich. Wer das Ich an die erste Stelle setzt, wendet sich ab von Gott. Nicht nur die Vermehrung von Meinungen wird als Rechtsanspruch angesehen, zugleich auch das Recht auf Formen des arroganten Wohllebens, ja des geniesserischen, eitlen Hedonismus. Benedikt XVI. kritisiert in der Enzyklika “Caritas in veritate” Formen der menschlichen Selbstbezüglichkeit. Er schreibt: “Viele Menschen neigen heute zu der Anmassung, niemandem etwas schuldig zu sein ausser sich selbst. Sie meinen, nur Rechte zu besitzen, und haben oft grosse Schwierigkeiten, eine Verantwortung für ihre eigene und die ganzheitliche Entwicklung des anderen reifen zu lassen. Es ist deshalb wichtig, eine neue Reflexion darüber anzuregen, dass die Rechte Pflichten voraussetzen, ohne die sie zur Willkür werden.”

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Als der Blitz einschlug *UPDATE

Als der Blitz einschlug: Georg Gänswein über den “Jahrtausendschritt” von Papst Benedikt

Quelle
Papst em. Benedikt XVI. (1736)
“Bistum Limburg bläst zum Angriff auf Benedikt XVI.”
Gänswein: Tebartz-van Elst ist Unrecht geschehen
Kritik an Blossstellung

Von CNA Deutsch/EWTN News

Rom, 11. Februar 2019 (CNA Deutsch)

Diese Worte gingen um die Welt und erschütterten die Kirche: Völlig überraschend hat vor heute genau sechs Jahren, am 11. Februar 2013, Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt bekanntgegeben.

“Liebe Mitbrüder! Ich habe euch zu diesem Konsistorium nicht nur wegen drei Heiligsprechungen zusammengerufen, sondern auch, um euch eine Entscheidung von grosser Wichtigkeit für das Leben der Kirche mitzuteilen. Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben.

Ich bin mir sehr bewusst, dass dieser Dienst wegen seines geistlichen Wesens nicht nur durch Taten und Worte ausgeübt werden darf, sondern nicht weniger durch Leiden und durch Gebet. Aber die Welt, die sich so schnell verändert, wird heute durch Fragen, die für das Leben des Glaubens von grosser Bedeutung sind, hin- und hergeworfen. Um trotzdem das Schifflein Petri zu steuern und das Evangelium zu verkünden, ist sowohl die Kraft des Körpers als auch die Kraft des Geistes notwendig, eine Kraft, die in den vergangenen Monaten in mir derart abgenommen hat, dass ich mein Unvermögen erkennen muss, den mir anvertrauten Dienst weiter gut auszuführen.

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1. Botschafterin vereinigte Arabische Emirate beim Hl. Stuhl

Ansprache von Papst Benedikt XVI. an Frau Hissa Abdulla Ahmed Al-Otaiba, Erste Botschafterin der Vereinigten Arabischen Emirate beim Heiligen Stuhl – Donnerstag, 20. Mai 2010

Quelle
The Changing Faiths of the Persian Gulf
Paul Hinder – Bischof von Arabien
Paul Hinder
Vatikanbotschaft in Abu Dhabi eröffnet

Exzellenz,

es freut mich, Sie im Vatikan begrüssen und das Beglaubigungsschreiben entgegennehmen zu dürfen, mit dem Sie als ausserordentliche und bevollmächtigte Botschafterin der Vereinigten Arabischen Emirate beim Heiligen Stuhl akkreditiert werden. Bei dieser besonderen Gelegenheit möchte ich Sie auch bitten, Seiner Hoheit Scheich Khalifa bin Zayed Al Nahayan meine Grüsse zu übermitteln. Bitte versichern Sie ihn meiner Dankbarkeit für die guten Wünsche, die Sie mir eben in seinem Namen überbracht haben, sowie meiner Gebete für sein Wohlergehen und das des gesamten Volkes der Emirate.

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Für eine globale Gerechtigkeit

Soziallehre Benedikts XVI.

Enzyklia “Caritas in Veritate”
Lumen fidei
Evangelii Gaudium

Interview mit Dr. Markus Vogt, Professor für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München

München, Giovanni Patriarca

Die Enzyklika “Caritas in Veritate” hat ohne Zweifel mit verschiedenen Überlegungen das allgemeine Interesse geweckt. Was sind die Grundideen in der Soziallehre Benedikts XVI.?

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Joseph Ratzinger – Abschied eines seltsamen Heiligen

Er hat sie alle überrascht – Joseph Ratzinger – Abschied eines seltsamen Heiligen

Quelle

Joseph Ratzinger – Abschied eines seltsamen Heiligen

Von Alexander Kissler am 17. März 2013

Er hat sie alle überrascht: Niemand rechnete damit, dass Benedikt XVI. zurücktreten würde. Abermals zeigt Joseph Ratzinger sich als Nonkonformist des Denkens und notorischer Querkopf. Was wird bleiben von einem Pontifikat der Widersprüche?

Für Joseph Ratzinger war der Christ grundsätzlich Nonkonformist

Alexander Kissler ist Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. “Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet”, “Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss” und “Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss”.

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Der Papst der Zeitenwende

Wie Benedikt XVI. eine neue historische Epoche der Kirche eröffnet hat  Abonnement: Vatican Magazin

der papst der ZeitenwendeErzbischof Gänswein: Mosaiksteine zum Verstehen von Benedikt XVI.
18. April 2005
Papst em. Benedikt XVI. (1475)

Am 21. Mai 2016 fand in der Päpstlichen Universität Gregoriana die Vorstellung des Buches des Kirchengeschichtlers Roberto Regola über den Pontifikat Benedikts XVI. statt. In seinem Werk mit dem Titel „Jenseits der Krise der Kirche. Das Pontifikat Benedikts XVI.“ versucht der Autor, als Historiker wesentliche Dimensionen der Geschichte der jüngsten Zeit zu umreißen. Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses und Sekretär des emeritierten Papstes, hielt zu diesem Anlass einen Vortrag, der innerste Einblicke in eine Geschichte bietet und sich mit der absoluten Einzigartigkeit des Amtsverzichts Benedikts XVI. und den Folgen für die Kirche auseinandersetzt. Wir veröffentlichen eine leicht gekürzte Fassung.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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