Suchergebnisse für: Gebet für nahen Osten

„Wann wird die Weltgemeinschaft endlich aufwachen?“

Im syrischen Aleppo nimmt das Leid der Menschen immer mehr zu.  „Kirche in Not“ hilft bei der Notversorgung

kain und abelQuelle
Aleppo

Von Tobias Lehner

Im März ging der Syrienkonflikt in sein sechstes Jahr. Über eine halbe Million Menschen hat durch den Krieg ihr Leben verloren, berichtet das Syrische Zentrum für Politikforschung. Nach UN-Angaben sind rund acht Millionen Syrer innerhalb des Landes auf der Flucht, über vier Millionen suchten Zuflucht im Ausland, in erster Linie im benachbarten Libanon und dem Irak, viele auch in Europa.

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Harmonie mit Missklang

Die Osterfeiern in Jerusalem verliefen friedlich – Begonnen haben sie indes mit Störungen jüdischer Fanatiker

Von Oliver Maksan

Jerusalem, Die Tagespost, 29. März 2016

Das Leiden Jesu damals, das Leiden seiner Jünger heute: Jerusalems Lateinischer Patriarch Fuad Twal zog diese Linie während des Osterhochamts in der Jerusalemer Grabeskirche. In seiner Predigt am Sonntagmorgen betonte er, dass auch heute noch in vielen Ländern Männer und Frauen wegen ihrer Zugehörigkeit zu Christus als Märtyrer stürben. Besonders erinnerte er an den Nahen und Mittleren Osten, vor allem den Jemen, wo Anfang März Islamisten vier Ordensfrauen und acht ihrer Mitarbeiter ermordeten. „Hoffen wir stark und fest und beten wir unablässig, dass endlich der Friede im Heiligen Land, im Nahen Osten und in der ganzen Welt einkehren möge“, so Twal. Die Anwesenheit des belgischen Generalkonsuls von Jerusalem verlieh der feierlichen, direkt vor der Grabesädikula zelebrierten Messe zusätzliche Aktualität. Anteilnehmend kondolierte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche im Heiligen Land dem diplomatischen Vertreter des vom islamistischen Terror schwer gezeichneten Königreiches.

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Papst trauert um Tote in Brüssel

“Brüssel, ich bin dir nahe. Ich bete für und mit euch…”

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Belgien: Bischöfe rufen zu Gebet und Besonnenheit auf

Das schreibt Papst Franziskus in einem Tweet zu den Anschlägen von diesem Dienstag in der belgischen Hauptstadt. Der Papst verurteilt abermals die blinde Gewalt, die so viel Leid verursacht, so das Kirchenoberhaupt in einem Beileidstelegram an den Erzbischof von Mechelen-Brüssel, Erzbischof Jozef De Kesel. Darin äussert Papst Franziskus seine Anteilnahme und Solidarität aus. Der Papst “vertraue der Barmherzigkeit Gottes die Menschen an, die ihr Leben verloren haben”, so das Beileidstelegramm, das vom vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet ist. Franziskus bete auch für die Hinterbliebenen und sei den Verletzen und Helfenden nahe.

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Gedenkjahr zu Andrea Santoro

Der italienische Geistliche wurde vor zehn Jahren in der Türkei ermordet

Zenit.org, 5. Februar 2016 von Michaela Koller

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Am heutigen Freitag vor zehn Jahren ist in Trabzon, an der türkischen Schwarzmeerküste, der katholische Pfarrer Andrea Santoro ermordet worden. In der Lateranbasilika wird am heutigen Freitag eine Gedenkmesse gefeiert; Hauptzelebrant ist Kardinal Agostino Vallini, Kardinalvikar der Diözese Rom und Erzpriester in San Giovanni in Laterano. Ein regelrechtes Gedenkjahr, das bereits Ende letzten Jahres begann, begleitet die Erinnerung an das Glaubenszeugnis dieses Geistlichen. Auch Kardinal Leonardo Sandri sprach in seiner Predigt zum Abschluss des Jahres des geweihten Lebens über das Lebenszeugnis dieses Priesters. Er appellierte in diesem Zusammenhang an den Respekt vor der Religionsfreiheit und ein Ende der Konflikte im Nahen Osten.

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“Uns geht es um die Unterstützung der Flüchtlingsseelsorge”

Karin Maria Fenbert, Geschäftsführerin von “Kirche in Not” Deutschland, im Gespräch über humanitäre und pastorale Flüchtlingsinitiativen des internationalen katholischen Hilfswerkes

Hoffnung und Heimat für Flüchtlinge: Weihnachtsgeschichte auf Arabisch

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 05. Januar 2015

Flüchtlingshilfe ist das Gründungscharisma von “Kirche in Not”. Wie setzen Sie das heute um?

Nach dem Krieg wurde den vertriebenen Deutschen geholfen. Heute helfen wir Flüchtlingen und Vertriebenen in Jordanien, dem Libanon, in Syrien und im Irak. Auch in Afrika spielt diese Art der Hilfe eine Rolle. Neu ist die grosse Flüchtlingswelle, die im vergangenen Jahr Deutschland erreicht hat. Der heilige Papst Johannes Paul II. meinte schon am 17. November 1980 in Mainz: “Auf die Dauer wird sich kein wohlhabendes Land vor dem Ansturm so vieler Menschen, die wenig oder gar nichts zum Leben haben, abriegeln können.”

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Libanon/Schweiz

Libanon/Schweiz: Flüchtlinge brauchen nicht nur Gebet

Quelle
Libanon: Fides-Dienst
Kirche in Not: Libanon

Während in Westeuropa seit Wochen darüber diskutiert wird, ob und wie viele Flüchtlinge aus dem Nahen Osten aufgenommen werden sollen, steigt die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak im Libanon von Tag zu Tag. Eine ökumenische Delegation aus der Schweiz, an der auch Vertreter der Schweizer Bischofskonferenz teilnehmen, ist diese Woche im Zedernland unterwegs, um Vertreter der Religionsgemeinschaften, aber auch Flüchtlinge zu treffen, wie der Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz, Erwin Tanner, im Gespräch mit Radio Vatikan sagt. Er selber begleitet die Schweizer Gruppe im Libanon.

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Die kulturelle Selbstvergessenheit des Islam

Friedenspreisträger Navid Kermani zeigt die Schwächen des heutigen Islam und fordert den Westen zum Kampf gegen den IS auf

frieden ist zukunftAm Schluss seiner Dankesrede für die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels rief der Muslim Navid Kermani zum Gebet für die verfolgten Christen auf.

Von Alexander Riebel

Die Tagespost,

Nie zuvor hatte ein Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels im besten Sinne so emotional über Leben und Tod gesprochen. Sollte der Westen die Terrororganisation IS militärisch besiegen und wieviel kulturelle Substanz hat überhaupt noch der Islam? Der Schriftsteller Navid Kermani wurde am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche für sein Werk geehrt, das im Zeichen der Annäherung, ja der Verbrüderung von Christentum und Islam steht. Am Ende seiner Rede wollte er keinen Beifall, sondern rief zum Gebet für die verfolgten Christen im Nahen Osten auf.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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