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Botschaft des Papstes zum Weltmissionssonntag 2015

Vatikan – Botschaft des Papstes zum Weltmissionssonntag 2015

Jahr des geweihten Lebens LogoQuelle
Vatikan: Do.
Kongregation für die Evangelisierung der Völker: Vatikan

Vatikanstadt, Fides – Dienst, 25.05.2015

Es folgt die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltmissionssontag im Wortlaut. Des Sonntag der Weltmission wird in den meisten Ländern in aller Welt dieses Jahr am Sonntag, den 18. Oktober gefeiert, während er in einigen Ländern, darunter Deutschland, aus pastoralen Gründen an einem anderen Sonntag im Missionsmonat Oktober begangen wird.

Liebe Brüder und Schwestern,

der Weltmissionssonntag 2015 findet im Kontext des Jahres des gottgeweihten Lebens statt und empfängt daraus einen Impuls für das Gebet und die Reflexion. Denn, wenn jeder Getaufte berufen ist, Jesus, den Herrn, durch das Verkünden des als Geschenk empfangenen Glaubens zu bezeugen, so gilt das in besonderer Weise für die gottgeweihte Person, denn zwischen dem gottgeweihten Leben und der Mission besteht eine enge Verbindung.

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Ansprache von Papst Benedikt XVI. zur Familie

Beim Weihnachtsempfang für das Kardinalskollegium, die Mitglieder der Römischen Kurie und der Päpstlichen Familie

Quelle
Kardinal Cordes zu DBK-Flyer

Sala Clementina, Freitag, 21. Dezember 2012

Mit grosser Freude begegne ich Ihnen heute, liebe Mitglieder des Kardinalskollegiums sowie Vertreter der Römischen Kurie und des Governatoratos zu diesem traditionellen Moment vor dem Weihnachtsfest.

Herzlich begrüsse ich jeden einzelnen, angefangen bei Kardinal Angelo Sodano, dem ich für seine schönen Worte und die herzlichen Glückwünsche danke, die er auch in Ihrem Namen an mich gerichtet hat. Der Kardinaldekan hat uns an einen Satz erinnert, der in der lateinischen Liturgie in diesen Tagen häufig wiederkehrt: Prope est iam Dominus, venite, adoremus! Der Herr ist nahe, kommt, wir beten ihn an!

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Der Vorhang zu – und alle Fragen offen

Mit den Schlussabstimmungen enden heute in Rom die Beratungen der Familiensynode – Starker Mediendruck von aussen

Der Druck der Erwartungen

Von Guido Horst

Rom, Die Tagespost, 23. Oktober 2015

Mit der Abschlussmesse mit Papst Franziskus morgen im Petersdom enden nun die Beratungen der Bischofssynode zu Ehe und Familie – frei nach dem Motto eines Brecht-Zitats, das Marcel Reich-Ranicki in seinem “Literarischen Quartett” leicht abwandelte: “Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen.” Wenn heute Nachmittag die Synodalen Paragraf für Paragraf über den Abschlussbericht der Versammlung abstimmen, die sogenannte “Relatio finalis”, stehen gleich mehrere Fragezeichen im Raum. Die dreimalige Zusammenkunft der dreizehn Sprachzirkel – jeweils zu den drei Hauptteilen des von General-Relator Peter Kardinal Erdö zu Beginn der Synode vorgetragenen Arbeitspapiers (“Instrumentum laboris”) – hat sieben- bis achthundert Änderungsvorschläge erbracht, wie Kardinal Oswald Gracias aus Mumbai, auf der Synode Mitglied der zehnköpfigen Kommission zur Redaktion der “Relatio finalis”, am Donnerstag vor den Journalisten im Pressesaal des Vatikans erklärte.

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Papst Paul VI. vor der UNO

Menschen in der Zeit: Papst Paul VI. vor der UNO

Quelle
Ein Italiener auf dem mächtigsten Stuhl der katholischen Kirche
Vatikan: Ansprachen 1965

Der Montini-Papst schlug damals neue Wege ein: Er war der erste Pontifex der seinen Fuss auf amerikanischen Boden setzte. Überhaupt war es eine der ersten Auslandsreisen eines Papstes in der Neuzeit. Wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils wandte sich Paul VI. zum 20. Jahrestag der UNO an die Staatengemeinschaft, um den Auftrag des Konzils zum Dialog der Kirche mit der Welt zu unterstreichen. Seine USA-Reise stellte der Papst ganz in das Zeichen des Friedens.

Verehrte Hörerinnen und Hörer – die Originallänge dieser Päpstlichen Ansprache ist über 40 Minuten lang. Wir mussten zwangsweise die Rede auf unser Format auf die wichtigsten Aussagen hin kürzen.

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Die kulturelle Selbstvergessenheit des Islam

Friedenspreisträger Navid Kermani zeigt die Schwächen des heutigen Islam und fordert den Westen zum Kampf gegen den IS auf

frieden ist zukunftAm Schluss seiner Dankesrede für die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels rief der Muslim Navid Kermani zum Gebet für die verfolgten Christen auf.

Von Alexander Riebel

Die Tagespost,

Nie zuvor hatte ein Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels im besten Sinne so emotional über Leben und Tod gesprochen. Sollte der Westen die Terrororganisation IS militärisch besiegen und wieviel kulturelle Substanz hat überhaupt noch der Islam? Der Schriftsteller Navid Kermani wurde am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche für sein Werk geehrt, das im Zeichen der Annäherung, ja der Verbrüderung von Christentum und Islam steht. Am Ende seiner Rede wollte er keinen Beifall, sondern rief zum Gebet für die verfolgten Christen im Nahen Osten auf.

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“Der Friede sei mit euch!”

Eucharistie: Brot des Lebens für den Frieden der Welt

Botschaft der XI. Ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode

Quelle

Liebe Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt,
liebe Schwestern und Brüder,

1. “Der Friede sei mit euch!” Im Namen des Herrn, der am Abend des Ostertages plötzlich im Abendmahlsaal zu Jerusalem erschienen ist, wiederholen wir: “Der Friede sei mit euch!” (Joh 20, 21). Möge das Geheimnis seines Todes und seiner Auferstehung euch trösten und euch den Sinn eures ganzen Lebens erschliessen. Möge er euch in der Freude der Hoffnung bewahren! Denn Christus lebt in seiner Kirche, er bleibt bei uns alle Tage bis zum Ende der Welt, wie er es uns verheissen hat (vgl. Mt 28, 20). Im Allerheiligsten Sakrament der Eucharistie schenkt er sich uns selbst dahin mit der Freude, wie er zu lieben, indem er uns dazu beauftragt, seine siegreiche Liebe mit unseren Brüdern und Schwestern auf der ganzen Welt zu teilen. Das ist die froh machende Botschaft, die wir euch, liebe Schwestern und Brüder, am Ende der Bischofssynode über die heilige Eucharistie, verkünden.

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Zwischen Bruch und Reform UPDATE

Zwei unterschiedliche Schlüssel das Zweite Vatikanum zu interpretieren

Bruch oder Reform

Wie es kam, dass es nach dem Konzil zwei unterschiedliche Schlüssel gab, das Zweite Vatikanum zu interpretieren.

Tagespost, 30.12.2011, von Guido Horst

Liest man Bücher über die Zeit nach dem Zweiten Vatikanum – wie etwa “Wohin steuert der Vatikan?” von Reinhard Raffalt, erschienen im Jahr 1973 –dann kommt darin das Wort “Hermeneutik” nicht vor. Dass es einmal verschiedene, vor allem aber zwei “Lesarten” geben werde, das jüngste Konzil und seinen schriftlichen Niederschlag zu lesen und zu interpretieren, das sollte sich erst in späteren Jahrzehnten herauskristallisieren. Aber eins war schon im Verlauf des Zweiten Vatikanums und erst recht in den unmittelbaren Reaktionen auf diese bedeutendste Kirchenversammlung des zwanzigsten Jahrhunderts deutlich geworden: Dass es zwei Lager gab, eine Mehrheit, die etwas erreichen, und eine Minderheit, die etwas bewahren wollte. Dazwischen dann die Unentschiedenen, die sich vom Verlauf der Dinge mitreissen liessen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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