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Papst bedankt sich

Papst bedankt sich: „Mexiko ist eine Überraschung!”

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Papst Franziskus hat sich aus Mexiko verabschiedet. Am Donnerstagabend Ortszeit bestieg er nach fünftägiger Reise in Ciudad Juarez das Flugzeug, das ihn zurück nach Rom bringt. Zuvor bedankte er sich in seiner letzten Rede auf mexikanischem Boden – vor dem Schlussegen der Messe – bei den öffentlichen Stellen und den zahlreichen ungenannten Helfern. „Ich fühlte mich empfangen und aufgenommen von der Herzlichkeit, der Festlichkeit, der Hoffnung der grossen mexikanischen Familie. Danke, dass sie mir die Türen ihres Lebens, ihrer Nation geöffnet haben“, sagte Franziskus zum Abschied. „Mexiko ist eine Überraschung!”Noch einmal lenkte er das Augenmerk auf die Bedürftigen des Landes. Die „geheimnisvolle und zugleich wirkliche Gegenwart Gottes“ sei „im konkreten Fleisch aller Menschen, besonders in den Ärmsten und Bedürftigsten in Mexiko.“ In diesem Land, das schwer an seinen Problemen trägt, habe er doch auch „viele Lichter“ wahrgenommen, die Hoffnung verkünden. „Viele Männer und Frauen machen es mit der Mühe jeden Tages möglich, dass die mexikanische Gesellschaft nicht dunkel wird. Sie sind Propheten von Morgen, Zeichen eines neuen Tagesanbruchs.“ Noch selten habe er in einem Land, das so viel leide, so viel Hoffnung gesehen, bekannte der Papst. Zum Segen trug er den Kreuzstab, den ihm Häftlinge in Ciudad Juarez gehscnitzt und beim Besuch im Gefängnis Cereso 3 überreicht hatten.

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“Seid Träumer, aber keine Schlafmützen”

Papst Franziskus in Morelia: Eucharistiefeier mit Priestern, Ordensleute und Seminaristen, ein Abstecher in die Kathedrale und Treffen mit der Jugend

Christus und die ApostelQuelle
Vatikan: Begegnung mit den Jugendlichen
KathTube: Papst Franziskus in Mexiko: Messe mit Priestern, Ordensleuten, Personen des geweihten Lebens und Seminaristen: Wider die Versuchung der Resignation
KathTube: Papst Franziskus trifft in der Kathedrale von Morelia/Mexiko Erstkommunionkinder: Betet für die, mit denen Ihr gestritten habt!

Von Josef Bordat

Die Tagespost, 17. Februar 2016

Am Dienstag gab es für Papst Franziskus in Morelia, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Michoacán, die rund 200 Kilometer westlich von Mexiko-Stadt entfernt liegt, drei Programmpunkte: Am Vormittag feierte der Papst mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen eine heilige Messe, am Nachmittag besuchte er zunächst die barocke Kathedrale Las Monjas, Sitz des Erzbischofs Alberto Suárez Inda, den Franziskus vor einem Jahr zum Kardinal erhoben hat. Danach stand eine Begegnung mit Jugendlichen im Stadion „José María Morelos y Pavón“ auf der Agenda.

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Papstrede bei Gefängnisbesuch in Ciudad Juárez

Im Wortlaut: Ansprache des Heiligen Vaters anlässlich seines Besuchs in der Strafvollzugsanstalt Ciudad Juárez, „Centro de Readaptación Social n.3” am 17. Februar 2016

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Papst: Problem der Sicherheit nicht durch Knast gelöst

Liebe Brüder und Schwestern,

mein Besuch in Mexiko geht zu Ende, und ich wollte nicht abreisen, ohne zu euch zu kommen, ohne mit euch das Jubiläum der Barmherzigkeit zu feiern.

Ich danke von Herzen für die Worte, die ihr zur Begrüssung an mich gerichtet habt und in denen ihr viele Hoffnungen und Bestrebungen wie auch viele Leiden, Ängste und Fragen zum Ausdruck bringt.

Bei der Reise in Afrika konnte ich in der Stadt Bangui die erste Pforte der Barmherzigkeit für die ganze Welt öffnen. Heute möchte ich bei euch und mit euch einmal mehr das Vertrauen bekräftigen, zu dem Jesus uns veranlasst: die Barmherzigkeit, die alle in jedem Winkel der Erde umfasst. Es gibt keinen Ort, zu dem seine Barmherzigkeit nicht gelangen könnte, keinen Ort und keinen Menschen, den sie nicht berühren könnte.

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Brücken statt Konfrontation

Auf dem Flug von Havanna nach Mexiko-Stadt haben die mitfliegenden Journalisten einen begeisterten Papst erlebt

Guido HorstVon Guido Horst

Die Tagespost, 15. Februar 2016

Auf dem Flug von Havanna nach Mexiko-Stadt haben die mitfliegenden Journalisten einen begeisterten Papst erlebt. Soeben hatte dessen erste und wirklich historisch zu nennende Begegnung mit dem Patriarchen von Moskau stattgefunden, und zu der gemeinsam unterzeichneten Erklärung sagte Franziskus den Medienleuten: „Es wird viele Interpretationen geben… Aber sie war nicht politisch und auch nicht soziologisch. Es war eine pastorale Erklärung, auch dort, wo sie von der Säkularisierung und den biogenetischen Manipulationen spricht. Es ist eine pastorale Erklärung zweier Bischöfe, die sich wie Brüder begegnet sind. Ich war glücklich…“.

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“Wissen wir, was es bedeutet, dem Wort Gottes wirklich zu vertrauen?”

Die Worte von Papst Franziskus beim Angelusgebet vom Sonntag, dem 7. Februar 2016 — Volltext

Rom, Zenit.org, 7. Februar 2016, Redaktion

Wir dokumentieren im Folgenden in einer eigenen Übersetzung die Worte von Papst Franziskus beim Angelusgebet von Sonntag, dem 7. Februar 2016

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[Vor dem Angelus:]

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Das Evangelium vom heutigen Sonntag berichtet, in der Version des Evangelisten Lukas, von der Berufung der ersten Jünger Jesu (Lk 5,1-11). Alles geschieht im Rahmen des gewöhnlichen Alltagslebens: Einige Fischer stehen am Ufer des Sees Gennesaret und richten, nach einer erfolglosen Arbeitsnacht, ihre leergebliebenen Netze. Jesus steigt in das Boot von einen von ihnen – das Boot des Simon, genannt Petrus – bittet ihn, ein Stück weit auf den See hinauszufahren, und beginnt damit, das Wort Gottes den Menschen zu verkünden, die am Ufer zusammengekommen waren.

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Der Wille Gottes – unser Glück

Impuls zum 5. Sonntag im Jahreskreis C — 7. Februar 2016

Rom, 5. Februar 2016, Zenit.org, Msgr. Peter von Steinitz

Der wunderbare Fischfang, von dem im heutigen Evangelium die Rede ist, hat sich später, nach der Auferstehung Jesu wiederholt. Überhaupt gibt der Herr, als der vollkommene Pädagoge, der er ist, den Menschen nicht nur einmal eine Gelegenheit, seine Worte zu verstehen, sondern nicht selten geschieht das gleiche mehrmals, weil wir Menschen sehr oft langsam sind im Verstehen, besonders im Verstehen der Wahrheit.

Der Kern der Botschaft, die in diesem erstaunlichen Ereignis vermittelt werden soll, ist die Wirksamkeit des Gehorsams. Wenn wir so wollen, sind die oft spektakulären Zeichen, die Jesus vollbringt, so etwas wie eine himmlische Werbung. Würde der Herr eine Betrachtung über den Wert des Gehorsams halten, würde das die Menschen nicht besonders beeindrucken. Wenn aber Jesus den Jüngern zeigt, dass er göttliche Macht hat, den Gehorsam auch noch zu belohnen, dann hat die Botschaft eine ganz andere Durchschlagskraft.

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Durchbruch: Der Papst trifft Kyrill

Zu einer historischen Begegnung wird es am 12. Februar auf Kuba kommen:

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Dort wollen sich Papst Franziskus und der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. von Moskau treffen. Das gaben der Vatikan und das Moskauer Patriarchat an diesem Freitagmittag in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt. Es wird die erste Begegnung der Oberhäupter dieser beiden Kirchen überhaupt in der Geschichte sein. Schon Johannes Paul II. hatte einst vergeblich auf ein Treffen mit dem damaligen russisch-orthodoxen Patriarchen gehofft. Die Bemühungen scheiterten bisher immer an Meinungsverschiedenheiten über das kanonische Territorium der beiden Kirchen und an einem Streit um mit Rom unierte Kirchen des Ostens wie beispielsweise in der Ukraine.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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