Suchergebnisse für: Evangelii Gaudium

Papst ändert Kirchenrecht

Papst ändert Kirchenrecht: „Gerechte Einfachheit“ in Eheverfahren

Quelle
Vatikan: Apostolisches Schreiben in Form eines ‘Motu Proprio’ Mitis et misericors Iesus, über die Reform des kanonischen Verfahrens für Ehenichtigkeitserklärungen im Kodex der Kanones der orientalischen Kirchen (15. August 2015)
Vatikan: Apostolisches Schreiben in Form eines ‘Motu Proprio’ Mitis Iudex Dominus Iesus über die Reform des kanonischen Verfahrens für Ehenichtigkeitserklärungen im Kodex des kanonischen Rechts (15. August 2015)

Ehenichtigkeitsverfahren in der Kirche werden einfacher und schneller: Mit zwei Erlassen in der Form eines “Motu Proprio” verändert Papst Franziskus die Verfahren, in denen innerkirchlich über die Gültigkeit einer Ehe befunden wird. Ist eine Ehe nichtig, hat sie nach kirchlicher Auffassung niemals bestanden.

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Die Freude des Evangeliums

Die Freude des Evangeliums: Das Apostolische Schreiben “Evangelii gaudium” über die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute

Das vollständige Dokument plus Einführung und Themenschlüssel “Ich weiss sehr wohl, dass heute die Dokumente nicht dasselbe Interesse wecken wie zu anderen Zeiten und schnell vergessen werden. Trotzdem betone ich, dass das, was ich hier zu sagen beabsichtige, eine programmatische Bedeutung hat und wichtige Konsequenzen beinhaltet. … Ich wünsche mir eine arme Kirche für die Armen.”
Papst Franziskus

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Die Unlogik des Westens

‘Es kamen sechzig Bürgermeister und zahlreiche Kommunalpolitiker in den Vatikan’

Von Guido Horst

Die Tagespost, 24. Juli 2015

Wer sich gefragt hat, warum Papst Franziskus nach dem Schreiben Lumen fidei, dessen Entwurf er noch von Benedikt XVI. übernommen hat, und nach der Apostolischen Ermahnung Evangelii gaudium seine erste, vollständig in eigener Regie verfasste Enzyklika dem Thema der Umwelt gewidmet hat, erhält bereits erste Antworten.

Zum einen hat Franziskus jetzt selber vor Bürgermeistern aus aller Welt in Rom gesagt, dass Laudato si’ keine Umwelt-, sondern eine Sozialenzyklika sei.

Tatsächlich geht der umfassende Ansatz des Papstes, der immer auch den Menschen mit in den Blick nimmt und vom biblischen Schöpfungsgedanken ausgeht, weit über eine “grüne” Haltung hinaus, die sich auf ausgespülte Joghurtbecher und den Schutz wandernder Kröten konzentriert.

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Berufung nimmt am Tun Jesu teil

Volltext der Predigt von Papst Franziskus

Die Bergpredigt Carl Heinrich Bloch ca. 1890Quelle

….bei der Feier der Vesper mit den Bischöfen, Priestern, Diakonen, Ordensleuten, Seminaristen und katholischen Bewegungen in der Kathedrale von Asunción, Paraguay, am 11. Juli 2015

Wie schön ist es, dass wir alle gemeinsam die Vesper beten. Warum soll man nicht von einer Kirche träumen, die im täglichen Leben die Harmonie der Stimmen und des Gesangs widerspiegelt und wiederholt? Und wir tun es in dieser Kathedrale, die viele Male wieder neu anfangen musste. Diese Kathedrale ist ein Zeichen für die Kirche und einen jeden von uns: Manchmal zwingen uns die Stürme draussen und drinnen niederzureissen, was wir aufgebaut haben, und neu zu beginnen … doch stets im Vertrauen auf Gott. Und wenn wir dieses Gebäude anschauen, hat er ohne Zweifel die Paraguayer nicht enttäuscht. Denn Gott enttäuscht nie! Und deshalb lobpreisen wir ihn in Dankbarkeit.

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Nein zu götzendienerischem Wirtschaftsmodell!

Franziskus: Nein zu götzendienerischem Wirtschaftsmodell!

Glücklich sein in Paraguay
Die Jesuitenreduktionen in Paraguay

Das war der Tenor einer Rede, mit der sich Papst Franziskus am Samstagnachmittag (Ortszeit) in der Hauptstadt Asunción an Vertreter von Staat und Gesellschaft Paraguays gewandt hat. Das Treffen war lockerer als vergleichbare Termine in den anderen Hauptstädten Lateinamerikas, die der Papst zuvor besucht hat; trotzdem sprach Franziskus ein sehr deutliches Nein zu Diktaturen, wie sie auch Paraguay in seiner Geschichte mehrfach erlebt hat. Und in Anwesenheit von Staatspräsident Horacio Cartes, der zu den reichsten Unternehmern des Landes zählt, forderte er auch eine Abkehr vom reinen Profitdenken.

Grosser Bahnhof für Franziskus: Ein Kinderorchester spielte auf Instrumenten aus recyceltem Müll, Tänzer führten Laudato si´ auf. Der Papst liess sich auf ein Frage-Antwort-Spiel ein; einem Jugendlichen schrieb er ins Stammbuch, dass “Glück und Vergnügen nicht gleichbedeutend” seien und dass junge Leute nicht “wie Betäubte durchs Leben gehen” sollten.

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Papstansprache

Papstansprache: Nicht gekommen, um uns bedienen zu lassen

Quelle

Volltext der (ungehaltenen) Ansprache von Papst Franziskus bei der Begegnung mit Klerikern, Ordensleuten und Seminaristen im Marienwallfahrtsort El Quinche, Mittwoch, 8. Juli. Dieser Text wurde vom Papst nicht verlesen, sondern überreicht.

Guten Tag, liebe Brüder und Schwestern,

In diesen zwei Tagen, die ich hier verbracht habe, habe ich etwas Interessantes am ecuadorianischen Volk festgestellt: Ueberall wo ich hingehe, haben sie mich sehr freudig, herzlich begrüsst. Aber in der Art und Weise gab es etwas – Was ist das Rezept dieses Volkes, hab ich mich gefragt. Und ich habe im Gebet Jesus mehrmals gefragt: Was hat dieses Volk Spezielles? Ich glaube, es ist die Weihe ans Heilige Herz Jesu. Ich glaube, dieser ganze spirituelle, tiefe Reichtum, den ihr habt, hat mit der Weihe an das Heilige Herz Jesu zu tun. Er liebt uns so sehr. Natürlich sind wir alle Sünder, ich auch – aber der Herr verzeiht alles… Vergessen Sie nicht: diese Weihe ist ein Meilenstein in der Geschichte Ecuadors. Von hier kommt die Gnade dieses Landes, etwas, das es speziell macht….

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Papstpredigt über Verkündigung

Papstpredigt über Verkündigung: “Das ist unsere Revolution”

Quelle
KathTube: Papst Franziskus Predigt Quito/Ecuador: Jesus sendet uns in eine herausfordernde Welt, unsere Antwort ist nicht, uns dumm zu stellen (mit Übersetzung)

Der Glaube an Christus ist revolutionär, er verbindet die Einheit aller Menschen mit dem Auftrag, diese frohe Botschaft zu verkünden. Unter diesem Motto feierte Papst Franziskus an diesem Dienstag in Ecuadors Hauptstadt Quito die Heilige Messe. Die Gestaltung war ganz und gar ecuadorianisch, der Papst wurde von selbstbewussten Gesängen über “Ecuador, Ecuador” empfangen, er war bekleidet mit einem Messgewand mit traditionell lateinamerikanischen Mustern du die zweite Lesung wurde auf Quechua – der indigenen Sprache – vorgetragen. Die Menschen sind stolz auf ihr Land und wollen das auch zeigen.

Papst Franziskus nahm das in seiner Predigt auf, er bezog sich auf den Ort der Messfeier: der Parque del Bicentinario erinnert an die Unabhängigkeit Ecuadors und ganz Lateinamerikas von der Kolonialherrschaft vor zweihundert Jahren, den Grund für dieses freudige Selbstbewusstsein heute. Dieser Ruf nach Freiheit, der damals “aus dem Bewusstsein des Mangels an Freiheit, der Unterdrückung und Plünderung, der Unterwerfung” hervorgegangen sei, solle heute von der “Freude des Evangeliums” ausgehen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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