Suchergebnisse für: 1968 Jahr des Glaubens

Ein neuer Dachverband

 “Glaubet nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind…” (1Joh 4,1)

Kennen Sie dieses Gefühl? Sie haben sich unter den vielen kirchlichen Vereinen, Verbänden und Organisationen eine der wenigen ausgewählt, die nicht der Ansicht sind, dass ein Wort des Papstes, allein schon, weil es vom Papst gesagt ist, irrelevant – wenn nicht gar als unmenschlich zu bekämpfen – ist. Sie halten es nicht für einen Wert, von der “Unterdrückung” der kirchlichen Lehre befreit zu werden, weil es für Sie nicht Unterdrückung ist, sondern die Freiheit der Kinder Gottes, das, was dem menschlichen Leben Ziel und Sinn gibt. Und auf diesem Weg sind Sie dankbar für die Wegweisung, die Christus selbst durch den Mund des Nachfolgers Petri gibt, dem die Leitung der Kirche und der Dienst der Wahrheit anvertraut sind.

In diesem Bewusstsein möchten Sie Ihr Leben und die Arbeit Ihres Verbandes gestalten. Im Rahmen der deutschen Kirchenorganisation jedoch sind Sie Teil der kirchlichen Dachverbände, allen voran des ZdK, das den Anspruch erhebt, für den gesamten deutschen Katholizismus zu sprechen. Und von dort hören Sie das Gegenteil von dem, wofür Sie mit Ihrem Verband eintreten wollen: allem voran den Aufruf, dem Papsttum ein Ende zu bereiten, aus der Botschaft Christi nur noch das zu bewahren, was “zeitgemäss” ist – als wenn Christi Botschaft jemals “zeitgemäss” gewesen wäre.

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Pater Karl Wallner über Ungehorsamsaufruf: Ich bin todunglücklich

Deshalb sind wir vom Wesen her religiös, deshalb gibt es so viele Religionen

Pater Karl Wallner im Interview über das Herz des Christentums, die Ehe, die Effizienz unserer Sakramentenpastoral und den “Aufruf zum Ungehorsam”. Von Petra Lorleberg

Karlsruhe, kath.net, 07. Oktober 2011

Der Zisterziensermönch und Theologieprofessor Pater Dr. Karl Wallner, Rektor der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz und Jugendseelsorger des Stiftes, ging in einem Interview beim Kongress “Freude am Glauben” auf aktuelle Fragen ein. So sprach er sich dafür aus, über eine Änderung der Sakramentenabfolge nach dem Beispiel der altkirchlichen Tradition – Taufe, Firmung, Erstkommunion – nachzudenken.

Pater Karl Wallner, wenn Sie jemandem in wenigen Sätzen das Herz des Christentums erklären möchten – vielleicht einem jungen Menschen, der Sie fragt – wie würden Sie das erklären?

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Papst in Kalabrien: “Ergebt euch nicht dem Pessimismus!”

Benedikt XVI. ermutigt die Gläubigen Kalabriens zu einem starken Zeugnis des Glaubens

Arbeitslosigkeit und organisiertes Verbrechen führen zu einem kontinuierlichen Ausnahmezustand.

Rom, kath.net/as, 09. Oktober 2011, von Armin Schwibach 

Sein 25. Pastoralbesuch in Italien führte Papst Benedikt XVI. am heutigen Sonntag nach Lamezia Terme in Kalabrien. Lamezia Terme ist mit seinen rund 71.000 Einwohnern eine der jüngsten Städte des Landes: sie entstand 1968 aus der Fusion der Gemeinden Nicastro, Sambiase und Sant’Eufemia Lamezia. Die Stadt, die im Zentrum der süditalienischen Region liegt, nimmt eine wichtige Position in Landwirtschaft, Handel und Industrie ein. Mit ihrem internationalen Flughafen ist sie auch für den Tourismus das Eintrittstor Kalabriens.

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Hoffnung auf eine “zustimmende Antwort” durch die Piusbruderschaft

Vatikan: Gespräche mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. in entscheidender Phase

Monsignore Guido Pozzo: Hoffnung auf Zustimmung

Vatikanstadt, 5. Oktober 2011, zenit.org/RV

Die Gespräche mit der traditionalistischen Piusbruderschaft stünden an einem “entscheidenden, wenn auch sicherlich nicht abschliessenden Punkt”. Dies äusserte Guido Pozzo, Sekretär der vatikanischen Kommission “Ecclesia Dei”, die für Belange der ausserordentlichen Form des römischen Ritus und deren Gemeinschaften zuständig ist. Es gehe jetzt bei den Gesprächen um die Überwindung lehrmässiger Probleme, sagte Pozzo am Montag in einem Interview des Internet-Privatsenders “Gloria TV”. Der Vatikan erhoffe sich eine “zustimmende Antwort” von der Piusbruderschaft. Die Frage, was geschehe, wenn die Priesterbruderschaft die Vorgaben Roms nicht annehme, stelle sich derzeit nicht, sagte Pozzo.

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Die Wunden der Kirche: aufkratzen, oder küssen?

Ida Friederike Görres “hat mit seltener Leidenschaft und gleichzeitiger Klarsicht ihre Liebe zur Kirche gelebt, durchdacht, durchlitten”

– Ein kath.net-Exklusiv-Interview mit Professor Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz. Von Petra Lorleberg

Dresden, kath.net, 04. Juli 2011, von Petra Lorleberg

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Professorin für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Dresden, gab kath.net ein exklusives Interview zu Ida Friederike Görres. Diese 1971 verstorbene katholische Autorin, erlebte das Vorfeld und die Umbruchszeit des Zweiten Vatikanischen Konzils sehr bewusst und wach mit. Die Görres-Forscherin Gerl-Falkovitz weist auf deren verblüffend aktuelle Diagnose der kirchlichen Situation in Deutschland hin. “Niemand kann verlangen, dass wir die Leute, die zum Totengräber-, zum Entrümpelungswerk bestellt sind, denen es vielleicht noch sichtlich Spass macht, auch noch sympathisch finden”, zitiert Gerl-Falkovitz diese profilierte katholische Laienstimme, welche gegenwärtig wiederentdeckt wird.

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In Erinnerung an Papst Paul VI.

“Credo des Gottesvolkes”

Heute möchte ich an einen der grossen und bedeutenden Päpste des 20. Jahrhunderts erinnern, an Papst Paul VI. Am Sonntag, den 6. August 1978, heute vor 28 Jahren, starb er. Unseren jetzigen Papst Benedikt XVI. hat er zum Erzbischof von München und Freising und zum Kardinal ernannt. Paul VI. war seit 1963 Papst, in einer sehr bewegten Zeit für Kirche und Welt. Das II.Vatikanische Konzil hat er zuendegeführt und wichtige Zeichen gesetzt. Er war der erste, der als Papst grosse Reisen in alle Erdteile der Welt unternahm und auch das Heilige Land besuchte. Paul VI. ist manchen in Deutschland als Papst der Enzyklika “Humanae vitae” in Erinnerung, in der er sich mit der Würde der menschlichen Liebe und des Lebens sowie besonders mit dessen Weitergabe auseinandersetzte. Er hat damals kräftigen Zuspruch, aber auch viel Widerspruch geerntet. Bis heute ist er damit eine bleibende Mahnung an uns, die Würde des Menschen von allem Anfang bis zum Ende des Lebens unbedingt zu schützen und zu achten.

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“Wie ist die Lage der Kirche?”

Apostasie und die Kirche – Von Armin Schwibach/Komma-Magazin

Rom, kath.net/Komma, 27.08.2008

“Wie ist die Lage der Kirche?” Mit dieser Frage wandte sich Papst Paul VI. am 14. Januar 1967 an den Schweizer Kardinal Charles Journet. “Tragisch, Heiligkeit”, antwortete der Theologe, Philosoph und Teilnehmer am II. Vatikanischen Konzil sowie enge Vertraute des Montini-Papstes. Etwas mehr als ein Jahr war nach Abschluss des Konzils vergangen.

Der Papst und der Kardinal standen noch unter dem Schock des 1966 mit kirchlichem Segen publizierten “Holländischen Katechismus”, dem eine Kardinals-Kommission, der auch Charles Journet angehörte, bescheinigt hatte, “im Inneren der Kirche die eine Orthodoxie durch eine andere auszutauschen, an die Stelle der traditionellen Orthodoxie eine moderne Orthodoxie zu setzen”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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