Suchergebnisse für: Krieg und Frieden
D: “Es stinkt zum Himmel”
Der Kölner Kardinal Reiner Maria Woelki hat Ungerechtigkeit in der deutschen Gesellschaft angeprangert
Quelle
Patriarch von Jerusalem: Solange es Waffenhandel gibt, solange gibt es Krieg
In einem Beitrag für das Kölner Domradio für diesen Sonntag sagte Woelki, Christen sollten sich für “Frieden und Gerechtigkeit schon hier auf Erden” einsetzen. “Es stinkt und schreit zum Himmel, wenn auf der einen Seite hungernde Mütter nicht wissen, was sie ihren weinenden Kindern zu essen geben sollen, und auf der anderen Seite Wohlstandsbürger ihren Hals nicht voll genug kriegen und Lebensmittel sogar wegschmeissen!”
Einmal mehr wandte sich der Kölner Kardinal auch gegen Waffenhandel. “Ja, es schreit zum Himmel, wenn Tag für Tag grausame Waffen tausendfach den Tod bringen und auf der anderen Seite Waffenproduzenten und Rüstungshändler mit diesem Tod der Menschen ihre Geschäfte machen und dazu beitragen, dass unsere Steuereinnahmen und damit das Gemeinwohl hier steigen.” Woelki beklagte ausserdem fehlendes Engagement in der Entwicklungshilfe. “Ja, und es schreit zum Himmel, wenn über Nacht Milliarden für die Rettung von Banken bereitgestellt werden, während um die dringend notwendigen Gelder für Notleidende und Entwicklungshilfe jahrelang nur geschachert wird.”
Europa im Erdölrausch
Europa im Erdölrausch: Die Folgen einer gefährlichen Abhängigkeit
88 Millionen Fässer Erdöl werden weltweit täglich verbraucht. Das sind 44 Supertanker.
Woher kommt das Öl?
Wie hat es die europäische Geschichte in den letzten 150 Jahren beeinflusst?
Und vor allem: Warum geht es uns jetzt aus?
Daniele Ganser, Peak-Oil-Experte und Friedensforscher, legt die erste Gesamtdarstellung zu Europas Erdöl-Abhängigkeit vor. Er schildert den Beginn der Erdölindustrie, das durch billige Energie angetriebene Wirtschaftswachstum, die Erdölkrisen der 1970er-Jahre und die Hintergründe des andauernden, blutigen Kampfs ums Erdöl bis hin zu den jüngsten Kriegen im Irak und in Libyen. Absoluten Neuigkeitswert hat Gansers Nachweis, dass beim konventionellen Erdöl weltweit bereits 2005 das Fördermaximum erreicht wurde. Für heisse Diskussionen werden auch seine Szenarien zur energiepolitischen Zukunft sorgen:
Radio Maria jetzt auch auf Arabisch
Stimme der Christen des Nahen Ostens
Rom, 3. Dezember 2015, Zenit.org, Redaktion
Zum Auftakt des ausserordentlichen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit geht am kommenden Dienstag, dem 8. Dezember, “Radio Mariam”, das neue Radio Maria auf Arabisch mit einem Segen auf Sendung. Der Sender wendet sich an die christlichen Gemeinden in der gesamten arabischen Welt. Die neue Station, die neueste in der Weltfamilie von Radio Maria – die mit 80 Sendern weltweit vertreten ist – wurde während einer Privataudienz am 29. Oktober Papst Franziskus präsentiert.
Das Projekt soll nicht nur ein Geschenk zum Trost und für die Einheit der christlichen Kirchen in den vom Krieg zerrütteten Ländern Irak und Syrien sein, sondern auch ein neues Zeichen des Friedens und der Versöhnung zwischen den verschiedenen Gemeinschaften der ganzen Region des Nahen und Mittlereren Ostens. Aufgrund von Deportationen, Gewalt und Vertreibung sind diese alten christlichen Gemeinschaften existentiell bedroht. Der Radiosender ist ein Instrument, ihnen Gehör zu verschaffen, und ihre Traditionen am Leben zu halten.
Fliegende Pressekonferenz
Fliegende Pressekonferenz: Vatileaks und Ausbeutung Afrikas
Quelle
Papstreise: Programm und Live-Übertragungen
Vatikan: Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Kenia, Uganda und in die Zentralafrikanische Republik
Korruption und die Rolle der freien Presse, religiöser Fundamentalismus auch in der katholischen Kirche und ein Rückblick auf die schönsten Momente der Afrikareise – auf eine breite Palette von Themen ging Papst Franziskus bei seiner Pressekonferenz während des Rückfluges von Bangui nach Rom ein, eine Stunde lang beantwortete er Fragen. Anders als bei den Besuchen in Asien und in Kuba und den USA hatte es aber keine Konferenzen bei den Flügen zwischen den Ländern gegeben. Eine Zusammenfassung der Themen:
Vatileaks und Korruption
In Uganda habe er davon gesprochen, dass es überall Korruption gebe, auch im Vatikan. Nun stünden dort aber Journalisten vor Gericht. Der Papst wurde gefragt, wie er die Rolle der freien Medien einschätze, Korruption zu bekämpfen.
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