Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Die Neujahres-Predigt des Papstes im Wortlaut

Predigt von Papst Franziskus zum Hochfest der Gottesmutter Maria im vatikanischen Petersdom, am 1. Januar 2016

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KathTube: Papst Franziskus – Predigt am 1.1.2016 zum Hochfest der Gottesmutter Maria: Die Fülle der Zeit
KathTube: Papst Franziskus: Die feierliche Vesper Te Deum im Petersdom – 31.12.2015 (im italienischen Original)

Hier lesen Sie die offizielle Übersetzung der Predigt von Papst Franziskus zum Hochfest der Gottesmutter Maria im vatikanischen Petersdom, am 1. Januar 2016:

Wir haben die Worte des Apostels Paulus gehört: “Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau” (Gal 4,4).

Was bedeutet das, dass Jesus geboren wurde “als die Zeit erfüllt war”? Wenn wir unseren Blick auf den geschichtlichen Moment richten, können wir gleich enttäuscht sein. Rom herrschte mit seiner militärischen Macht über einen grossen Teil der damals bekannten Welt. Kaiser Augustus war an die Macht gekommen, nachdem er fünf Bürgerkriege geführt hatte. Auch Israel war vom Römischen Reich erobert worden, und das erwählte Volk war seiner Freiheit beraubt. Für die Zeitgenossen Jesu war das also sicher nicht die beste Zeit. Demnach ist es nicht der geopolitische Bereich, auf den man schauen muss, um den Höhepunkt der Zeit zu bestimmen.

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Novene zum heiligen Johannes Paul II.

Novene zum heiligen Johannes Paul II. 13. Oktober – 21. Oktober (oder an sonstigen 9 Tagen im Jahr)

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O, heiliger Johannes Paul II. gewähre uns deinen Segen vom Fenster des Himmels! Segne die Kirche, die du geliebt hast, der du gedient und die du geführt hast, die du mutig durch die Welt geleitet hast, um Jesus zu allen und alle zu Jesus zu bringen. Segne die jungen Menschen, die deine grosse Passion waren. Hilf ihnen wieder zu träumen, hilf ihnen wieder hoch hinauf zu schauen, um das Licht zu finden, das hier auf Erden die Lebenswege erleuchtet.

Segne die Familien, segne jede einzelne Familie! Du hast gewarnt, vor den Angriffen Satans auf diesen wertvollen und unersetzlichen göttlichen Funken, den Gott auf Erden entzündet hat. Heiliger Johannes Paul II. beschütze mit deinem Gebet die Familie und jedes Leben, das in der Familie erblüht.

Bete für die ganze Welt, die weiterhin gekennzeichnet von Spannungen, Kriegen und Ungerechtigkeiten ist. Du bist dem Krieg entgegengetreten, indem du den Dialog erbittet und Samen der Liebe gesät hast. Bitte für uns, dass wir unermüdliche Säer des Friedens sind.

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Europa die gute Seele

Dass unsere Weihnachtsgeschichte den Blick auf den Orient lenkt, hat einen besonderen Grund

Von Guido Horst

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Bibel und Orient Museum

Im Irak, dem Ursprungsland der jüdisch-christlichen Heilsgeschichte, wo Gott begann, sich mit Abraham ein Volk zu sammeln, tobt ein grausamer Krieg. Syrien, wohin Saulus ging, um Christen zu jagen, weil er offensichtlich in Palästina nicht genügend fand, liegt in Trümmern. Ägypten stand am Rande eines Bürgerkriegs – so wie er zurzeit in Libyen tobt. Und aus dem Dauerherd der Unruhe, dem kaum lösbar zu scheinenden Konflikt zwischen den palästinensischen Arabern und Israelis, ist auch nichts Beruhigendes zu melden. Ganz im Gegenteil. Europa, so scheint es, hat nicht mehr die Kraft, befriedend auf die Völker hinter seinen Grenzen zu wirken.

An diese Mission hat aber jetzt Papst Franziskus bei seinem Besuch in Strassburg die europäische Politik erinnert.

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Taizé Jugendtreffen: Der Mut der Barmherzigkeit

Valencia: Der Ort des Jugendtreffens über den Jahreswechsel

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Mit Gebeten und Gesängen hat im spanischen Valencia das 38. Europäische Taize-Jugendtreffen begonnen. Zu den Eröffnungsfeiern in der Kathedrale und an drei weiteren Orten der Stadt kamen am Montagabend rund 25.000 Jugendliche und junge Erwachsene aus 52 Ländern zusammen. Angesichts aktueller Konflikte steht der Einsatz für Frieden und die Suche nach Barmherzigkeit im Mittelpunkt der Begegnungstage. Die Treffen werden jeweils zum Jahreswechsel in einer anderen europäischen Grossstadt ausgerichtet.

Der Prior der Gemeinschaft, Frère Alois (Löser), rief die Jugendlichen auf, “Menschen des Friedens” zu werden. “Überall auf der Welt entsteht neue Not”, so der 61-Jährige, der die Weihnachtsfeiertage mit syrischen Christen in der kriegszerstörten Stadt Homs verbracht hat. Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, Umweltkatastrophen und gesellschaftliche Ungerechtigkeit forderten Glaubende wie Nicht-Glaubende gemeinsam heraus, nach neuen Wegen der Solidarität zu suchen. Frère Alois forderte die Teilnehmer auf, einen klaren Blick zu bewahren und Angst mit Mut zu überwinden. Der Mut der Barmherzigkeit des Evangeliums dränge dazu, sich jedem Menschen bedingungslos zu öffnen.

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Jahresrückblick mit Papst Franziskus

Familiensynode, Umweltenzyklika, Heiliges Jahr, Reisen in vier Kontinenten

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Familiensynode, Umweltenzyklika, Heiliges Jahr, Reisen in vier Kontinenten: Das Jahr mit Papst Franziskus war dichtgedrängt für den Papst, der vor wenigen Tagen 79 Jahre alt geworden ist. Die vatikanische Bilanz von 2015 mit Gudrun Sailer.

Sri Lanka und die Philippinen

Fernost für Papst Franziskus: Im Januar 2015 reist das Kirchenoberhaupt nach Sri Lanka und die Philippinen, Asiens einziges grosses Land mit katholischer Bevölkerungsmehrheit. Mit Sri Lanka besuchte Franziskus ein Land, das noch schwer an den Folgen eines jahrzehntelangen Bürgerkriegs trägt. Nein zu religiös motivierter Gewalt, Ja zu Versöhnung, und Ja zur Religionsfreiheit als “fundamentales Menschenrecht”, das schärft Franziskus den Bewohnern ein. Ausserdem spricht er den indischen Sri-Lanka-Missionar Joseph Vaz heilig, der um 1700 lebte. Auf den Philippinen wiederum setzt sich der “Papst der Armen” kritisch mit dem Elend weiter Teile der Bevölkerung sowie der grassierenden Korruption auseinander. Zum Abschluss einer siebentägigen Asienreise feiert er in der philippinischen Hauptstadt Manila die vermutlich grösste Papstmesse aller Zeiten: bis zu sechs Millionen Menschen. Stichwort Überbevölkerung: Beim Rückflug nach Rom betont Franziskus die Bedeutung einer “verantworteten Elternschaft”, was sich auf die Zahl der Kinder bezieht. Seine Wortwahl – Katholiken müssten sich keineswegs “wie Karnickel” vermehren – sorgt für Debatten.

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Botschaft ‘Urbi et Orbi’ – Weihnachten 205

Botschaft von Papst Franziskus, Freitag, Dezember 2015

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KathTube: Papst Franziskus – Urbi et Orbi – 25. Dezember 2015

Liebe Brüder und Schwestern, gesegnete Weihnachten!

Christus ist für uns geboren, frohlocken wir am Tag unseres Heils!

Öffnen wir unsere Herzen, um die Gnade dieses Tages zu empfangen, die er selber ist: Jesus ist der leuchtende “Tag”, der am Horizont der Menschheit aufgegangen ist. Ein Tag der Barmherzigkeit, an dem Gott Vater der Menschheit seine unermessliche Zärtlichkeit offenbart hat. Ein Tag des Lichtes, das die Finsternis von Angst und Furcht vertreibt. Ein Tag des Friedens, an dem es möglich wird, einander zu begegnen, miteinander ins Gespräch zu kommen und vor allem sich zu versöhnen. Ein Tag der Freude: einer “grossen Freude” für die Kleinen und die Demütigen und für das ganze Volk (vgl. Lk 2,10).

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In Christus offenbart sich die Barmherzigkeit Gottes

Gott will unsere Herzen umwandeln und die Welt aus dem Einflussbereich egoistischer Interessen befreien

WeihnachtsikoneVon Bischof William Shomali

Die Tagespost, 23. Dezember 2015

Unsere Grossväter im Glauben beteten mit dem Propheten Jesaja: “Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor” (Jes 45,8). Und nun verkünden die Engel in Bethlehem einfachen Hirten diese erschütternde Nachricht: “Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.”

Seit jeher war Gott der menschlichen Vernunft zugänglich gewesen und hatte sich als einziger, allwissender und allmächtiger Schöpfer zu erkennen gegeben. Durch das Gewissen des Menschen offenbarte er sich zudem als Gesetzgeber, der das Naturgesetz und die grundlegenden menschlichen Werte kundtat. Sodann hat er sich den Propheten als ein Gott offenbart, der ein Freund der Menschen und ihnen nahe, sowie der Beschützer seines Volkes ist. Doch in der Fülle der Zeit offenbarte er sich durch Jesus Christus als der Heiland der Menschen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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